Claudias Sicht:
Als Tom das Hotelzimmer verließ warf ich mich auf das Bett und weinte. Ich hatte jemanden verloren, den ich mehr liebte als mein Leben. Ich nahm mein Handy und wählte die Nummer von Charlie. Beim zweiten tuten nahm sie freudestrahlend ab. "Na, kann ich endlich wieder zurück kommen?", fragte sie mich. Ich schniefte nur. "Süße, was los? Ich bin in 10 Minuten da", sagte sie mir dann und ich legte auf. Ich starrte auf mein Handy und schloss die Augen.
Warum machte Max das? Was wäre, wenn ich Tom alles erzählen würde und ihn um Verzeihung bitten würde? Was würde dann passieren? Dann hörte ich die Tür. Ich sah auf und Charlie kam auf mich zu. Sie legte ihre Hand auf meine Oberschenkel und sah mich an. "Was ist passiert?", fragte sie mich dann. Ich weinte einfach nur und sie nahm mich in den Arm. "Hat er dir weh getan? Ich wusste es dieser Bastard. Er wird noch sehen was er davon hat", sagte sie wütend. "Nein....nicht Tom. Ich habe Schluss gemacht", sagte ihr leise. "Was warum du? Dia...was ist passiert?", sie sah mich erschrocken an. "Max...er hat mir gedroht. Wenn ich nicht das mache, was er will...", dann weinte ich wieder. "Dieser kleine...", dann verstummte sie. Ich sah sie an. "Du hast wegen Max mit deinem Traummann Schluss gemacht. Sage mal tickst du noch ganz sauber?", kam von ihr. Sie stand auf. "Ich will ihn doch nur beschützen", sagte ich leise. "Wovor, Claudia? Was hat Max gegen dich in der Hand, dass du ihn gehen lässt?", fragte sie mich dann. War die Zeit gekommen meiner besten Freundin von meiner Vergangenheit zu erzählen? Anscheinend!
Flashback:
Nun saß ich in seinem Zimmer und hielt seine Hand. Mein Papa sah mich mit seinen blutunterlaufenden Augen an und lächelte leicht. "Es tut mir so leid, mit dem was ich alles getan habe. Es tut mir so leid, meine kleine", er weinte. Ich nahm seine Hand und drückte sie. "Hol mich hier bitte raus, ich will nicht hier sterben", flehte er mich an. "Hör zu. Ich kann dir nicht verzeihen. Ich kann es nicht verdrängen und vergessen, was du Mama, John und mir angetan hast. Du hast alles verspielt. Du hast unsere Familie kaputt gemacht. Du hast Mama gebrochen. Du hast meine Karriere kaputt gemacht, meine Gelder versoffen. Das was du hier bekommst, ist das was du verdienst. Ich komme nicht mehr wieder und keiner wird dich jemals besuchen kommen. Weder Mama, John noch ich. Du wirst alleine sterben und das bekommen was du verdient hast", dann ließ ich seine Hand los und ging aus dem Zimmer. Max stand davor und hatte alles mit angehört und nickte mir nur zu. "Ich gehe eben rein und hole mir die Unterschriften. Warte am Auto"; er drückte mich und flüsterte mir noch zu: "Du hast das richtige getan. Für deine Familie, für dich und für deine Zukunft. Nehme keine Rücksicht mehr auf ihn!". Dann ging ich rein und ich ging nach unten. Es war ein verregneter Märzabend und ich stellte mich in den Regen. Ich fühlte nichts. Ich sah an mir herunter und fühlte die Regentropfen auf mir. Dann sah ich die Narben an meinem Arm.Als ich Charlie alles erzählt hatte, sah sie mich an und weinte. "Warum hast du nie mit mir darüber gesprochen?", fragte sie mich. "Weil ich nicht darüber reden wollte. Weil es mir nichts mehr bedeutet. Aber anscheinend kann man seine Vergangenheit nicht immer verleugnen", dann drehte ich ihr meinen Oberarm hin, an dem ich tätowiert war. "Schau es dir genauer an. Meinst du ich habe das gemacht weil ich es so übertrieben toll finde?", kam von mir. "Dia...Oh mein Gott", sie hielt sich die Hände vor das Gesicht und konnte nichts sagen. "Aber was will Max damit bezwecken?", kam dann von ihr. "Ich war immer seine Marionette. Als er bei meinem Papa im Zimmer war, hatte er alle Rechte als Manager an ihn abgetreten. Alles...Also einfach alles. Papa hatte ihm immer vertraut...", dann stockte ich. "Dia...es ist okay, wenn du nicht mehr drüber reden willst", kam von ihr. Ich nickte nur.
Am Abend saßen wir beide noch zusammen und sahen gemeinsam Fern. Immer wieder blickte ich auf mein Handy, aber Tom meldete sich nicht. Ich seufzte. "Rede mit ihm. Er wird dich verstehen und es akzeptieren", kam von ihr. "Nein", sagte ich voller Energie. Sie schüttelte nur den Kopf. Später gingen wir ins Bett. Ich konnte nicht schlafen. So schrieb ich Luke eine Nachricht.
"Hey Luke. Ich denke Tom wird dir alles schon berichtet haben. Du hast mir angeboten, dass du mir hilfst. Kannst du mich hinter Toms Rücken über ihn informieren und mir immer wieder berichten, wie es ihm geht? Danke. LG Claudia".
"Hey Dia, egal was da passiert ist, mach es rückgängig. Er dreht hier vollkommen durch und ist durch den Wind. Kann ich dir helfen? LG Luke"
"Wenn es doch nur so einfach wäre :("
"Man kann alles mit Hilfe schaffen. Bitte melde dich, wenn ich dich unterstützen kann. Irgendwas muss doch mit Max gewesen sein. Tom hat ihm gedroht und ich soll hier Sachen herausfinden über ihn und über DICH. Was werde ich finden, Dia?"
"Wann können wir uns sehen? Ich denke, ich muss dir vorher was erklären bevor du mit Tom redest und alles herausfindest. Ich weiß nicht, was alles verloren gegangen ist"
"Sind schon in England und Tom fliegt morgen nach Amerika zum drehen. Also ab morgen Hiddleston frei"
"Dann sehen wir uns am Mittwoch. Ich sende dir meinen Standort"
Er sollte Sachen über Max und mich zusammen suchen? Fuck ! Was ist wenn Max alles irgendwie gesichert hatte? Und was wäre wenn Tom es von jemanden anderen erfährt als von mir. Das sollte die schlimmste Nacht meines Lebens werden!
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Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer Liebe
FanfictionTom Hiddleston, 38 Jahre, angesagter Hollywood Schauspieler, gern gesehener Interviewpartner, charmant, freundlich, sexy und der Traum mancher Frau trifft während der Deutschlandpremiere von Avengers 3 auf Claudia Schmidt, 31 Jahre, Shootingstar, R...