"Du weißt nicht was für Gestalten in diesem Hotel herumlaufen! Gruselig, selbst bei Tag."
"So schlimm wird es schon nicht sein."
"American Horror Story - Freak Show in real, glaub mir."
"Larissa, das sind alles auch nur Menschen. Sie müssen nicht gleich bösartig sein nur, weil sie anders aussehen."
"Ich hab heute morgen 2 Leute mit Waffen gesehen als ich angekommen bin und das waren garantiert keine Polizisten!"Ich rollte mit den Augen.
Larissa war das normale "Leben" nicht gewöhnt und kannte nur das beste von besten.
Der somit einzige Nachteil wenn die Eltern der besten Freundin Stein reich sind und ein weiterer Grund warum ich sie nie in unsere Wohnung eingeladen hatte, abgesehen von Frederić."Ich übernachte mit dir im Hotel, ist schon gut."
Sie lächelte, während ich meine Arme vor der Brust verschrenkte.
"Du willst dir das wirklich antun? Mit den gruseligen Gestalten?"
"Es gibt viel schlimmeres als sowas."
"Sicher?"Ich spürte Elijahs Blick auf meinem Rücken.
"Wir könnten doch auch hier schlafen und uns dein Zimmer teilen." sprach Larissa vorsichtig, während uns alle anstarrten.
"Du weißt nicht mal welches Zimmer ich habe Larissa. Was wenn ich im Keller schlafe?"
"Dann nur, weil es dort unten sicherlich schön ist."Ich rollte erneut mit den Augen.
"Ich hab das nicht zu entscheiden. Das ist nicht mein Haus."
Ich spürte wie Ashton sich das Grinsen verkniff, also schaute ich ihn mit ernster Miene an.
Ich drehte meinen Kopf leicht zu Elijah und erwartete ein Nein, während er nach wenige Sekunden einmal kurz nickte.
Ich wendete mich zu Larissa und nickte ab.
Sie sprang sofort auf und ab und umarmte mich wie wild.
"Danke, danke, danke!"
Ich lachte nur.
"Lass uns deine Sachen aus dem Hotel holen." erwiderte ich und zog sie langsam aus der Küche.
"Wir sehen uns nachher." warf ich munter in die Runde und lief mit Larissa aus der Haustür.
"Du hast mir einiges zu erklären."
"Wieso?"
"Dieser Typ, das war der mit dem du damals zusammen warst."
"Wie oft denn noch, das war Fake, damit du nicht mehr so oft mit diesem Thema 'Freund' kamst."
"Ist klar und ganz zufällig wohnst du bei ihm."
"Larissa.. das ist ne echt lange Geschichte, die ich dir irgendwann anders erzählen werde, aber das hatte garantiert nicht den Grund das ich seine Freundin jemals war."
"Ja ja.. ist klar."
"Larissa, die Freunde meiner Eltern haben mich hieher gebracht. Ich wäre sonst garantiert nicht hier und würde weiter im Hotel leben." sprach ich genervt und lief weiter."Bella?" rief plötzlich jemand und ich sah Elijah aus der Villa kommen.
"Gibt's was?"
"Ich fahr euch."
"Sicher? Das ist echt nicht nötig. Larissa ist schon dankbar genug dafür das sie nicht in einem normalen Hotel schlafen muss." sprach ich lachend und schaute in ihre Richtung.Sie streckte mir bockig die Zunge entgegen.
"Lass ihn uns fahren, bitte Bella!"
"Larissa, wir haben schon genug Forderungen für heute gestellt."
"Ach komm schon, er hat es doch freiwillig angeboten. Wie können wir sowas ablehnen?"Ich schaute zu Elijah.
"Du hast es ja gehört."
Ich zuckte mit den Schultern.
"Ich hab sie versucht abzuwimmeln aber du musstest ja unbedingt zustimmen." entgegnete ich ihm und lief auf sein Auto zu.
Nachdem ich an seinem Auto angekommen war und er immer noch leicht in Gedanken ein paar Meter vor der Haustür stand, rief ich seinen Namen fraglich.
"Elijah? Kommst du, bitte?"
Er riss sich aus seiner Starre und stieg mit uns in den Wagen, doch er schien recht nachdenklich zu sein.
Als Larissa uns die Adresse ihres Hotels gegeben hatte, fuhr Elijah los und brachte uns innerhalb 30 Minuten ans Ziel.
.."Ich bin gleich wieder da." sprach Larissa und sprang förmlichst aus dem Auto vor Freude.
Elijah starrte aus der Frontscheibe und dachte nach.
Ich legte meine Hand zögerlich auf seinen rechten Handrücken und schaute zu ihm.
"Alles in Ordnung?"
Er wendete sich mir zu.
"Hab ich was falsch gemacht?" fragte er plötzlich.
Ich lächelte ihn sanft an.
"Du hast nichts falsch gemacht Elijah, garantiert nicht.
..Du musst nur wissen das Larissa etwas.. naja sie ist den normalen Standard nicht gewöhnt und lebt in ihrer heilen Welt und das macht sie etwas anstrengend, doch das wirst du merken, auch über die kurze Zeit, da bin ich mir ziemlich sicher." sprach ich grinsend.Danach ließ ich ab von ihm und legte meine Hand zurück auf meinen Oberschenkel.
"Ich konnte dich nicht bei ihr schlafen lassen.. es tut mir leid." sprach er nach einer weile.
Er schaute zu mir und ich sah den Schmerz in seinen blauen Augen.
"Du brauchst dich dafür nicht zu entschuldigen Elijah. Es ist ok."
Er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, als ich ihn ohne Vorwarnung für ein paar Augenblicke küsste.
"Ich werde noch nicht gehen, mach dir keine Gedanken." sprach ich nach dem wir uns aus dem Kuss gelöst hatten und sah wie Larissa aus dem Hotel kam.
Ich atmete tief durch, während Elijah mich besorgt anschaute und die Hand zurück aufs Lenkrad legte.
Larissa stieg wenige Augenblicke später, mit einem Koffer und 3 Taschen ins Auto.
"Für wie lange bleibst du nochmal?"
"Eine Woche, wieso? Weil ich so wenig Gepäck mit habe?"Ich schaute zu ihr hinter, um zusehen ob ihre Aussage gerade wirklich ernst gemeint war.
Und sie war es."Larissa? Du siehst aus als würdest du umziehen und nicht nur 1 Woche bleiben." sprach ich und griff mir an den Kopf.
"Was? Das ist nur das nötigste was ich mit habe. Ehrlich!" antwortete sie und versuchte sich zu rechtfertigen.
Ich schaute kurz zu Elijah, der seine Lippen zu einem sanften Grinsen geformt hatte.
"Nur das nötigste.." wiederholte ich kopfschüttelnd und dann fuhr uns Elijah auch schon zurück.
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The End will come
Romance"Eigentlich müsste ich glücklich sein. Ich dürfte mich nicht mehr über mein Leben beschweren, doch ich war das komplette Gegenteil von glücklich. Was vor einem knappen Jahr alles passierte hatte mich geprägt und ich beschloss mein eigenes Ding durch...