Kapitel 44

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"Wohin willst du?"
"Kleine Planänderung, ich muss mein Projekt bis übermorgen abgegeben haben und ich setz mich mit Diego gemeinsam ran, ansonsten kann ich mein Stipendium vergessen."
"Ich dachte du hast noch 2 Wochen."
"Dachte ich bis vorhin, als mein Mentor angerufen hat, auch noch. Ich weiß auch nicht wieso sie das alles vorgeschoben haben, ich weiß nur das ich bestehen muss."

Elijah nahm meine Hand und verschrenkte unsere Finger miteinander, als ich gerade gehen wollte.

"Ich muss wirklich los.
Du weißt doch auch wo du mich findest, bitte." bat ich ihn.

"Lass mich dich fahren."
"Elijah, du musst dich erst noch fertig machen um mich fahren zu können."
"Und dennoch bist du mit mir schneller bei ihm."
"Was ist mit Lion? Er will bestimmt nicht das du ihn wieder alleine lässt."
"Der schläft schon wieder. Mach dir keine Sorgen um ihn, sondern um mich." sprach er und grinste.

Ich lachte leicht.

"Na gut, aber beeil dich, bitte." bettelte ich.

Er zog sein Shirt direkt vor mir im Eingangsbereich aus.

"Elijah?" ermahnte ich ihn leicht fraglich, als er mein Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen nahm und mich ohne Worte schelmisch grinsend küsste.

"Wie du mir, so ich dir mi Amor."

Ich rollte mit den Augen.

"Wer konnte ahnen das du direkt so eifersüchtig wirst nur, weil mich Ashton und Gerald im Schlafanzug hätten sehen können.
Davon abgesehen das Ashton mich schon nur in deinem Shirt herumlaufen sehen hat und Gerald mich schon im Schlafanzug gesehen hatt, im Laufe des letzten Jahres.
Aber das ist jetzt unwichtig, ich hab Zeitdruck Elijah!"

Ich schob ihn leicht in Richtung des Badezimmers und wartete zappelnd.

"Warum bist du schon fertig angezogen?" fragte Larissa gähnend.

"Ich muss kurzfristig weg, meine Projektarbeit muss eher als geplant abgegeben werden und das heißt ich muss in den nächsten 24h fertig werden, was beinahe unmöglich ist."
"Und warum fängst du dann nicht an und stehst hier herum?"
"Ich arbeite mit einem Freund zusammen, damit wir uns bei Laune halten für 24h."
"Ah ja.. das ist mir gerade zu hoch."

Sie rieb sich die Augen.

"Na dann viel Spaß dir, wir sehen uns.. irgendwann. "
"Frühstens morgen." entgegnete ich ihr.

"Was? Du lässt mich so lange alleine?"
"Ich hab keine andere Wahl Larissa."
"Aber... danach haben wir nur noch 4 Tage zusammen." schmollte sie.

"Es geht nun mal nicht anders.. dafür komm ich dich bald mal besuchen, ganz sicher."

Sie war leicht eingeschnappt.

"Wehe nicht!"

Elijah kam die Treppe hinunter.

"Wir können."
"Ach und ihn nimmst du mit? Aber deine beste Freundin lässt du sitzen?"
"Larissa, er fährt mich nur, damit ich schneller bei einem Freund bin, mehr nicht."
"Ja ja, ist klar Bella."

Ich rollte mit den Augen.

"Wir sehen uns zicke." sagte ich provokant, während sie mich entsetzt anschaute.

"Übrigens du schnarchst, süße." ergänzte ich meine Aussage und verschwand mit Elijah in der Garage.

"Und, mit welchem Auto fahren wir?" fragte ich ihn, als Larissa uns hinterher kam.

"Warts nur ab Bella, karma kommt und schlägt dich."
"Das hat es schon oft genug Larissa und jetzt hab dich nicht so.
Wir sehen uns morgen."
"Tschau.." sprach sie enttäuscht und lief zurück in die Villa.

"Also?" fragte ich Elijah erneut.

"Den Camaro."
"Sicher?"
"Vertraust du mir etwa nicht?"
"Ich vertrau dir, aber deinen Schraubkünsten..naja, da bin ich mir noch nicht sicher."

Ich lachte und stieg in den Camaro.

"Du lachst deinen Freund aus?"

Das Wort Freund ließ mein Herz kurz aussetzen.

"Genauso wie er mich täglich auslacht." konterte ich sofort.

"Hast du dir das recht überlegt?" fragte er gerissen.

"Meine Antworten? Die überlege ich mir immer gut." sprach ich voller Überzeugung

Das Garagentor öffnete sich langsam.

Währenddessen ließ Elijah den Motor aufheulen und raste wenige Sekunden später los.
...

"Verabschiedest du dich noch von mir,mh?" fragte er mich, als wir vor Nathalies Haus standen.

"Du weißt schon das Nathalie mich umbringt wenn sie sieht wie ich mich von dir verabschiede."
"Nathalie ist nicht da, keine Sorge. Dein Ruf bleibt sauber."
"Mal sehen wie lange." sprach ich skeptisch und näherte mich Elijah.

Er legte seine Hände an meine Taille und zog mich mit seinen muskulösen Armen zu sich.

"Schreib mir wenn du fertig bist, ich hol dich ab." hauchte er mir sanft entgegen, während unsere Lippen nur einen halben Zentimeter entfernt voneinander waren.

"Sicher das ich dich um 4 Uhr morgens anrufen soll, nur damit du mich abholst?"
"Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dich nicht alleine nach Hause gehen lasse."
"Na gut, du hast es so gewollt."

Ich grinste und legte meine Lippen auf seine.

"Ach übrigens, lass Ashton bitte nicht mit Larissa alleine!"
"Wieso nicht?"
"Larissa ist indirekt vergeben und ich will echt nicht das Larissa schwanger wird."

Elijah lachte.

"Wenn Ashton sie schwängert bring ich ihn eigenhändig um, ich schwöre es bei Gott!"
"Keine Sorge, er wird sie nicht anfassen."
"Das will ich stark hoffen für ihn.
Wir sehen uns."
"Vermiss mich nicht zu sehr." scherzte er lachend.

"Ich dich vermissen? Niemals."

Ich ließ seine Hand los und lief zur Eingangstür von Diego, der mich sofort in eine herzliche Umarmung nahm.

"Hey! Lange nicht gesehen."
"Hey! Ja, ein paar Tage sind schon vergangen.."

Er ließ mich an ihm vorbei.

"Ich hab schon mal die Laptops geladen."
"Sehr gut, ich sehe du bist vorbereitet im Gegensatz zu mir."
"Vorbereitung ist das halbe Leben."

Ich kicherte und ließ mich auf die Couch auf der Terasse fallen.

"Lass uns das alles, bitte schnell hinter uns bringen."

The End will comeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt