Buchladen? Dein Ernst?

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Toms Sicht:

Als ich heute Abend nach Hause kam, sah ich Dia an unserem Esstisch sitzen. Ja, ich hatte ihr die Hälfte des Tisches zu gestanden. Sie saß an ihrem Laptop. Sie sah sexy aus, wie sie dort saß. Dann sah sie auf und grinste mich an.

 Dann sah sie auf und grinste mich an

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"Hey", sie grinste. "Sorry, dass es so spät geworden ist, aber die Zeit rennt nur noch", ich seufzte aus und gab ihr einen Kuss. "Was machst du da?", fragte ich sie und sah mir ihren Bildschirm an. "Ich weiß, was ich machen werde, wenn ich mal nicht mehr Rennenfahren werde", sie klickte auf eine andere Internetseite und ich dachte ich seh nicht richtig. "Dein Ernst?", ich sah sie an. "Tom, ich liebe Bücher und Schreibwaren, warum sollte ich es nicht machen?", sie sah mich auch an. "Du willst den ganzen Tag in einem Buchladen stehen. Du?", fragte ich sie dann. "Was soll das heißen?", sagte sie zickig. "Dia nehme es mir nicht übel. Aber du bist Rennen gefahren, du hast noch nie einen richtigen Job gemacht", und somit brach eine Diskussion los. "Ich mache keinen richtigen Job?", schrie sie mich an. "Dia, so war das nicht gemeint", ich knetete meine Nasenwurzel. "Doch so war es gemeint. Meinst du Rennen fahren sich von alleine? Ich bin jetzt schon eigentlich raus aus der Saison, weil ich weder trainiere noch mein neues Auto teste", sagte sie schnippisch. "Darling, so war es wirklich nicht gemeint und das weißt du auch. Ich weiß wie anstrengend dein Job ist", ich setze mich neben sie. "Anscheinend nicht. Mach du doch mal meinen Job. Du würdest dem Druck gar nicht stand halten", dann klappte sie ihren Laptop zu und ging nach oben.

Ich sah ihr nach und atmete aus. Ach Tom was hast du nur wieder gemacht. Es war derzeit eine sehr anstrengende Zeit. Wir hatten kaum Zeit füreinander und auch die Unausgeglichenheit von Dia machte sich breit. Ich merkte, dass sie traurig und wütend war. Das musste sie mir nicht sagen, ich wusste es. Ich machte die Lichter aus und ging nach oben. Sie saß mit Kopfhörern und ihrem Laptop auf dem Bett und klickte sich anscheinend durch das Internet. Ich ging ins Bad und duschte mich. Als ich wieder kam saß sie immer noch so dort, ohne sich anscheinend bewegt zu haben. Ich sah sie von der Seite an.

Dia nahm ihreKopfhörer ab und sagte: "Hör auf mich anzustarren

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Dia nahm ihreKopfhörer ab und sagte: "Hör auf mich anzustarren. Ich habe es verstanden". Dann wollte sie die Kopfhörer wieder aufziehen, aber ich zog sie ihr weg. Ich nahm ihren Laptop und klappte diesen zu. Schnell stellte ich alle Sachen auf den Boden und legte mich auf Dia. Meine Arme stützte ich neben ihrem Kopf ab. "Du kleiner Dickschädel. Du weißt wirklich wie ich es gemeint habe und das weiß ich", ich tippte auf ihre Nase. Sie pustete nur Luft aus und sagte nichts. "Dia komm schon. Ich weiß, dass dich das hier nicht befriedigt und du nach anderen Möglichkeiten suchst, dich auszupowern oder sowas, aber einen Buchladen?", ich sah sie fragend an. "Du findest die Idee anscheinend scheiße", sagte sie zickig. Ich rollte mit den Augen. "Da brauchst du auch nicht mit den Augen rollen. Du kannst deinen scheiß Job machen, bis du alt bist. Ich nicht", sagte sie etwas lauter. "Meinen scheiß Job?", kam von mir und ich riss meine Augen auf. "Ja, dein scheiß Job", wiederholte sie sich und mich. Meine Wangenknochen pulsierten und anscheinend kam meine Ader an der Schläfe heraus. "MEIN SCHEISS JOB FINANZIERT GERADE UNSER HAUS!", jetzt wurde ich lauter und stand auf. "Ach das hältst du mir nun vor? Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass ich auch etwas dazugeben kann, aber du wolltest doch nicht. Dein Männer Ego bla bla bla", schrie sie zurück. "Sage mal hörst du dir überhaupt noch zu, Claudia?", fragte ich sie immer noch angepisst. "Hörst du dir zu, Thomas William?", konterte sie. "Hör auf Fragen mit Fragen zu beantworten", ich ging mir genervt durch mein Haar. "Ich mache das was ich will und nicht was du willst, dass müsstest du eigentlich wissen", sagte sie energisch. "Ja, das beweist du leider viel zu oft. Man kann dir Dinge sagen und du nimmst sie direkt persönlich", ich sah sie wütend an. "Ich nehme sie persönlich? Alter, Tom, du hast gerade gesagt, dass mein Job nicht anstrengend ist und kein richtiger Job. Und deiner ist ja so viel Besser?", fragte sie mich dann. "Bitte?", ich sah sie fragend an. "Ganz ehrlich. Du musst doch nur auswendig lernen, dann stellst du dich vor eine Kamera, sagst deinen Text und ihr Schauspieler bekommt dafür Millionen. Wie viel hast du für die Marvelfilme bekommen? Bestimmt Millionen. Wo ist da die Gerechtigtkeit? Es gibt Menschen die arbeiten hart und ihr bekommt mehr als sie jemals in ihrem Leben verdienen werden! Nennst du deine Arbeit einen richtigen Job?", sie verschränkte fragend ihre Arme. Ich konnte nichts sagen, sondern sah sie erschrocken an.

"Siehst du

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"Siehst du. Habe ich Recht, Tom? Auswendiglernen, vor der Kamera, mal ab und zu Interviews, Filme promoten, wohingegend andere um ihr Überleben kämpfen müssen. Sowie Edda? Ich werde sie unterstützen und entweder du akzeptierst das oder du lässt es sein. Und nun will ich schlafen", dann drehte sie sich um und knipste das Licht aus.

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt