Holler

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Toms Sicht:

Als ich in der Schweiz ankam schien die Sonne. Ich war müde und kaputt von den ganzen Dreharbeiten und den Interviews, aber ich ließ es mir nicht nehmen, sie endlich wieder zusehen. Mich hielten alle für verrückt, dass wir beide um die Welt flogen, um uns zu sehen. Aber ich liebte sie. Ich liebte Sie ! Ich riss die Augen auf, hatte ich das gerade wirklich gedacht? Ich sah mich um und sah dann ein Schild. Dia hatte mir anscheinend einen Fahrer geschickt. "Mr. Hiddleston?", fragte mich ein junger Mann, der sich als Raul vorstellte. Ich nickte nur. "Dia hatte mir gesagt, ich soll sie abholen und ins Hotel bringen. Charlie würde dann gemeinsam mit Ihnen zur Strecke kommen", dann holte er etwas aus seiner Tasche. "Hier sind die Tickets und die VIP Pässe", ich nahm sie entgegen und verstaute mein Gepäck. Als ich einstieg schweiften meine Gedanken über die Dreharbeiten und das es morgen weiter gehen würde. Wir beide hatten nicht viel Zeit gemeinsam, aber wir mussten sie nutzen. Im Hotel angekommen verabschiedete ich mich von Raul und bedankte mich bei ihm. Dann entdeckte ich Charlie in der Lobby, die gerade mit Max redete. Als sie mich entdeckten winkten beide.

"Hallo ihr beiden", ich gab Charlie links und rechts einen Kuss auf die Wange und gab Max die Hand. Wir beide mochten uns nicht. Max war wirklich nur auf die Vermarktung von Dia bedacht und das man soviel Geld wie möglich mit ihr machen konnte. "Ich werde dann nochmal ins Zimmer, wir sehen uns später?", kam von Max. Charlie und ich nickten nur. "Möchtest du nicht auch deine Sachen ins Zimmer legen?", fragte mich Charlie. Ich folgte ihr unauffällig und bewunderte das schöne Hotelzimmer. "Danke übrigens für die Cap Sachen", ich sah sie an und sie wurde rot. "Kein Ding. Chris würde sich freuen, wenn er dich auch mal kennen lernen könnte. Habe ihn schon viel von dir erzählt", erklärte ich ihr mit einem Lächeln. Sie riss die Augen auf und wurde rot wie eine Tomate. "Aber nur gutes oder?", kam leise von ihr und ich nickte nur.

Charlie und ich tranken noch einen Tee zusammen und wir unterhielten uns sehr gut. Ich mochte sie. Sie erinnerte mich an meine Schwester Emma. Charlie kannte auch kein Punkt und Komma. "So, ich werde jetzt mal aufhören zu reden und will was von dir wissen", sie stellte die Teetasse weg und sah mich eindringlich an. Ich nahm einen Schluck und wartete auf ihre Frage.

"Wie ernst meinst du es mit meiner besten Freundin? Ich meine, ich muss dir nicht sagen, was ich mit dir anstelle, wenn du ihr weh tust, oder?", sie sah mich eindringlich an

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"Wie ernst meinst du es mit meiner besten Freundin? Ich meine, ich muss dir nicht sagen, was ich mit dir anstelle, wenn du ihr weh tust, oder?", sie sah mich eindringlich an. Ich stellte die Tasse weg und beugte mich nach vorne. "Deine beste Freundin wird niemals von mir enttäuscht. Claudia ist wundervoll, liebevoll, Familieorientiert, loyal, freundlich und faszinierend. Ich entdecke jedes mal wieder etwas neues an ihr und das beeindruckt mich. Ich werde ihr nieeeemals weh tun, wenn du mir versprichst, dass sie mir nicht weh tut", sagte ich ihr. "Das kann ich dir nicht versprechen. Ich konnte Dia noch nie verstehen", sie zuckte mit den Schultern. Ich legte meinen Kopf schräg fragend. "Na, bei ihren Männern, dass meine ich. Bei dir ist es was komplett anderes. Ich weiß auch nicht, aber sie wirkt entspannter und auch irgendwie vervollständigt. Die anderen waren alles Flachpfeifen", sie nahm ihre Tasse und nahm einen Schluck. "Was heißt es waren Flachpfeifen?", fragte ich sie. "Okay, wie drücke ich das aus, ich meine du bist auch ihr Freund und ich will nicht, dass du ein falsches Bild bekommst", sie band sich ihre Haare zusammen. "Sag es einfach frei raus. Ich weiß mit wem ich zusammen bin. Auch ich habe meine Hausaufgaben gemacht", erklärte ich ihr und sah die Fotos vor meinen Augen, die bei google oder die mir Luke gezeigt hatte. "Deine Mimik verändert sich, Tom. Also ist es dir nicht so egal wie du tust", kam von Charlie. "Hmmmm", brummte ich. "Dia hat immer den Einen gesucht, der alle ihre Interessen teilt, der ihr Freiraum lässt, der sie so akzeptiert wie sie ist, der sie nicht als Rennfahrerin sieht, der einfach Dia nimmt. Aber nach dem sie damals mal in der Womens Health oder GQ abgelichtet worden ist...ich meine das sind heiße Fotos...kamen viele Interviews, von deutschen Schauspielern, Sportlern...und Dia...", Charlie fuchtelte mit ihren Händen rum. "Schon ok", ich hielt die Hand hoch. "Aber bei dir ist es anders. Gut, sie liebt Marvel. Sie liebt Loki, aber sie liebt auch den Mann der vor mir sitzt", dann hielt sie sich die Hand vor dem Mund. Ich grinste Charlie an. "Bitte?", kam von mir. "Das hast du nicht von mir, Tom. Bitte. Scheiße...Warum kann ich meinen Mund nicht halten?", sie stand auf und lief rauf und runter. "Versprech mir, dass das Gespräch unter uns bleibt", sie flehte mich förmlich an. Ich nickte.

Später machten Charlie und ich uns fertig. Wir beide fuhren zur Strecke. Ich grinste Charlie an. "Hör auf damit", ermahnte sie mich. An der Strecke angekommen gab ich einige Interviews und Autogramme. Charlie ging schon mal zur Box. Als ich auch endlich fertig war stand Charlie draußen und sah mich erschrocken an. Sie winkte mich zu sich. Ich stellte mich neben sie. Dann hörte ich Dias Stimme: "Egal was hier für Gerüchte oder sowas rumgehen. Ich werde den Rennstall nicht verlassen. Ich entscheide für wen ich fahre und wir haben als Team einiges aufgebaut, was ich nicht verlassen werde. Ich weiß nicht woher diese Dinge kommen, aber es stimmt nicht. Ihr seid meine zweite Familie und ich danke jeden einzelen von Euch, für eure Arbeit, euer Vertrauen und vor allem für eure Zeit. Es ist nicht selbstverständlich was ihr hier jedes wochenende, jeden Tag vollbringt. Und wenn ihr sowas hört, ruft mich an, sprecht mich persönlich an oder schreibt ne Mail. Aber bitte hört auf, auf die Presse oder auf Andere zu hören. Ich habe keine Absicht zu wechseln", dann rief jemand dazwischen. "Aber Max hat es gesagt. Er hat gesagt, dass du nun was ...Ja, wie drücke ich es aus...Weil du jetzt eben mit einem Hollywood Star zusammen bist, was besseres verdient hast", dann sah der Mann, der das sagte auf den Boden. Mir fiel alles aus dem Gesicht, wie auch Charlie.

 Mir fiel alles aus dem Gesicht, wie auch Charlie

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Dia fing an zu lachen, aus vollem Herzen. "Meint ihr ernsthaft nur weil ich mit Tom zusammen bin, dass ich mich darauf ausruhe?", sie setze sich und sah die anderen an. "Man weiß es nicht", kam von Raul, der mich heute morgen gefahren hatte. "Das ihr so denkt. Irgendwie verstehe ich das nicht", dann wirkte sie traurig. "Nur weil ich mit Tom zusammen bin heißt es nicht, dass ich das ausnutze oder sowas. Ich bin ich und nicht die Freundin von. Und das müsstet ihr wissen. Irgendwie tut das gerade sehr weh, dass meine Team, mit dem ich immerhin seit 5 Jahren zusammen arbeite so über mich denkt", dann stand sie auf und warf einigen bösen Blicke zu. Charlie drückte mich einwenig zur Seite, damit sie uns nicht entdecken konnten. Mein Blick war immer noch auf das Team und Dia gerichtet. "Aber merkst du nicht was Max mit dir vorhat?", schrie dann einer der Mechaniker. Dann fasste sich Dia an den Nasenrücken und schrie los: "Und wenn er vorhat mich mehr zu vermarkten wegen einer Beziehung zu einem Schauspieler, dann soll er es versuchen. Es gehören dort zwei Menschen zu. Und nochmal: Ich bin ich und nicht nur die Freundin von Tom Hiddleston, verdammt. Das hier habe ich mir aufgebaut und ich habe keine Lust den Rennstall zu wechseln". "Dia beruhige dich bitte", kam Oliver an. "Nein verdammt. Woher kommt die Unruhe bitte her?", sie sah ihn mit Tränen in den Augen an.

Oliver beruhigte das Team und schickte alle arbeiten. Er nahm Dia zur Seite bzw. sie kamen zu uns raus. "Ich versteh das nicht", sie stand Zentimeter von mir entfernt. "Ich habe dir vor ein paar Tagen schon gesagt, dass es Max ist. Er will mehr von dem Kuchen abhaben", hörte ich Oliver sagen, der mich sah, aber ich zeigte ihm, dass er Dia nichts sagen soll. "Ich weiß, ich hatte ein unangenehmes Gespräch mit ihm. Er meinte ich soll Profit aus der Sache schöpfen. Aber das kann ich nicht und will ich auch nicht. Das bin nicht ich und vor allem ich...", dann brach ihre Stimme. Dann nahm ich Dia von hinten in den Arm. "Ärgere dich nicht so sehr. Alles wird gut und deine Worte waren ehrlich und wunderbar, Darling", hauchte ich ihr ins Ohr und sie nickte nur. "Lasst uns rein gehen", sagte Oliver dann. Charlie ging neben Oliver und ich nahm Dias Hand. Sie war eiskalt. Ich drückte sie immer wieder, aber es kam kein Drücken zurück oder ein Lächeln.

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt