So nah...

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Claudias Sicht:

Als ich als erste ins Ziel fuhr konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und schniefte in meinen Helm. "Guter Job, Claudia", kam von Mark meinem Teamchef. "Ein großen Dank an euch Jungs und Mädels. Danke für alles", dann winkte ich noch für die Zuschauer und parkte mein Auto. Schnell nahm ich den Helm ab und stürmte zu meinem Team. Alle nahmen mich in den Arm und die Kameras fingen alles auf. Olli nahm mich lange in den Arm und flüsterte: "Für dich, kleine. Für dich und nun holen wir uns den Weltmeistertitel". Wir beide sahen uns an und er wischte mir die Tränen weg. Ich musste noch zum wiegen und zum Pippitest. Dann ging es hinauf auf das Podium und ich bekam ein flauhes Gefühl im Bauch. Das letzte mal stand Tom dort unten und jubbelte mir zu. Ich musste die Gedanken wegschmeißen und mich wirklich auf das konzentrieren was wir schaffen könnten. Dann kam die deutsche Nationalhymne und ich schloss die Augen. Ich sang leise mit. Als die englische kam schloss ich ebenfalls die Augen. Als ich sie wieder aufmachte, sah ich die vielen Aston Martin Flaggen und alle riefen meinen Namen. Es war überwältigend. Dann kam mein Pokal und ich hielt ihn in die Höhe und sah nach oben. In meinem Gedanken widmete ich diesen Sieg Toms und meiner Liebe. Ich würde kämpfen und ich würde diesen Titel holen. Egal wie!

Später musste ich noch zu dem Interviewtermin in dem ich alles erklärte und auf Fragen antwortete. Dann kamen jedoch Fragen die mich wieder zurück rissen. Fragen über mich und Tom. "Was wollen sie noch wissen? Reicht es nicht, dass die Trennung bekannt ist? Frage ich sie, warum sie sich von ihrer Frau, Freundin, Mann oder Freund trennen? Nein, also wenn noch Fragen zu meinem Rennen sind und zu meinem Team beantworte ich sie, aber keine mehr zu meinem Privatleben", dann sah ich in die Runde. Die Reporter sahen mich mit großen Augen an und sagten nichts mehr. Nach diesem Termin ging es zum duschen. Hier ließ ich mir viel Zeit und als ich mich angezogen hatte betrachtete ich mich im Spiegel. Dann rief ich Olli. "Ja?", fragte er mich. "Holst du mir Julianne?", kam von mir. Julianne war Ollis Frau und Friseurin. Ich wollte meine Haare los werden und wenn nicht sie wer dann. Julianne kam herein und sah mich entgeistert an. "Nein, ich schneide sie nicht ab", kam von ihr protestierend. Dann nahm ich eine Schere und schneidete einfach ab. "Und nun? Lässt du mich so raus?", kam von mir. "Du bist irre. Jeder hätte für diese Haare getötet. Aber nun gut, jetzt sind sie ab", kam von ihr und sie machte sich ans Werk. Als Sie fertig war ging sie kopfschüttelnd. Ich sah mich im Spiegel an und fasste den Entschluss, dass ich es jetzt allen zeigen werde. Ich zog meine Schultern stramm und ging hinaus.

Die Fotografen hörten gar nicht mehr auf und mein Team sah mich ungläubig an

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Die Fotografen hörten gar nicht mehr auf und mein Team sah mich ungläubig an. Ich zuckte nur mit den Schultern und gemeinsam fuhren wir zum Feiern. Natürlich war die Presse am Anfang dabei so dass wir die Sau erst später raus lassen konnten. Aber es war uns egal. Uns fehlte nur noch ein Sieg und dann war es soweit. Endlich Weltmeister ! Ich musste eine Rede halten, also ging ich zum Mikro.

"Ihr Lieben, ich möchte mich für diese intensive und durchaus erfolgreiche Saison bedanken. Ich bedanke mich nicht nur bei den Mechanikern und der Boxencrew sondern auch bei den Leuten die man nicht alltäglich sieht. Die Blaumänner, die Köche, die Ausstatter und vor allem ein riesen Dank geht an unsere Familien, Freunde, Partner und an die Kinder. Vielen Dank für euer Vertrauen, eure Zeit die ihr opfert und für eure unendliche Liebe zu diesem Team. Ich kann und will mir kein besseres vorstellen. Ich liebe euch alle. Also auf euch. Prost!", ich hielt mein Champagnerglas hoch. "Auf uns", kam von den anderen. Dann ging die Musik an und Olli kam. Er holte mich zum tanzen ab.

Mir war es egal und den anderen auch, dass immer noch die Presse dabei war

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Mir war es egal und den anderen auch, dass immer noch die Presse dabei war. Wir ließen den ganzen Druck fallen und feierten die ganze Nacht durch. Am Morgen verließ ich mit einigen der Mechanikern als letztes die Feier und gemeinsam fuhren wir zum Hotel. Am Hotel angekommen rief mich der Potier zu sich. Ich konnte gerade noch so gerade ausgehen. Er hielt mir einen Blumenstrauß hin in den Aston Martin farben und in der Mitte war eine grüne Rose. Ich grinste. "Danke", lallte ich ihm entgegen. Dann verschwand ich in meinem Zimmer und nahm mein Handy. Ich rief Tom an, aber er ging nicht ran, deswegen sprach ich auf seine Mailbox.

"Hey Tom, danke für deine Blumen und die grüne Rose. Wie gerne würde ich dich jetzt bei mir haben. Ich vermisse dich und deine Hände...",ich kicherte, "...hat dir schon mal jemand gesagt, dass du schöne Hände hast. Bohr ich liebe deine Hände...", dann hickste ich..."...ich liebe disch...hast du gehört", dann kam ein piep weil der ansagelänge überschritten war. Schnell drückte ich die Wahlwiederholung. "Ey...deine Mailbox ist scheiße. Und noch was, ja wenn du als Loki vor mir stehst kann ich dir nicht wiederstehen. es löst viele Phantasien in mir aus...Ah ich liebe Loki so...", dann plumbste ich nach hinten aufs Bett, "...ich liebe dich Hiddleston. Fuck auf die anderen. Wie gerne...", dann schlief ich ein.

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt