Kapitel 63

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Der Deal zwischen Miñanco und mir?
So simple wie einfach, denn ich ahnte das Frederić sich nicht zufrieden geben würde und nicht aufhören würde, nachdem ich ihn gerettet hatte, weswegen ich vor ein paar Wochen Miñanco besucht hatte, falls ihr euch noch erinnern könnt.

Auch wenn es nicht viel Klärungsbedarf gab und es ziemlich riskant war, da Miñancos Zeitfenster mir gegenüber bald ablief, musste ich den Deal mehr oder weniger eingehen, denn es ging hier immerhin um die Sicherheit aller, vor allem nach meinem Ableben.

Im Auto herrschte die Fahrt über fast komplette Stille zwischen mir und Ashton, was ziemlich unangenehm war.

"Ich werde ihm davon erzählen müssen."
"Du wirst ihm garnichts erzählen müssen, immerhin ist nichts passiert." zickte ich ihn leicht an.

"Du hast einen Deal mit Miñanco gemacht. Verdammt, das ist gefährlich Bella!!"
"Ich weiß was ich tue Ashton, ich bin keine 12."
"Ach ja? Und warum benimmst du dich dann so?"

Ich knirschte mit den Zähnen.

"Nur, weil es euch nicht passt das ich meine Probleme selbst in die Hand nehme um euch Idioten nach meinem Tod zu beschützen, heißt es nicht das ich mich wie 12 benehme!" murmelte ich wütend.

"Außerdem hat er es nicht anders verdient nach dem was alles passiert ist und was er Elijah angetan an!" rechtfertigte ich mich weiter.

Ashton sagte nichts mehr, weswegen ich wütend aus dem Auto stieg und zum Haus stampfte.

"Bella?" entgegnete mir Jasper fraglich, doch ich ignorierte ihn und Emmett.

Als ich das Haus betreten hatte, kam mir sofort Carlisle entgegen und stoppte mich, als ich an ihm vorbei stampfen wollte.

"Was ist passiert?"
"Nichts." maulte ich leise.

"Bella." sprach er mit ernster Miene.

"Sie hatte einen Deal."
"Einen Deal?" wiederholte Carlisle, Ashtons Worte fraglich.

"Einen Deal mit Miñanco."
"Irgendwer musste ja was unternehmen!" platzte es aus mir und ich schaute Ashton wütend an.

"Du weißt nicht annähernd wie er tickt."
"Ach ja? Aber ihr oder was!" maulte ich ihn an, bevor ich sauer die Treppe nach oben stampfte.

Idioten! Wissen nicht annähernd zu schätzen das ich sie beschützen wollte..

Ich fuhr mir über mein Gesicht und stoppte vor Elijahs Zimmer.

Einen Moment lang versuchte ich wieder runterzukommen, damit er mir nichts anmerken würde, falls er wach werden sollte.

Nach ein paar Minuten betrat ich leise sein Zimmer.

Er hatte seine Liegeposition kaum verändert und schlief immer noch wie ein Stein auf dem Rücken, was mich aufatmen ließ, auch wenn er vielleicht noch nicht über den Berg war.

Ich zog mich um und legte mich neben Elijah.

Vorsichtig drehte ich mich auf die Seite und betrachtete seinen stahlharten perfekten Körper.

Ein leichtes seufzen schlich mir über die Lippen, als Elijah plötzlich wach wurde.

"Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken." glitt es mir mit wackliger Stimme über die Lippen.

Ich wollte aufstehen und richtete mich auf, als Elijah meine Hand festhielt.

Er zog mich sanft zurück.

"Du musst Schlafen, bitte Elijah." bat ich Ihn aus Angst, dennoch hörte er wie immer nicht auf mich und winkte leicht ab.

"Komm her." brummte er leise und ich folgte seinen Worten.

The End will comeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt