Fragen über Fragen

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Claudias Sicht:

"Nein, mit ihm hatte ich nichts", wie häufig ich an diesem Abend diesen Satz sagte weiß ich nicht mehr. Marian notierte sich alles. "Aber mit diesem Roman Bürki, oder?", fragte mich Emma. Sie war sehr neugierig. Ich rollte mit den Augen und suchte den Blick Kontakt mit Tom, der unterhielt sich aber mit Luke und seiner Mama. "Ja, mit dem schon. Aber es war nichts ernstes", wiegelte ich ab. "Jetzt mal ernsthaft, ich liebe meinen großen Bruder, aber wenn ich ihn ansehe und dann ihn, warum?", sie blickte mich interessiert an. "Weil wir beide nicht zusammen gepasst haben und er mir nicht das geben konnte was ich wollte", erklärte ich ihr. "Und das wäre?", Emma bohrte richtig nach. "Was möchtest du hören?", ich legte meinen Kopf schief. "Warum du dich für meinen Bruder entschieden hast und nicht für diese Prachtkerle", sie riss die Augenbrauen fragend hoch. Ich lachte.

"Emma, weil dein Bruder der beste Mann auf der ganzen Welt ist

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"Emma, weil dein Bruder der beste Mann auf der ganzen Welt ist. Er hat so tolle Seiten die ich liebe und auch schlechte Seiten die ich genau so liebe. Ich liebe sein Lächeln, sein Auftreten, seine Ader die heraus kommt, wenn er wütend ist, sein Modegeschmack, sein Verständnis, seine Hände, seine Augen, seine Kochkünste, sein nicht vorhandenen Geschmack für guten Kaffee...Einfach alles", ich sah ihn an und musterte ihn, wie er dort stand. "Aber warum er?", sie hörte nicht auf. "Was willst du wirklich von mir hören, Emma?", ich drehte mich zu ihr und sah sie fordernd an. "Ich möchte nur wissen, dass es eine richtige Entscheidung war und du nicht abhaust, wenn es mal kompliziert wird. Weil er kann kompliziert werden, Schätzchen", sie legte ihre Hand auf meine. "Emma, sieh ihn dir an. Schau dir an was er mit mir gemacht hat. Er ist um die Welt gejetet um bei mir zu sein, er hat mich aus den Fängen von Max geholt und mir Marian als beste Managerin der Welt zur Seite gestellt und ich will ihn einfach nur glücklich machen. Ich möchte ihn einfach nur glücklich machen", dann senkte ich meinen Kopf. "Und das machst du. Und dafür bin ich dir dankbar. Du glaubst gar nicht wie sehr ich mir eine Frau an seiner Seite gewünscht habe, die Eier in der Hose hat und ihm zeigt wo der Hase lang läuft", sie lächelte mich an. "Puuh, ich dachte schon du willst mich nicht in der Familie", sagte ich leise. "Ich dich nicht in der Familie. Du bist das Beste was ihm nach den Bitches passieren konnte. Hut ab, dass du ihn nimmst", sagte sie und zog mich in eine Umarmung. Ich sah zu Tom, der lachte mit den anderen.

Dann riss uns Diana aus unseren Unterhaltungen

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Dann riss uns Diana aus unseren Unterhaltungen. "Ich habe da mal eine Allgemeine Frage, wann wollt ihr heiraten und wird sie eine Hiddleston?", kam von ihr. Tom suchte meinen Blick und ich seinen. "Ehem, darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, weil wir unseren Moment genießen wollten, Mama", erklärte er. "Ja, das schon klar. Eine Hochzeit braucht auch eine bestimmte Vorlaufzeit, aber wann ist es denn soweit?", dann sah sie mich an. "Ehem, wie Tom schon sagte, wir beide haben erstmal andere Projekte. Er soll erstmal sein Theater machen und ich die neue Saison. Und unser Haus muss fertig werden", sagte ich und sah das Tom nickte. "Okay, also ich könnte euch behilflich sein?", kam von Diana. "Mama, ich weiß du kannst es kaum abwarten, dass ich unter die Haube komme, aber lass uns erstmal das Haus fertig bekommen, weil ich eigentlich gerne dort feiern würde", erklärte ihr Tom. "Das finde ich super. Das wäre perfekt. Der Garten und wir hätten unsere Ruhe", stimmte ich zu. Tom lächelte mich an.

Als alle endlich weg waren stellten wir uns beide unter die Dusche und fingen an zu lachen. „Mrs zukünftig Hiddleston",raunte mir Tom ins Ohr. „Mr. Hiddleston", sagte ich ihm zurück. „Wenn die nur wüssten", erwiderte Tom und ich schmiegte mich an ihn. „Meinst du sie werden uns dafür hassen?", fragte er mich dann. „Nein sie werden es verstehen. Außerdem muss man es auch mal so sehen, wir feiern nochmal groß und dann hat jeder die Chance dabei zu sein", gab ich zurück. „Aber ich habe ich den Typen richtig verstanden, dass es nur symbolisch war oder sind wir offiziell verheiratet?", kam dann von ihm. Ich striff durch sein nasses Haar und sagte: „Es war nur symbolisch oder hast du was unterschrieben?". Er schüttelte leicht den Kopf. „Siehst du", dann ging aus der Dusche und trocknete mich ab. „Kann ich dich mal was fragen?", hörte ich Toms Stimme. „Sicher", ich trocknete meine Haare mit dem Handtuch. „Möchtest du eigentlich Kinder?", hörte ich dann. Ich drehte mich um und sah ihn an. „Also es ist eine rein hypothetische Frage", seine Augen verrieten ihn aber. „Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Ich kann es dir nicht sagen, du?", kam es aus mir rausgeschossen. „Also als Marc mir erzählt hat wie er es erfahren hat und als er beim ersten Ultraschall dabei gewesen ist, da hab ich mich schon gefragt wie es mit dir sein würde. So eine kleine Claudia oder einen kleinen Tom zu haben", er sagte es mit so viel Liebe, dass ich zu dem hier und jetzt keine passende Antwort fand. „Du musst das jetzt nicht entscheiden. Dafür haben wir noch Zeit, außerdem will ich dich jetzt und bald nicht teilen. Ich will uns noch genießen", kam von ihm.

Am Abend schlief Tom schon neben mir. Ich dachte noch über seine Frage nach. Wäre ich eine gute Mutter? Was wäre mit meiner Karriere? Was würde ich überhaupt machen, wenn ich nicht mehr fahre? Wie sah generell meine Zukunft aus? Fragen über Fragen.

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt