Es reicht

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Claudias Sicht:

Ich hörte von unten laute Diskussionen und ich erkannte meine beste Freundin und auch meinen Verlobten. Charlie mach jetzt keine Fehler ! Dann hörte ich es knallen. Charlie musste ausgerastet sein. Ich stieg aus dem Bett und ging die Treppe herunter. So stand ich dort und sah alle an einem Tisch sitzen. Bis auf Charlie und Tom sahen mich alle an. Dann drehten sich die beiden auch zu mir um.

"Es reicht, Charlotte", sagte ich bestimmend

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"Es reicht, Charlotte", sagte ich bestimmend. "Jetzt zitiere ich deinen Verlobten mal. Bitte?", jetzt schrie sie mich an. "Du hast mich richtig verstanden. Es reicht. Und wenn du deinen Ton nicht sofort änderst kannst du die Tür nehmen", ich zeigte auf diese. "Claudia", ermahnte mich John. Auch zu ihm blickte ich. "Ich soll die Tür nehmen? Na dann wenn du es so willst, dann werde ich das jetzt machen und gehen. Aber denke nicht, dass ich angeschissen komme. Du merkst nicht mal, wie sehr er dich verändert hat. Oder?", sie sah Luke dann an. "Setz dich wieder hin, sofort", sagte Luke dann bestimmend. "Du fällst mir auch in den Rücken?", sagte Charlie schnippisch. Tom kam auf mich zu, nur ich hielt die Hand hoch. "Wenn hier noch jemand meint, Tom schlecht zu reden oder ihm die Schuld an dem zu geben, was los ist, kann er gerne Charlotte begleiten", sagte ich dann bestimmend. "Claudia, bitte", kam es dann von meiner Mama. "Was Mama? Es reicht langsam. Ihr denkt alle ihr wisst alles besser, was mir gut tut und was meinem Leben gut tut. Ihr wisst rein gar nichts und denkt immer, dass der Mann der da steht,an allem schuld sei. Ist jemanden in diesem Raum schon mal in den Sinn gekommen, dass ich diejenige bin? Nein, natürlich nicht, weil es einfacher ist jemanden die Schuld zu geben, der gerade nicht so angeschlagen ist, wie ich", schrie ich. "Darling", kam von Tom. "Was? Habe ich Unrecht?", ich wandte meinen Blick zu ihm. Alle anderen folgten den Blicken. "Ihr habt keine Ahnung, was ich gerade durchmache und alle anderen wären schon längst gegangen, aber Tom hält es aus und findet immer wieder gemeinsam mit mir Lösungen", sagte ich dann und ich merkte wie traurig ich wurde. Mir liefen abermals die Tränen. "Und du? Du hast kein Recht meinen Verlobten anzuschreien und ihm für all dem die Schuld zu geben! Warst du in den letzten Woche da und hast dich mal nach mir erkundigt? Nein! Keiner von euch", sagte ich weiter bestimmend. "Weil du auch verdammt niemanden eingebunden hast", schrie mich mein kleiner Bruder an. "Ja, frag dich mal warum. Weil es Sachen gibt die ich alleine mit mir ausmachen muss. Oder meinst du wirklich, dass gerade du mir dabei helfen hättest können oder jetzt, dass ich schwanger war?", die letzten beiden Worte waren leise. Tom nahm mich direkt in den Arm und zog mich an sich. Er drückte mich an sich und flüsterte mir zu: "Ich liebe dich so sehr. Ich liebe dich mehr als mein Leben, Darling". Ich merkte, dass er weinte. Alle anderen verstummten oder sahen auf den Boden.

Dann kam mein Bruder auf mich zu. Er zog Tom aus meinen Armen und umarmte mich. Keiner von uns beiden redete sondern er nahm mich einfach in den Arm. Charlie kam auch dazu und drückte uns beiden. "Warum hast du nicht geredet?"; sagte sie leise. Ich sah sie einfach nur an und auch sie weinte. Ich hörte ebenfalls wie Tom mit seiner Mama redete und Marian. Luke saß einfach da und konnte nichts sagen. "Wir schaffen das zusammen, Dia", sagte John. "Ich gehe mit Mama mit. Ich bleibe zwei Wochen. Es wäre schön, wenn du mir die Fotografen vom Hals halten würdest", kam von mir. Er sah mich an und auch er hatte Tränen in den Augen und nickte nur. Dann ließen sie mich los und ich sah meinen Verlobten an.

"Ich denke es wäre besser, wenn wir die beiden alleine lassen", Marian stand auf und nickte mir nur zu

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"Ich denke es wäre besser, wenn wir die beiden alleine lassen", Marian stand auf und nickte mir nur zu. Sie hielt Abstand und sagte nichts, wie auch Toms Mama. Ich senkte meinen Blick. Alle gingen und verabschiedeten sich. "Wir sehen uns morgen um 10 Uhr am Flughafen, mein Kind. Rede mit ihm", sagte Mama. Dann schloss sich die Tür. Ich drehte mich um und fand Tom auf einen der Sessel vor dem Kamin wieder. Er sah ins Feuer und dachte nach. Ich kannte diese Pose schon. Ich setze mich neben ihn und sah ihn einfach nur an. Er sah traurig aus und immer wieder liefen ihm Tränen über das Gesicht. Ich wollte sie ihm weg machen, aber das machte er selber. "Wir sollten reden, Claudia", kam von ihm ohne mich anzusehen. "Das denke ich auch", dann stand ich auf und machte uns eine Kanne Tee. Ich stellte diese zwischen uns und dann sah ich ihn an. "Soll ich oder du?", fragte ich ihn. "Ich fange an. Ich habe viel zu viele Fragen", erwiderte er und nahm sich eine Tasse. "Was meinte Charlie damit, dass ich nicht der Richtige wäre und sie dich vor mir gewarnt hat?", er sah mich an. Ich grinste leicht. "Weil...weil ich eigentlich immer auf den gleichen Typ Mann reinfalle und da du immer wieder wechselnde Frauen hattest, hat sie mich gewarnt, dass ich mich nicht mit dir einlassen solle", kam von mir. "Ah okay. Warum hast du mir im Krankenhaus nichts von der Schwangerschaft gesagt?", fragte er mich dann. Ich sah auf meine Tasse. "Ich konnte nicht", sagte ich und es war nicht gelogen. "Wie du konntest nicht?", fragte er mich. Ich sah ins Feuer und fing an: "Nach unserem Urlaub hast du von Kindern gesprochen und ich hatte darüber nachgedacht, ob ich dafür geschaffen war. An dem Morgen als es mit dem Blinddarm passierte, hatte ich meine Antwort gefunden. Ich möchte unbedingt ein Kind mit dir oder mehrere. Ich möchte dieses Haus hier mit Leben füllen und dich mit einem kleinen Mädchen sehen", ich musste stoppen und sah nach oben, um die Tränen zurück zu halten.

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt