"Jungs, jetzt seid nicht so hart zu ihr.
Ihr Freund meldet sich nicht und sie ist besorgt, also helft ihr besser, anstatt ihr Vorwürfe zu machen." maulte Marry leicht.
Während ich verzweifelt meine Hände über den Kopf zusammen schlug.War meine Verzweiflung so offensichtlich?
Hing ich nicht vielleicht doch etwas zu sehr an ihm?Die Jungs waren immer noch ziemlich sauer, verständlich, jedoch hätte ich es ihnen nicht erzählen können, immerhin glaubte ich bis eben daran das Emmett Tod war, während Jasper sich nicht mehr wirklich gemeldet hatte.
Die beiden schauten weiter in mein Trübsal blasendes Gesicht und sahen letztendlich ein das ich es ihnen nicht eher mitteilen konnte.
"Wer ist denn der glückliche?" fragte Jasper interessiert.
"Und wann kommt er wieder damit wir ihn zurecht weißen können,mh?" ergänzte Emmett, bevor er sich neben mich fallen ließ.
"Ihr kennt ihn vielleicht noch."
"Sag nicht es ist dieser Muskelprotz."Ich zog meine Augenbrauen nach oben und zeigte auf die beiden.
"Ihr seid selber welche!!!" fuhr ich verzweifelnd fort, während Carlisles Mundwinkel zuckte.
"Er ist wirklich in Ordnung, Jungs."
"Ach ja? fragte Emmett skeptisch."Ja, ich hab ihm immerhin die Erlaubnis gegeben."
"Er hat dich gefragt und du hast zugestimmt?" stieß Emmett entsetzt von sich.Carlisle nickte, während Emmett dieses mal die Hände über dem Kopf zusammen schlug.
Jasper grinste leicht.
"Trotz das du ihn.."
"Ja.. trotz alle dem.."Jasper grinste, weil niemand verstand was wir meinten, da ich nur Jasper von dem Vorfall im Club damals erzählt hatte.
"Weißt du.. irgendwie war es klar das es so kommen musste, so aufreizend wie du damals in der Küche herumgelaufen bist.."
Er schüttelte leicht mit dem Kopf, während ich ihm gegen die Schulter boxte.
"Sowas zieht man nun mal zum schlafen an!!!" rechtfertigte ich mich sofort, während Jaspers Mundwinkel zuckten.
Augen rollend stand ich auf und beschloss Elijah anzurufen, egal was er davon halten würde.
Ich lief ins Haus, da ich es keine Sekunde mehr aushielt ohne eine Nachricht oder ein paar Worte von ihm.
Nachdem ich ein paar mal tief durchgeatmet hatte, wählte ich seine Nummer, dann klingelte es auch schon.
Minuten vergingen bis seine Mailbox auch nach dem 3 versuch immer noch heran ging.
Leicht genervt schmiss ich mein Handy auf den Tisch, in der Küche und lief zurück auf die Terasse, wo ich mich wieder neben Emmett legte und versuchte nicht an Elijah zu denken.
...
"Bist du endlich so weit?" rief es von unten.
Ich antwortete nicht und rollte nur genervt mit den Augen, während ich ein letztes mal in den Spiegel schaute.
Meine Blaue Jeans lag eng an mir, während das Spitzenbesetzte schwarze Top alles etwas Party tauglicher aussehen ließ und ich Elijah zu liebe noch eins seiner schwarzen, mir oversize, Hemden überzog.
Danach schnappte ich mir meine Kamera und rannte nach unten.
"Fertig." stieß ich erfreut von mir, während Jasper und Emmett eine ernste Miene zogen.
"Was habt ihr miese Peter schon wieder?"
"Nicht etwas freizügig?" merkte Jasper an."Nein, nicht das ich wüsste."
Marry lachte.
"Du siehst super aus, doch es fehlt etwas Haut." stieß sie mir entgegen.
"Ich bin nicht zum feiern sondern zum Arbeiten dort." erwiderte ich neckend und verließ das Haus als erste, dicht gefolgt von Emmett und Jasper, die mich unbedingt begleiten wollten.
"Was machst du dort eigentlich?"
"Ich Filme und mach Fotos, die bekommen dann meine Professoren und werten das teilweise aus bzw. soll alles mit in die Endnote fließen und ich bekomme dadurch Pluspunkte, weil alle lieber feiern wollen, anstatt zu arbeiten."
"Logisch." stieß Emmett mir entgegen."Wer will auch schon arbeiten wenn man feiern kann."
Ich rollte mit den Augen und konnte seine Aussage nicht wirklich in Sarkasmus oder in eine ernst gemeinte Aussage einordnen.
"Folgt ihr mir jetzt eigentlich den ganzen Abend?"
"Ist denn sonst noch jemand dort den wir kennen?"
"Nicht das ich wüsste.
Sie kamen alle nach euch."Beide schauten mich provokant an und sagten mir damit so viel wie 'da hast du deine Antwort'.
Ich rollte mit den Augen und ließ mich letztendlich von den beiden zur Party kutschieren.
...
2:25 Uhr morgens und ich hastete durch die Partymassen um ein letztes Video von der Bühne und dem letzten Act zu bekommen, bevor in 5 Minuten der DJ übernehmen würde.
Leicht außer Atem schaffte ich es gerade rechtzeitig und wischte mir die Schweißperlen von der Stirn.
Wieso hab ich nicht auf Marry gehört? Ugh.
Ich machte mich geradewegs in den Backstage Bereich zu Gerald, um mich auf die Couch fallen zu lassen, während Jasper und Emmett nur so von Mädchen auf der Tanzfläche umzingelt wurden.
So erleichtert das die beiden Beschäftigt waren und mir nicht im Weg rum standen, war ich selten nicht mehr.
Außer Atem sackte ich neben Gerald und schnaubte kurz, bevor ich ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht pustete.
Gerald grinste mich plötzlich breit an.
"Feiern wäre doch besser, was?" sprach er zufrieden.
Ich rollte nur mit den Augen.
"Hättest du doch mal lieber Musik studiert." redete er weiter.
"Tja, nicht jeder kann es sich so leicht machen wie du." konterte ich geschickt und schlug ihm auf seinen Oberschenkel, aus Rache.
Ich stand auf.
Gerald tat es mir gleich."Ach komm, seh es ein. Musik machen ist viel besser."
"Träum weiter, dass ist nichts für mich."Ich beschloss ein paar letzte Feinheiten zu Filmen und ein paar Fotos zu schießen, bevor ich auch endlich etwas trinken und Spaß haben würde.
Nach ein paar Minuten brachte mir Gerald schon den ersten Shot.
"Verzeihungsshot?" fragte er grinsend.
Ich nahm ihn entgegen, stieß mit ihm an und trank ihn auf ex.
Der Shot brannte leicht, während er meinen Rachen hinunter lief und mich hoffentlich bald betäuben würde.
Als Gerald und ich mit dem nächsten Shot anfangen wollten, hastete Diego unerwartet zu uns.
Er schlängelte sich zu hektisch durch die Menschen und war nicht annähernd gelassen, was mich unruhig werden ließ.
Ich legte meine Stirn in Falten und schaute ihn an, als er vor mir stehen blieb.
"Ist irgendwas?" fragte ich ihn besorgt.
"Wo ist dein Handy?"
"Zuhause, wieso? Was hast du denn so plötzlich?"
"Elijah..."
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The End will come
Romansa"Eigentlich müsste ich glücklich sein. Ich dürfte mich nicht mehr über mein Leben beschweren, doch ich war das komplette Gegenteil von glücklich. Was vor einem knappen Jahr alles passierte hatte mich geprägt und ich beschloss mein eigenes Ding durch...