Race

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Claudias Sicht:

Das Paket? Wo war dieses Paket? Schnell rannte ich in mein Hotelzimmer und schnappte mir meine Tasche. "Fuck wo ist es nur?", fragte ich mich laut. Dann funkelte es mich an. Schnell schnappte ich es mir und machte die Packung auf. Feinsäuberlich war ein Brief mit seiner Handschrift im Paket und ein kleiner Zettel mit einer 2 drauf. Ich faltete den Brief auseinander und las ihn mir durch.

"Liebe Dia, mit Hilfe von deinem Bruder konnte ich diesen Brief in deutsch verfassen. Er ist nicht perfekt, aber es steckt viel Schweiß drin. Die letzten Wochen waren atemberaubend und gleichzeitig so intensiv, dass mir bewusst geworden ist, dass ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen kann. Daher meine Frage an dich:
Willst du meine Freundin sein? (Kreuze an) In Love, Tom"

Dann nahm ich den zweiten Zettel und es war eine Einladung zur Premiere von Thor 3 in einer Woche. Ich grinste breit und ließ mich nach hinten fallen. Tom wollte es mit mir probieren. Gut, dann müssten wir es auch öffentlich machen. Ich ging mich Bettfertig machen und schlief schnell ein.

Am Morgen ging ich zum Hotelier und gab ihm einen Umschlag. "Könnten Sie bitte dafür Sorge tragen, dass dies an das Set von Mr. Hiddleston gerät? Und das diskret?", ich sah ihn fordernd an. Er nickte nur und wünschte mir einen schönen Tag. Ich ging hinaus in die New Yorker Sonne und merkte dann schon alle Paparazzi.

Da ich gerade zur Rennstrecke war, war es mir egal wie ich aussah

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Da ich gerade zur Rennstrecke war, war es mir egal wie ich aussah. Ich lächelte jedoch in die Kameras und stieg dann ein. Es verlief alles weitere ohne Zwischenfälle und so konnte ich mich auf mein nächstes Rennen konzentrieren. Ich war so beflügelt von Toms Brief und auch von seiner Frage. Ich hoffte inständig das der Brief ihn noch heute ereilte. "Dia es ist soweit", hörte ich Raul sagen. "Ich komme", ich schnappte mir meinen Helm und los ging es. Es war ein hartes Rennen. Man merkte es allen an und auch die Fights wurden härter. Ich war auf Platz zwei und der erste war gerade mal 1 Sek. entfernt. Ich hatte noch drei Runden, um ihn zu überholen, aber er war geschickt. Immer wieder machte er eine Lücke auf, aber zog dann wieder zurück. In der vorletzten Kurve des Rennens versuchte ich es, als ich gerade fast vorbei war schob er mich von links einfach raus.

 In der vorletzten Kurve des Rennens versuchte ich es, als ich gerade fast vorbei war schob er mich von links einfach raus

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Ich hämmerte wie blöd auf das Lenkrad ein und war wütend. Ich schrie ins Mikro. Mir war es egal, dass es übertragen wurde. "Beruhige dich, Claudia", sagte mein Teamchef, Mike. "Nein, er ist mit Absicht reingefahren", schrie ich weiter. Dann stieg ich aus und trat mit dem Fuß gegen den Reifen. Die Streckenposten kamen schon und sicherten die Stelle. Ich sah die Blicke der anderen. Da wir nicht weit weg von der Boxengasse waren ging ich die Strecke zu Fuß. Meinen Helm ließ ich an. Ich war so wütend. Der konnte sich was anhören. Als ich ankam feierten sie schon. Ich zog meinen Helm aus und wurde dann aber von meinem Team in die Box geführt. "Was macht ihr da?", kam von mir. "Lass es einfach sein. Er wird schon seine Bestrafung bekommen", sagte mir Raul. Ich funkelte ihn an. Dann sah ich mir die Bilder nochmal an und sah auch das ein Kamarateam in unserer Box stand. "Er ist absichtlich rein. Dia hat Recht", kam von Oliver. "Ich habs ja gesagt", dann schalteten die Fernseher zu Pascal dem Fahrer. "Was sagen sie dazu, dass sie Claudia Schmidt aus dem Rennen genommen haben?", fragte der Reporter. "Ich habe mir gerade gemeinsam mit meinem Team die Wiederholungen angeschaut und es war defintiv ungewollt. Es war keine Absicht", sagte er in die Kamera. "Lügner", dann stampfte ich aus der Box gefolgt von den Kameras. Max kam mir hinter her gelaufen und stellte sich vor mich. "Lass es bitte sein. Wenn du dich jetzt verlierst, dann wirst du gesperrt, du weißt das", sagte er mt einem ruhigen Ton vor mir.

Die Kameras waren immer noch auf mich gerichtet. Ich sah ihm direkt in die Augen und zeigte auf ihn. Dann drehte ich mich um und ging wieder zur Box. Er hatte Recht. Ich durfte die Kontrolle nicht verlieren. "Dia pack deine Sachen zusammen. Wir sehen uns in zwei Wochen, in England", kam von meinem Teamchef. Ich nickte nur und packte meine Sachen.

Ich gab den Fotografen wieder genug Material zum verkaufen und dann ging es für mich zum Flughafen

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Ich gab den Fotografen wieder genug Material zum verkaufen und dann ging es für mich zum Flughafen. Immer wieder seufzte ich vor mich hin. Das wichtigste war, dass ich Tom heute sehen würde und das munterte mich auf.

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt