Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer Liebe

In my Mind

Claudias Sicht:

Man war das peinlich. Aber als er so auf mich zu kam. Wow! Ich konnte mich kaum auf den Film konzentrieren. "Da hat er dich aber bekommen, hä?", flüsterte mir Oliver zu. Ich zuckte mit den Schultern. Es war atemberaubend als er als Loki auf mich zu kam. Es war...amazing. Und wie er geschaut hatte als ich sagte: Nicht vor einem Gott wie dir! Unbezahlbar ! Die Aftershow Party war schon im Gange und ich stand draußen, um frische Luft zu schnappen. Dann stellte sich jemand neben mich. Es war Chris Hemsworth. "Tom sucht dich. Du hast ihn ganz schön sprachlos gemacht und ich bin beeindruckt", sagte er dann. "Er sucht mich?", fragte ich ihn erstaunt. "Ja, mit einer Tasse Tee", er lachte und ich tat es ihm gleich. Dann drehte ich mich um und sah ihn dort stehen mit zwei Tassen Tee, die er auf einen Tisch stellte. Ich gesellte mich zu ihm und dann lehnte er sich zurück. Ich sah ihn an und keiner sagte etwas.

"Keinen Gott wie mich?", fragte er dann lachend. "Keinen Gott wie dich!", ergänzte ich nochmal. "Sicher?", dann nahm er einen Schluck vom Tee.

"Vielleicht einwenig", ich zeigte es mit meinen Fingern. "Du hast mich ganz schön aus dem Konzept gebracht", sagte ich ihm. "Das war auch mein Ziel", grinste er mich an. "Danke", sagte ich ihm. "So erzähl mir was von dir", sagte er dann und sah mich erwartend an. "Was willst du wissen?", kam von mir. "Alles", ergänzte er. Dann fing ich einfach an zu erzählen über das was ich mache, was ich demnächst mache und was ich liebte und hasste. "Und du liebst Loki!", sagte er selbstsicher. Ich sah ihn erstaunt an. "Ich habs in deinen Augen gesehen. Die sind wie ein offenes Buch, Dia. Sie haben dich verraten. Es hat dich beeindruckt und auch zu gleich verängstigt", sagte er wieder selbstsicher. Ich lehnte mich zurück, weil ich nicht wusste worauf er hinaus wollte. Dann lehnte er sich nach vorne, stand auf und hielt mir seine Hand hin. "Lass uns tanzen gehen", sagte er grinsend. "Wenn du mir versprichst nie weider über diesen Moment auf dem roten Teppich zu reden. Es war beängstigend, als du so vor mir standest", sagte ich dann und stand auf, ohne seine Hand zu nehmen. So standen wir beide voreinander. "Nur beängstigend? Obwohl du brauchst mir keine Antwort geben. Ich habs an deiner Körpersprache gesehen, was ich mit dir angestellt habe", er grinste verführerisch.

Lass es doch bitte sein, mich hier so kirre zu machen. Hör auf damit, Tom Hiddleston. Hör auf damit, sonst verfalle ich dir direkt, was ich eigentlich schon längst bin. Dann gingen wir beide nebeneinander rein und Tom flüsterte nur: "Du hast deinen Tee nicht getrunken. Dann schuldest du mir doch noch ein". "Ich brauche eher was härteres als Tee", kam von mir. "Das kann ich dir auch geben", da war es wieder das schelmische Grinsen. Ich sah ihn erschrocken an. Dann hob er die Hände: "Wow, nicht das was du jetzt denkst. Was möchtest du?". "Einen Whiskey, doppelt", sagte ich und er ging zur Bar.

"Da bist du", sagte mein Manager. "Sie wollen einige Interviews von dir. Ich soll dich zu Ihnen bringen", sagte er mir. Ich sah zu Tom der mit dem Rücken zu mir stand und dann zu meinem Manager. "Ok", ich ging mit ihm und stellte mich den Fragen rund um die neue Saison und über das vom roten Teppich. "War es mit Tom Hiddelston absprochen, dass sie eine Szene nachspielen?", fragte jemand. "Nein, war es nicht. Es war spontan", lächelte ich. "Welcher Marvel Charakter ist ihr Liebling?", fragte mich ein anderer Reporter. "Definitiv,Loki. Daher war es ein atemberaubendes Erlebnis ihn vor mir stehen zu haben". Dann kamen noch weitere Fragen über mein Liebesleben und über Gerüchte die weglachte. Sicherlich fanden mich viele Sportler interessant und auch andere, die dies offen in INterviews bekundeten, aber mir war es egal. Ich liebte mein Single leben. Eine Liebe hatte in meinem Kalender eh keine Zeit. Dann ging ich wieder zur Party. Meine Jungs saßen an einem Tisch und ich nahm mir ein Getränk. "Oh Dia hat es nötig", kam von Raul. Ich sah ihn grimmig an. "Oh, wieder Fragen über dein Liebesleben?", ich nickte nur.

Ich suchte mit meinen Blicken Tom, aber er war nirgendwo zu sehen. "Tom hat dich auch gesucht, habe ihm gesagt, dass du zu Interviews bist und dann ist er gegangen", sagte mir Oliver. Ich seufzte aus. Mein Whisky. Die Nacht ging feucht fröhlich weiter und es wurde immer gelassener. Dann sah ich auf die Tanzfläche und traute meinen Augen nicht.

Das er begnateter Tänzer war, war bekannt. Aber ich wollte mit ihm tanzen. Ich stand auf und verließ den Raum. Ich merkte das mir jemand folgte. Dann drehte ich mich um und dann stand er dort. Er kam auf mich zu und ließ mich nicht aus seinen Blicken. Er nahm meinen Arm und drückte mich an die Wand. Seine Hände neben meinem Gesicht abgestützt. "Wohin willst du?", kam von ihm und mir strömte Zigarrenrauch und Whisky entgegen. "Ins Bett", sagte ich schnippisch. "Aber du schuldest mir noch einen Tee und einen Tanz", hauchte er mir entgegen und kam meinem Gesicht immer näher. Ich schlängelte mich aus seinen Armen und sagte ihm: "Wie habe ich dir heute Abend gesagt? Nicht vor einem Gott wie dir", dann drehte ich mich und ging selbstsicher.