Shoot Shoot und Surprise

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Claudias Sicht:

Als ich am Morgen wach wurde fühlte ich mich erholter als die Tage vorher. Irgendwie war der Knoten in meinem Magen geplatzt. Als ich mich umdrehte sah ich Tom, der tief und fest schlief. Ich sah ihn an und dachte nach. Hatte er wirklich so viel zu tun? Oder beschäftigte ihn etwas? Hatte es was mit mir zu tun? Ich wusste es nicht! Aber ich würde es noch rausfinden. Ich stand leise auf und machte mich fertig. Heute war mein Shooting für die Sports Illustrated geplant und ich freute mich sehr darauf. Als ich die Haustür aufmachte sah ich den Wagen den Sie mir geschickt hatten und stieg ein. Ein Kaffee stand auch bereit. Ich nahm ihn grinsend und so fuhren wir aus London heraus und zum Set. Von weitem sah ich schon Marian stehen, mit ihrem überdemisionalen Mantel. Sie telefonierte gerade und schien not amused. Doch als sie mein Auto sah entspannten sich ihre Wangenmuskeln und sie lächelte leicht. Als ich ausstieg kam Sie direkt auf mich zu und nahm mich in den Arm. "Schön jemanden zu sehen, der es mir nicht so schwer macht", sagte sie und schob mich bestimmend in die Location. Es war ein altes Fabrikgelände. Die Menschen wusselten schon herum und ich sah mir alles an. "So, dahinten steht dir dein Make-Up-Artist zur Verfügung, aber wir sollten vorher schauen, was du wirklich anziehst, Darling", sie nahm mich an die Hand und zog mich Richtung der Kleiderständer. Dann kam Daniel, so nannte er sich. "Schön Sie kennen zu lernen. Also ich habe mich schon mal an drei Outfits gemacht und rausgesucht und möchte diese ihnen gerne vorstellen", dann zog er mich am Arm zu einen anderen Kleiderständer.

"Wenn wir dann fertig sind, kannst du gerne zu Mike gehen", dieser Daniel zeigte zu einem Typen der mich zu sich winkte. "Hallo Herzchen, wir sehr habe ich mich gefreut dich kennen zu lernen", er zog mich in eine Umarmung. Als wir fertig waren sah ich in den Spiegel und staunte nicht schlecht. "Also, wenn ich mal heiraten sollte, dann werde ich dich buchen", sagte ich ihm und sah mich im Spiegel an. Dieser Mike grinste nur und sagte dann: "Aus so einer Schönheit wie dir kann man nur schönes machen". Dann fing die Shoots an. Es war anstrengend und kalt. Als wir zum letzten Bild kamen zitterte ich schon. Immer wieder kamen welche an und legten mir Decken über meinen Körper. Marian tippte andauernd auf ihrem Handy rum. "So ein letztes Foto noch und dann ist schluss. Dia?", rief mich der Fotograf und ich stieg wieder ins Wasser. Nach gefühlten 100 Stunden waren wir endlich fertig. Alle klatschten und ich bedankte mich herzlich. Marian kam dann auf mich zu und hielt mir andere Sachen vor die Nase. "Zieh die bitte an, damit dir nicht kalt wird, Darling", dann tippte sie wieder an ihrem Handy. Ich ging in die Umkleidekabine und zog mich um. Ich ging zum Auto und der Fahrer sollte mich eigentlich nach Hause bringen, aber irgendwie war es der falsche Weg. "Ehem junger Mann, sie fahren in die falsche Richtung"; versuchte ich ihm mitzuteilen. "Nein, ich habe die Anweisung sie genau dort hin zu fahren", sagte er. "Von wem?", fragte ich ihn. "Von ihrem Freund", sagte er kurz und knapp. Dann lehnte ich mich einfach zurück und schrieb Tom eine SMS.

"Wir wollten doch packen? Wo bringt er mich hin?"

"Das toll, dass du endlich auf dem Weg bist. Es wird langsam kalt hier"

Dann bog der Fahrer ab und ich dachte ich sah nicht richtig. Es war ein Haus. Etwas abgelegener von London, wo Tom gerade wohnte. Als ich ankam stieg ich aus und ging auf ihn zu.

Tom stand vor der Haustür und breitete seine Arme aus

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Tom stand vor der Haustür und breitete seine Arme aus. "Und?", fragte er dann. "Ja, ein Haus. Aber wo sind wir hier?", ich drehte mich um und sah den riesen Garten. "Etwas außerhalb von London. In der Nähe meiner Mama und meiner Schwestern. Ich wollte dir das Haus zeigen...Weil...", dann kam er auf mich zu. Ich sah ihn mir genauer an. Hatte er genau das ausgeheckt? War das hier das Geheimnis? "Ja, weil?", ich riss fragend meine Augen auf. "Ich habe es gekauft. Ich möchte raus aus der Stadt und ein wenig meine Ruhe haben und hier scheint es der Fall zu sein oder was denkst du?", er nahm meine Hand und schloss es auf. Es war hinreißend. Groß, hell, alt und es hatte viel Potenzial. Ich sah mich genauer um und ging durch das Haus. Am meisten gefiel mir die alte Treppe. Ich striff mit meinen Fingern an ihr lang. "Hier hast du aber eine Menge zu tun. Die muss restauriert werden, Tom", sagte ich ihm. Er nickte. "Aber das beste hast du noch nicht gesehen", er hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie. Dann führte er mich in die 1.Etage und machte eine Tür auf. "Nein?", kam aus mir raus. "Der Wahnsinn, oder? Der Vorbesitzer hatte es schon und ich habe es nur ein wenig aufgehübscht, also nicht ich sondern die Innenarchitektin", kam von Tom leicht lächelnd. Ich striff mit meinen Fingern an den Büchern entlang.

Dann sah ich ein Buch und musste grinsen

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Dann sah ich ein Buch und musste grinsen. Ich nahm es heraus und blätterte durch. "Du hast es noch?", kam von mir. "Natürlich habe ich es noch, weil mein Buch irgendwo bei dir sein muss, oder?", Tom stand hinter mir. "Dein Buch liegt in Deutschland, Honey", sagte ich und ging weiter. Tom hatte so eine tolle Büchersammlung. Ich beneidete ihn dafür. Aber für mich war es umso besser, ich musste keine mehr kaufen. Dann sah ich das einige Plätze frei waren. "Für deine Comics, dachte ich mir", Tom stand etwas abseits, mit den Händen in den Taschen und sah mich an. "Für meine Marvel Comics lässt du Platz?", platze es aus mir raus. Tom nickte nur. "Vielleicht möchte ich ja, dass du eventuell auch hier her ziehst und dein Nomadenleben aufgibst", kam leise von ihm. Ich drehte mich um und sah ihn einfach nur an.

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt