I miss you

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Toms Sicht:

Drei Tage war sie schon nicht hier und mir ging es immer schlechter. Mein Appetit war verschwunden und ich fühlte mich unvollständig. Meine Kollegen bekamen es auch schon mit und wollten mir helfen, aber ich winkte dankend ab. Als ich abends nach Hause kam stand das Auto von Sarah vor meiner Tür. Ich seufzte genervt aus. Ich wollte doch nur meine Ruhe haben. Als ich meine Tür aufschloss, roch es nach Essen und just in diesem Moment überkam mich der Hunger. "Thomas?", fragte sie mich. "Ja, wer sonst?", sagte ich zurück. "Das geht auch netter", sagte sie dann. Ich setze mich an den gedeckten Tisch und dann kam sie mit dem Essen aus der Küche. "Ich denke, du kannst was gebrauchen oder?", sie sah mich fragend an und ich nickte. Wir beide aßen zusammen und sie sah mich imemr wieder an, dass merkte ich. Nach dem wir gegessen hatten, räumten wir den Tisch ab und dann setzen wir uns mit einem Tee hin.

"Warum hast du dich nicht gemeldet?"; fragte sie mich. Ich zuckte mit den Schultern und sah auf die Tasse. "Du siehst nicht gut aus, kleiner Bruder", sie legte ihre Hand auf die meine und drückte sie leicht. "Ich...ich komme damit irgendwie nicht zurecht. Also ich weiß sowas kann passieren, aber das wir beide das nicht zusammen verarbeiten können. Sie ist Kilometerweit von mir entfernt und ich sitze hier mit meiner Trauer. Ich kann sie nicht mal anrufen oder eine Whats App schreiben. Es schmerzt zu sehr", dann sah ich auf und musste mit den Tränen kämpfen.

 Es schmerzt zu sehr", dann sah ich auf und musste mit den Tränen kämpfen

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"Ich kann dich verstehen, aber ich kann auch Dia verstehen. Ich habe das gleiche durch wie sie Tom", sagte Sarah mit einem leiseren Ton. Ich blickte sie erstaunt an. "Ich habe damals die Symptome gehabt, dass ich schwanger war, Tom. Ich bin zum Frauenarzt und er teilte mir mit, dass ich schwanger wäre, aber es war eine Eileiterschwangerschaft und man somit für den nächsten Tag einen Termin ausmachen müssen, um es zu entfernen", sie sah dann nach unten. "Das wusste ich nicht", jetzt drückte ich ihre Hand. "Mama wusste es und du nun. Weißt du, wenn man gesagt bekommt, man ist schwanger, aber dieses Wunder nicht überleben kann, ist es ein Schlag ins Gesicht. Ich habe mich nicht als Frau gefühlt und vor allem war es schwer David an mich ran zu lassen, daher ist er mir fremd gegangen. Ich habe ihn von mir gestoßen. Meine Frauenärztin meinte ich sollte in Therapie machen, aber ich habe einen anderen Weg gefunden damit umzugehen. Ich sehe es als Zeichen, dass man auf sich und seine Beziehung achten sollte. Man sollte darauf bedacht sein, ehrlich zu den Menschen, die man liebt zu sein und vor allem auf seinen Körper zu achten. Und du weißt selber, dass ich immer Kinder wollte", sie sah mich an und ich sah das Funkeln in den Augen. "Und das werde ich auch. Ich werde Kinder bekommen und sie verziehen und ihnen den besten Onkel der Welt geben /vorstellen und das wirst auch du bald denken. Wenn Dia irgendwann schwanger sein sollte, wirst du glücklich sein, aber dieses andere Wunder nie vergessen. Ich denke du hast mehr damit zu tun, als Dia. Ich denke, du solltest damit zurecht kommen. Es geht bei dir alles viel zu schnell", erklärte sie mir. "Das Gefühl habe ich auch. Es geht alles so schnell und man kann die Zeit nicht genießen. Manchmal wünsche ich mir, dass ich Dia nochmal in Berlin treffen möchte und wir nochmal von vorne anfangen können", ich lächelte leicht. "Du liebst sie so sehr und deswegen tut es so verdammt weh", sie lächelte auch leicht. Ich nickte nur.

"Aber was ich machen, Sarah?", fragte ich sie

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"Aber was ich machen, Sarah?", fragte ich sie. "Es versuchen wirklich zu verarbeiten und ihr beiden müsst ein Team sein. Ich möchte, dass keiner von euch beiden den gleichen Fehler begeht wie oder David", sagte sie leise. "Ich würde Dia niemals betrügen und das weißt du auch", sagte ich energisch. "Aber was ist, wenn sie dich nie wieder so nah an sich ran lässt, was dann?", sie sah mich fragend an. "Dann werde ich mit ihr reden und eine Lösung finden", ich sah ihr dabei in die Augen. "Bitte nehmt euch beide die gemeinsame Zeit, dass zu verarbeiten und du musst ihr beistehen und ihr immer wieder zeigen, dass sie keine Schuld hat", forderte mich Sarah auf. "Ich werde ihr nie auch nur ansatzweise den Grund geben, dass ich ihr die Schuld gebe. Ich habe mich eingelesen. Das kann passieren und das passiert häufiger als man denkt", erklärte ich ihr. "Das wollte ich hören und wenn du es doch machen solltest, bringe ich dich um", kam von Sarah. "Dann musst du dich hinten anstellen. John und Charlie haben mir schon gedroht", lachte ich.

Sarah blieb noch was und wir beide redeten noch über das Haus und die Hochzeit. Sarah wollte uns auch gerne unterstützen und würde bald dann mit Dia sprechen. Ich willigte ein und teilte ihr mit, dass ich Dia am liebsten sofort heiraten würde, aber einiges dagegen sprach. Als Sarah abends meine Wohnung verließ schrieb ich Dia eine Whats App Nachricht:

"Hallo Darling. Sorry, dass ich mich jetzt erst melde, aber es war viel zu tun und ich wollte dir Zeit geben. Mir gehts soweit ganz gut. Nur verstehe ich immer noch nicht, was wir Gott getan haben, dass er uns nicht so ein Wunder schenken konnte. Ich mache mir selbst Vorwürfe, dass ich dich alleine gelassen habe, nicht gesehen habe, dass es dir schlecht geht und ich jetzt nicht für dich da sein kann. Ich vermisse dich so sehr, dass ich jeden Abend dein Kissen an mich drücke. Ich zähle die Tage und die Stunden, wann ich dich endlich wieder in meine Arme schließen kann. Ich werde mir die Zeit nehmen und dich unterstützen. Ich liebe dich, kisses back, Tom".

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt