Kapitel 6

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"Wir sind da." erwiderte er lächelnd und ich sah das Universitätsgebäude.

"Wow."

Ich war geflasht von der Größe und um ehrlich zusein auch von den Massen an Schülern.

"Bist du bereit?"

Ich nickte zustimmend und dann liefen wir die etlichen Stufen nach oben und betraten das Gebäude.

"In welchen Raum musst du?"
"Raum 4.468. Und du?"
"3.470."
"Schade.. wäre zu schön gewesen schon jemanden zu kennen." sprach ich enttäuscht.

"Wir sehen uns sicherlich wieder."

Er zwinkerte mir grinsend zu, und verschwand in einem der Gänge.

Na gut, dann wagen wir uns halt alleine da hinein.

Ich begab mich ein paar Etagen nach oben und fand das Zimmer oder eher gesagt den Saal, schnell.

"Guten morgen." entgegnete ich der Dame am Pult und setzte mich auf einen der Plätze, im Saal.

Alles wird gut Bella, du hast es immerhin schon mal Pünktlich hierher geschafft.

Es betraten immer mehr Leute den Saal, bis die Dame am Pult die Tür schloss und mit der Einweisung begann.

"Sehr geehrte Damen und Herren, ich  begrüße sie recht Herzlich an unserer Universität.
Ich bin Ms. Perkens, eine ihrer Mentoren für die nächsten 8 Wochen.
Sie alle hier haben sich für unsere Uni entschieden, weil sie die Kunst der Filmtechnik sowie der Photographie erlernen wollen.
Die Chance auf einen Platz bei uns ist sehr schwierig und nur mit etwas Glück und harter Arbeit, sind sie einer von vier Glücklichen die ein Stipendium angeboten bekommen werden, am Ende der Ferien. Die anderen werden die Schulgebühren bezahlen müssen, soweit sie eine halbwegs akzeptable und überzeugende Art in den 8 Wochen an den Tag gelegt haben und die Professoren überzeugen konnten.

Meine Farbe wisch mir aus dem Gesicht.

In diesem Raum sitzen an die 100 Leute und nur 4 bekommen ein Stipendium?
Ich bin sowas von geliefert.

"Meine Damen! Meine Herren! Ich werde sie fürs erste in unserem Gelände herumführen, bevor die Arbeit für sie beginnt und sie ihre Aufgaben sowie ihren Partner bekommen werden.
Bitte folgen Sie mir."

Ms. Perkens führte uns 2 Stunden auf dem Gelände herum und erklärte uns ein paar Architektonische Informationen über das Gebäude.

"Ich bitte sie, alle Platz zu nehmen. Mr. Seifert wird ihnen gleich die Aufgaben erklären, danach rufen wir jeden einzeln auf und teilen ihnen ihren Partner zu."

Ich setzte mich zurück an meinen vorhergehenden Platz und holte mein Notizbuch aus dem Rucksack.

"Zu allererst herzlich willkommen in unserer Einrichtung, ich werde ihnen nun ihre Aufgaben herumgeben für die kommenden 8 Wochen."

Die Aufgaben Zettel wurden herum gegeben.

"Sie müssen all diese Sachen, Anfang der letzten Woche bis 9 Uhr, abgegeben haben, ansonsten sind sie raus aus unserer Uni.
Wir legen großen Wert auf die Pünktlichkeit.
Ihrer Kreativität ist bei alle dem freien Lauf gelassen, lassen sie sich inspirieren.
In der letzten Woche werden wir ebenfalls alle in Frage kommenden zu einem weiteren Gespräch einladen, in dem Sie ihre Werke uns kurz erläutern können und ihre Hintergründe erzählen dürfen.
Bei weiteren Fragen stehen ich und ihre Mentoren ihnen gerne zur Verfügung.
Ich übergebe nun wieder an Ms. Perkens."
"Danke Mr. Seifert.
Sie alle werden nun einzeln aufgerufen und bekommen ihren Partner oder ihre Partnerin aus den oberen Stufen der Mode Historiker zugewiesen."

Ich schaute auf die Aufgaben und schrieb mir ein paar Ideen auf, während ich darauf wartete aufgerufen zu werden.

"Mirabella Thompson!"

Mein Name wurde als Letzter aufgerufen, dem entsprechend war ich die letzte im Saal.

"Sie sind also Mirabella Thompson."
"Ja, richtig Madame."
"Ihre Bewerbung hat uns sehr überrascht und zugleich überzeugt.
Ich freue mich schon auf ihre Ergebnisse.
Ich hoffe sie stehen auf Herausforderungen.
Ihre Partnerin ist Nathalie Justice.
Viel Erfolg mit ihr."

Nathalie Justice

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Nathalie Justice

Sie gab mir die nötigen Unterlagen und dann begab ich mich auch schon nach draußen.

"Bist du Mirabella?" fragte das Mädchen mich genervt.

"Ja, das bin ich."
"Wird ja Zeit."

Sie lief ein paar Schritte voraus.

"Das kann ja heiter werden.." sprach ich vor mir her und hastete ihr hinterher.

"Meine Zeit ist begrenzt. Wir machen nie länger als 1h, meine Schönheit braucht ihre Pausen. Verschwende nicht meine Zeit mit sinnlosen Kram.
Morgen 16 Uhr, hier. Das ist meine Nummer. Tschüss."

Sie ließ mich stehen und verschwand zu ihren Freundinnen.

"Schlimmer geht immer Mirabella.
Verdammter Dreck.."

Leicht genervt begab ich mich vor das Universitätsgebäude und setzte mich auf eine der unzähligen Stufen.

Ganz ruhig, das wird schon. Nicht gleich den Teufel an die Wand malen.

"Na, hast du den ersten Tag geschafft?"

Ich schaute auf und sah Diego.

"Du bist noch hier?"
"Ja, mein Model hat mir bisschen was gezeigt."
"Wow, da scheinst du ja echt Glück zu haben."

Ich stand auf und lief die Treppe weiter nach unten.

"Du siehst ja nicht gerade erfreut über die Uni aus."
"Die Uni ist nicht das Problem, ich finde es wirklich toll hier nur wie soll ich mich durch 100 Leute durchsetzen nur um eine von den viern mit Stipendium zu sein? Das ist vollkommen unmöglich, dazu hab ich vielleicht nicht das Zeug und nicht gerade das hart arbeitendste Model, doch ich brauch dieses Stipendium.."

Er war sichtlich überfordert mit meiner Aussage.

"Ach lass doch erstmal langsam alles auf dich zu kommen, das war erst der erste Tag. Vielleicht ist sie ja garnicht so schlimm wie du denkst. Vielleicht hatte sie nur einen schlechten Tag."
"Ich hoffe sehr das du recht hast...
"Mh, na gut, ich werde dann mal gehen."
"Wohin willst du?"
"Zurück zum Hotel."
"Wie wärs wenn ich dir stattdessen Barcelona zeige. Immerhin musst du dich hier für die nächsten 8 Wochen zurechtfinden."

Er lächelte sanft.

"Komm schon.."
"Na gut.. schaden kann es ja nicht."

Diego lächelte und dann begann unsere kleine Erkundungstour auch schon.

The End will comeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt