Denial

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Claudias Sicht:

Da ich als erstes wach wurde beobachtete ich Tom, wie er neben mir schlief und dabei glücklich aussah. Dann piepste mein Handy. Ich hatte eine Nachricht von Max. Schnell stand ich auf und ging nach unten.

"Ich hoffe, ich störe dich nicht?", kam von ihm

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"Ich hoffe, ich störe dich nicht?", kam von ihm. "Nein, bin gerade wach geworden. Was gibt es?", kam von mir. Ich machte Tee und Kaffee. "Also, ich weiß wo du bist und nicht nur ich", erklärte er mir dann. "Was meinst du? Rede doch bitte Klartext Max", kam von mir sichtlich genervt. "Es liegen uns Fotos vor. Und nicht nur mir. Der Sun, Der Bild, der Cosmopolitin, allen sichtlichen Klatschzeitschriften", dann wartete er auf mich. "Sorry, aber das muss ich sacken lassen. Welche?", kam von mir. "Ich schicke sie dir auf dein Handy. Rede bitte mit ihm, ob wir es dementieren oder sowas", erklärte mir Max. "Das mache ich. Ich melde mich bei dir", sagte ich und wir legten auf. Dann sah ich uns.

Ich seufzte aus und sah auf das Meer. Dann hörte ich Toms Schritte. Er kam die Treppe herunter und sah mich lächelnd an. Er nahm sich einen Kaffee und kam zu mir. "Warum bist du aufgestanden?", kam von ihm. "Mein Handy hat geklingelt und ", dann schob ich ihm das Handy rüber. Er sah sich die Bilder an und ging dann ohne was zu sagen und nahm sein Handy. Er zeigte mir mit seinem Finger, dass ich mich einwenig gedulden sollte. So wie ich Tom dann erlebte, hatte ich ihn noch nie gesehen, auch nicht in Filmen. Toms Gesichtsausdruck veränderte sich und er wurde wütend. So richtig wütend und schrie seinen Gegenüber an.

Ich nahm mir mein Buch und ging hinunter zum Strand

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Ich nahm mir mein Buch und ging hinunter zum Strand. Sein Geschreie konnte ich mir nicht mehr anhören und ich sah eine andere Seite von ihm. Mein Blick wanderte über das Meer. Immer wieder schloss ich meine Augen und sog die Luft ein. Ich weiß nicht wie lange ich hier saß, aber als ich mich auf den Weg zum Haus machte, sah ich das jemand am Haus war. Tom und der Mann unterhielten sich angeregt und Tom ging sich immer wieder durch seine Haare. Als ich oben ankam, sah mich Tom an. Er sagte in einem bestimmenden Ton: "Setz dich". Ich folgte der Aufforderung. Dann stellte sich der Mann als Manager von Tom vor. Er erklärte mir anscheinend alles was er auch Tom erklärt habe und das er mit Max Kontakt aufgenommen hatte. Dann kam der wichtigste Satz: "Wenn ihr beiden nicht in die Zeitungen wollt, dann müsst ihr besser aufpassen. Ich denke, dass Sie das genau so sehen wie Tom", dann grinste er mich an und ich sah zu Tom.

 Ich denke, dass Sie das genau so sehen wie Tom", dann grinste er mich an und ich sah zu Tom

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Dann klingelte mein Handy. Es ertönten die Sugababes mit Overload. Es war der Klingelton für meine andere bessere Hälfte, Charlie. Tom sah mich ungläubig an und ich zuckte mit den Schultern. "Hast du verstanden was mein Manager dir deutlich gemacht hat?", fragte er mich dann ziemlich angepisst. "Ja, dass mir klar. Aber wie soll das funktionieren?", ich richtete die Frage an beide. "Also Tom und ich haben hin und her überlegt. Am besten wäre es wenn ihr euch erstmal nicht mehr seht, nach eurem Urlaub hier", sagte er dann. Mir fiel alles aus dem Gesicht und ich konnte nichts sagen. Dann stand ich auf. "Okay", dann ging ich nach oben und packte meine Sachen. Von unten hörte ich weitere Diskussionen und Schritte auf der Treppe. "Spar es dir, Tom", ich packte meine Sachen weiter und ignorierte ihn. "So war das nicht gemeint, Dia. Du sollst nicht abreisen", sagte er dann. "Nein?", ich sah ihn ungläubig an. "Nicht jetzt. Wir beide müssen nur eben vorsichtig sein und das waren wir nicht", er kam auf mich zu. Ich hielt meine Hand hin und sagte deutlich: "Das wars, Tom. Das hier...", ich zeigte auf das Haus, "...nur um mich ins Bett zu bekommen? Du bist nicht anders als die anderen", schrie ich ihn an.

"Rede Englisch mit mir, sonst kann ich dich nicht verstehen", sagte er ruhig. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich ins deutsche gewechselt war. Dann sah ich ihn an. Seine Augen waren voller Wut. "Meinst du mir macht das Spaß? Am liebsten würde ich es der ganzen Welt sagen, dass ich dich faszinierend finde und ich dich kennen und lieben lernen will", sagte er voller Aufrichtigkeit.

 "Meinst du mir macht das Spaß? Am liebsten würde ich es der ganzen Welt sagen, dass ich dich faszinierend finde und ich dich kennen und lieben lernen will", sagte er voller Aufrichtigkeit

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Ich drehte mich unglaubig wieder zu meiner Tasche und hörte seinen Worten nur noch halb zu, dann klingelte mein Handy wieder. "Charlie, buchst du mir bitte ein Flug so schnell es geht. Nein, darüber reden wir nachher", ich ließ Tom nicht aus den Augen. Sein Deutsch war nicht so gut, dass er es verstehen konnte und das machte ihn fuchsig, das merkte ich ihm an. "Anscheinend nimmt er die gleichen Züge an, wie sein Charakter im Film. Voller Täuschung, Charlie. Ja, danke", dann legte ich auf. Dann sah er mich nochmal sauer an und ging herunter. Ich packte meine Taschen weiter und setzte mich auf das Bett oben. Das Taxi sollte in drei Stundne kommen. Drei Stunden die mir noch blieben. Mir stießen Tränen in die Augen. Warum hatte ich es nicht vorher bemerkt?

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt