endlich nach Hause !

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Claudias Sicht:

Ich erzählte einfach weiter, aber Tom schien eingeschlafen zu sein. Er atmete tief und ruhig neben mir. Ich zog ihm seine Brille aus und deckte ihn zu. Ich griff weiter zu meinem Laptop und sah mir einige Entwürfe an, die uns Marc geschickt hatte. Ich liebte den Entwurf der Küche und auch vom Garten. Hier hätten wir genug Platz und nicht so viel zu tun, um es sauber zu halten. Am meisten mochte ich aber den Entwurf von unserem Schlafzimmer mit angrenzenden Bad. Dann ging die Tür auf und der Arzt kam herein. Er grinste mich an, als er Tom neben mir schlafen sah. "Wer von ihnen beiden wurde operiert?", kam von ihm. Ich zuckte mit den Schultern. "Er hat wohl mehr mitgelitten, als ich", grinste ich ihn an. "Meinen Sie ihr Verlobter hätte was dagegen einige Comis zu signieren?", fragte er dann. "Wenn ich heute raus kann, dann kann ich ein gutes Wort einlegen", ich verschränkte meine Arme. "Bei aller Liebe Mrs.Schmidt, aber ich kann sie morgen erst entlassen", sagte er mir dann. "Dann wird er sie auch nicht unterschreiben", konterte ich. "Dia", Tom war wach und reckte sich. "Was denn? Es ist hier langweilig und ich will wieder arbeiten", kam bockig von mir. "Ich signiere ihre Comics gerne, auch ohne Entlassung von ihr", kam dann von meinem Verlobten. "Verräter", sagte ich. Tom signierte währenddessen die Comics und der Arzt untersuchte mich. "Es wird eine kleine Narbe zurück bleiben, aber die wird mit den Jahren verblassen. Wenn ich Sie morgen entlasse können sie vorerst kein Sport machen und auch an Testfahrten ist nicht zu denken. Auch kein Autofahren. In vier Wochen sehen wir uns wieder und kontrollieren alles", sagte er mir dann. "Bitte?", ich riss die Augen auf. "Du hast ihn schon richtig verstanden. Ich werde aufpassen, dass sie kein Sport macht und dermassen", kam von Tom. Ich ließ mich nach hinten fallen und schnaubte.

Der Arzt bekam seine Comics zurück und bedankte sich höflich bei Tom. "Sie können morgen um 11 Uhr das Krankenhaus verlassen und wie gesagt in vier Wochen sehen wir uns wieder. Und Sie Mr. Hiddleston bleiben sie nicht mehr so lange. Die Nachtschwester wird bald da sein und sie kann biestig werden", sagte er und zwinkerte ihm zu. Tom nickte nur. Dann war die Tür zu. Tom sah mich an. "Ich muss aber die Testfahrten machen", ich rollte mit den Augen. "Darling, dass werden die auch ohne dich hinbekommen", kam von ihm.

"Wenn du meinst

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"Wenn du meinst. Oder wir verschieben es einfach. Ich muss Marian anrufen", ich wollte gerade mein Handy greifen, als Tom es mir wieder wegnahm. "Darling. Denkst du mal bitte nicht an Arbeit und kannst dich darauf konzentrieren wieder gesund zu werden?", er sah mich flehend an. "Du hast ja Recht. Aber dann kann ich mich wenigstens die vier Wochen um unser Haus kümmern und du hast Abends immer was zu Essen aufm Tisch. Ich werd zur Hausfrau", ich seufzte aus. Tom fing an zu lachen. "Was daran lustig?", fragte ich ihn. "Du sagst das so abwertend", sagte er. "Das war nie mein Plan vom Leben. Hausfrau und so", ich zuckte mit den Schultern. "Wobei wir wieder beim Thema Ehefrau, Kinder wären", er sah mich fragend an. Ich sah ihn an. Es entstand eine Stille. "Ehefrau bedeutet aber nicht, dass ich Hausfrau werde, Tom", erklärte ich ihm. "Das meinte ich auch nicht, sondern eigentlich eher das zweite. Weil falls, also wirklich falls wir ein Kind bekommen sollten, dann wärst du auch zu Hause. Du kannst danach nicht sofort wieder fahren", erklärte er mir. "Kann ich dann überhaupt noch fahren? Ich meine dann bin ich Mutter. Mein Job ist riskant, wenn mir etwas passiert, ist unser Kind Halbwaise", ich sah ihn immer noch an. Tom ging sich durch die Haare und sagte: "Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht".

 Tom ging sich durch die Haare und sagte: "Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht"

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"Ich aber. Hier hatte man genug Zeit zum nachdenken. Falls wir das wirklich wollen, also irgendwann mal, dann muss ich mir ein zweites Standbein aufbauen, Tom. Und ich habe keine Ahnung was", ich zuckte mit den Schultern. "Du hast dir Gedanken gemacht?", er riss die Augen auf und sie funkelten. "Tom du tust gerade so, als wenn es was besonderes wäre", erklärte ich ihm. "Ist es auch", kam von ihm. Ich sah ihn fragend an und er erklärte mir, dass er es faszinierend findet, dass wir beide über Kinder sprachen, dass wir heiraten würden. "Wenn mir das jemand vor einigen Monaten gesagt hätte, dass dieser Zusammenprall mein Leben verändert, hätte ich ihm den Mittelfinger gezeigt", sagte er. Ich lachte, aber die Narbe schmerzte so, dass ich automatisch hinfasste. "Alles gut?", fragte er mich besorgt. Ich nickte nur. Tom blieb noch einige Minuten und verabschiedete sich dann von mir. "Bye Bye Darling", er gab mir einen Kuss.

In der Nacht lag ich noch was wach und dachte nach. Sobald ich morgen zu Hause wäre würde ich Marian zum Tee einladen um mit ihr über danach zu sprechen. Ich war 31 Jahre alt und in ein paar Monaten 32. Ich meine irgendwann ist auch meine Karrriere vorbei ! Da musste ich mir nichts vormachen, aber was sollte ich dann machen? Vielleicht hatte Marian eine Idee.

 Ich meine irgendwann ist auch meine Karrriere vorbei ! Da musste ich mir nichts vormachen, aber was sollte ich dann machen? Vielleicht hatte Marian eine Idee

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Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt