Elijah legte seine Hände sanft an meine Hüfte und schaute mich mit seinen blauen Augen an.
Seufzend fing ich an ihm mein Problem oder besser meine Gedanken zu schildern.
"Es könnte das letzte mal sein das ich sie sehe.. und es tut weh das sie ihn bevorzugt.. aber was erwarte ich auch.. das ist das Risiko wenn ich es ihr nicht erzähle.."
"Soll ich mit Ashton reden?"Ich schüttelte sanft mit dem Kopf.
"Die beiden sollen ihren Spaß haben, so lange sie nicht das Haus zusammen schreit..
..ich werde sie morgen einfach zum Flughafen begleiten.. das muss irgendwie reichen.."Ich spielte unzufrieden an meiner Halskette herum, während er mich sanft an seine Brust drückte.
"Erzählt es ihr.." flüsterte er mir entgegen.
"Das kann ich nicht.. sie würde mich hassen, schon allein, weil ich es ihr nicht vorher erzählt habe.."
Ich seufzte erneut und versteckte mein Gesicht in seinem Shirt.
Er gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn.
"Geh erstmal nach oben und ruh dich aus, ich sag Carlisle Bescheid.. "
Verwundert schaute ich auf zu ihm.
"Ich bin nicht blöd mi Amor.
Ich merke wenn du Schmerzen hast."Dankbar umarmte ich ihn erneut, bevor ich mich von ihm löste und nach oben in sein Zimmer lief.
Geschafft ließ ich mich auf das Bett fallen, während ich ein leichtes ziehen bei meinen Rippen spürte.
Genervt stöhnte ich auf und fuhr mir über mein Gesicht.
"Bitte lass diese Scheiß Schmerzen enden." brummte ich leise vor mir her.
"Mein Stichwort." sprach Carlisle plötzlich und ich zuckte kurz zusammen.
"Gott hast du mich erschreckt." entgegnete ich ihm und legte mir meine Hand auf mein Herz.
"Die Rippen wieder?"
Ich nickte bedröppelt.
Er schob mein Shirt leicht nach oben, bis er den Verband vollständig sah und ihn vorsichtig ab machte.
Elijah stand plötzlich in der Tür und beobachtete Carlisle und mich.
Carlisle verzog leicht sein Gesicht.
"Was ist los?" fragte ich besorgt.
"Es sieht nicht gut aus Bella.."
Ich fuhr mir über mein Gesicht.
"Elijah, wir brauchen was zum Kühlen."
Er lief ohne ein Wort los, während ich leicht verzweifelte.
"Wird das wieder?"
Er nickte.
"Keine Sorge, wir bekommen dich schon wieder hin."
Er griff mir an die Stirn.
"Du hast leichtes Fieber Bella.. hast du schon was getrunken?"
"Nicht viel." entgegnete ich ihm."Ich bring dir gleich Wasser und danach solltest du schlafen,mh?"
Einverstanden nickte ich, als Elijah mit einem Eisbeutel kam.
"Leg ihn ihr auf den Verband." bat Carlisle ihn, bevor er mir etwas Wasser holte.
Elijah setzte sich neben mich auf die Bettkante und drückte mir den Eisbeutel sanft auf die Rippen.
Ich knirschte mit den Zähnen, da mich ein kurzer Schmerz durchfuhr.
Besorgt betrachtete Elijah mich und wischte mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Mach keinen Mist Bella.."
"Keine Sorge.. ist nur ein kleines ziehen."Ich versuchte ihm mit einem leichten Lächeln zu überzeugen, als Carlisle wieder den Raum betrat.
"Trink das."
Er reichte mir ein Glas Wasser.
"Alles?"
"Alles."
"Wehe du hast mir wieder irgendwas ekliges Untergemischt Carlisle!"
"Hab ich nicht.."Ich trank das Wasser mit einem Mal und spürte förmlichst die Übelkeit die in mir aufstieg.
"Bwah! Du Lügner." brummte ich und ließ mich ins Kissen fallen.
"Es wird dein Fieber senken und die Schmerzen für ein paar Stunden verschwinden lassen."
Bockig nickte ich nur.
"Schlaf etwas, ich schau später nochmal nach dir."
Ich nickte nur, bevor er das Zimmer verließ und Elijah weiter den Eisbeutel hielt.
"Willst du das jetzt die ganze Zeit halten?" fragte ich skeptisch.
"Wenn es dir hilft,ja."
Ich grinste ihn leicht an.
"Mir wird eher kalt Elijah.. außerdem soll ich schlafen und du hast weit aus besseres zutun als hier neben mir hocken zu müssen."
Er nahm den Eisbeutel von meinen Rippen und zog plötzlich seinen Hoodie aus.
Überrascht schaute ich ihn an, da ich ebenfalls für ein paar Sekunden einen Blick auf seine Bauchmuskeln erhaschen konnte.
Ich schluckte kurz und versuchte ihn nicht allzu sehr anzugaffen, dennoch grinste er, während er mir seinen Hoodie reichte.
"Zieh ihn an."
Ich reichte ihm meine Hand, denn ich wollte das er mich aufzieht, was er schließlich auch tat jedoch lachte er mich leicht aus.
"Lach nur, Idiot!"
Ich wollte ihm den Hoodie bockig wieder in die Hand drücken, als er mich unerwartet küsste.
Seine Lippen waren weich und passten immer noch so perfekt auf meine das ich schon wieder vergaß das ich eigentlich wütend auf ihn war.
Als wir uns langsam voneinander lösten, half er mir in den Hoodie und drückte mir erneut eine weile den Eisbeutel auf die Seite, bevor ich erledigt einschlief.
...
"Bella, es gibt Essen."
"Hab keinen Hunger." brummte ich übermüdet und wollte einfach nur weiter schlafen."Es ist schon 21 Uhr und du hast den ganzen Tag noch nichts gegessen, also bitte Bella.."
"Nein.."Ich vergrub mein Gesicht unter der Decke und hielt sie mit aller Kraft fest, als er mich urplötzlich mit meiner Decke zusammen hoch hob.
"Was soll das werden??!" brummte ich ihm wütend entgegen, denn ich hatte wirklich keinen Hunger.
"Es gibt Essen und du wirst mit uns Essen."
"Ich sehe viel zu zerstört aus Elijah, also bitte leg mich zurück ins Bett."Er weigerte sich, also verschränkte ich meine Arme vor der Brust und schaute ihn wütend funkelnd an.
Elijah verzog trotz allem keine Miene und trug mich bis nach unten in die Küche, wo er mich auf einen der Stühle absetzte.
Ich ließ meine Stirn auf die Tischplatte sacken, während alle anderen langsam zum Esstisch dazu stießen.
"Bella? Wo warst du den ganzen Tag?"
Ich antwortete Larissa nicht und wollte Elijah einfach nur schlagen dafür das er mich aus dem Bett geholt hatte.
Ich hob meinen Kopf wieder an und sah Carlisle.
"Darf ich bitte wieder ins Bett?" fragte ich ihn erwartungsvoll.
Er griff mir an die Stirn.
"Dein Fieber ist zurückgegangen. Was ist mit den Schmerzen?"
"Muss."
"Dann darfst du sitzen bleiben."
"Argh.." maulte ich leise vor mich hin und formte meine Augen zu Schlitzen als Elijah mich ansah."Arsch." stichelte ich ihm wütend entgegen und ließ das Abendessen über mich ergehen.
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The End will come
عاطفية"Eigentlich müsste ich glücklich sein. Ich dürfte mich nicht mehr über mein Leben beschweren, doch ich war das komplette Gegenteil von glücklich. Was vor einem knappen Jahr alles passierte hatte mich geprägt und ich beschloss mein eigenes Ding durch...