"Musst du so lange weg bleiben?" nuschelte ich rhetorisch leise ins Kissen.
"Es sind nur ein paar Stunden mehr, als es sowieso wären."
"22 Stunden." maulte ich leise.Er lachte sanft auf.
"22 weitere Stunden in denen du mich nicht vermissen wirst, glaub mir."
"Ach ja?" sprach ich fraglich und wendete mich letztendlich doch ihm zu."Du wirst fast den ganzen Tag schlafen, bevor du Abends wieder auf die nächste Party gehst."
"Wie soll ich schlafen wenn ich weiß das du Idiot wieder irgendwas Gefährliches machst,mh?"Ich verschränkte meine Arme vor der Brust.
"Es ist eine reine Routine Sache."
"Ach ja? Reine Routine...
Das beruhigt mich genauso wenig."
"Und wenn ich dir sag das ich nicht will das du auf die Partys gehst,mh?"
"1. Ist das Uni Zeug und gehört zu meinem Studium,
2. Kann ich dort weder Trinken noch feiern,noch werde ich mich aufreizend anziehen,
3. Wird es sicher stressig
Und 4. Hast du sicher Diego und Gerald angeschwärzt auf mich aufzupassen."Er lachte und ich wusste genau das ich Recht hatte.
Er drehte mich zu sich und legte seine Arme um mich, während ich meinen Kopf an seine Brust legte.
"Versprich mir das du auf dich aufpasst.. sonst bring ich dich eigenhändig um."
Er lachte und bejahte zugleich.
"Mir wird nichts passieren, keine Sorge."
"Das will ich hoffen für dich." murmelte ich leise und genoss den Moment.Er streichelte mir sanft über meine Taille und ich bemerkte wie müde ich immer noch war.
Ohne noch ein Wort von mir geben zu können schlief ich ein.
..
Durch ein ziehen an meiner Decke wurde ich ungemütlich wach.
"Lass das Elijah.." motzte ich leise im Halbschlaf, doch er hörte nicht auf und zog mir letztendlich fast vollständig die Decke weg.
"Gib mir die Decke wieder Elijah!" murmelte ich, als ich seine Hand immer noch an meiner Taille spürte.
Ich schrak ruckartig auf und setzte mich hin, als ich erleichtert in das kleine Gesicht von Lion sah.
Elijah war ebenfalls durch meine ruckartige Bewegung aufgewacht.
"Bella was ist los?" fragte er und wollte mich wieder zurück neben sich ziehen.
Ich stoppte ihn und schaute zu Lion, der mit seinem kleinen Löwen vor dem Bett stand und meine Decke in der Hand hielt.
"Lion, alles in Ordnung?" fragte ich besorgt und sah das er geweint hatte.
Er schüttelte mit dem Kopf, während Elijah sich aufrichtete.
"Was ist passiert?"
"Da war ein Monster.. " entgegnete er uns und fing erneut an zu weinen.Ich hob ihn aufs Bett und ließ ihm zu seinem Vater Krabbeln.
"Darf ich hier schlafen?" fragte er nach ein paar Minuten schluchzend.
Elijah schaute zu mir und ich nickte natürlich sofort zustimmend.
Lion würde ihn heute Nacht mehr brauchen, als ich ihn.
Wir ließen ihn zwischen uns, wo er sofort neben seinem Vater einschlief.
Ich überließ Lion meine Decke und deckte ihn zu, während Elijah ebenfalls nach wenigen Minuten eingeschlafen war.
Ich lachte leicht in mich hinein und schaute auf die Uhr.
2 Uhr morgens.
In zweieinhalb Stunden müsste ich aufstehen, ugh.
Ich ließ mich sofort in eins der Kissen fallen und versuchte noch etwas Schlaf nachzuholen, jedoch reichte es gerade mal für eine knappe Stunde, da ich ziemlich lange zum einschlafen gebraucht hatte.
Seufzend richtete ich mich vor meinem Wecker klingeln auf und stellte ihn stumm, bevor er Lion oder Elijah wecken würde.
Ich schaute zu Elijah und Lion die tief und fest eng aneinander schliefen.
Ein leichtes Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus, bevor ich mir ein paar Sachen nahm und im Badezimmer verschwand.
Ich Duschte mich ausgiebig, putzte Zähne, Föhnte meine Haare und zog mir meine zerrissenen schwarzen Skinny Jeans, mit einem einfachen weißen bauchfreien shirt über und ging nach unten in die Küche, wo Ashton schon putz munter seinen Kaffee trank.
"Du siehst so gut gelaunt aus." entgegnete ich ihm skeptisch.
Er grinste und ich konnte mir denken wieso.
"Sag es mir besser nicht."
Ich nahm mir etwas Kaffee und lehnte mich gegen die Küchenzeile.
"Er hat es dir gesagt,mh?"
Ich nickte betrübt.
"Keine Sorge, ich halt ihm den Rücken frei."
"Das will ich hoffen für dich." zischte ich mit ernster Miene."Wenn ihm was passiert dann bete zu Gott, Ash!"
Er war leicht belustigt von meiner Aussage, dennoch nahm er sie nach einem weiteren Finsteren Blick von mir ernst.
"Reine Routine Bella."
"Auch bei einer Routine kann was passieren." murmelte ich ihm entgegen, als ich Larissa aus dem Bad kommen hörte."Es gibt kein besseres Team als uns."
Ich zog meine Augenbraue nach oben.
"Ich kann dich sicher übertrumpfen." stichelte ich ihm entgegen, bevor Larissa in die Küche stieß.
Sie war mehr als nur übermüdet, bevor sie anfing langsam ihren Kaffee zu schlürfen.
Revia betrat wenige Minuten später plötzlich den Raum.
Sie sah ziemlich geschockt aus."Lion ist weg." sprach Sie geschockt.
Ashton klappte die Kinnlade nach unten, während Larissa ebenfalls kurz geschockt schien und ich nur ein leichtes Grinsen von mir gab.
"Er ist nicht weg."
"Woher willst du das wissen?"
"Er liegt seit 2 Uhr bei Elijah und schläft wie ein Stein."Revia fiel ein Stein vom Herzen.
"Wieso schläft er nicht in seinem Zimmer?"
"Er hatte einen Alptraum." entgegnete ich ihr schlichtweg und trank den letzten Schluck aus meiner Kaffeetasse."Wir müssen los Larissa, es ist schon 5:30 Uhr."
"Ich muss nur noch schnell mein Zeug holen."Ashton und ich nickten nur, während sie in ihr Zimmer rannte um ihre unzähligen Taschen zu holen.
"Welche Wagen neben wir bei dem Gepäck?"
"Den Camaro."Ich nickte und freute mich innerlich wie ein kleines Kind, während wir in den offenen Eingangsbereich liefen.
"Larissa! Du verpasst noch den Flieger." sprach ich genervt und zog mir meine schwarze Jeansjacke über.
Nach 10 weiteren Minuten kam sie endlich mit ihren Taschen und ließ alles im Eingangsbereich fallen.
"Schafft ihr das schon mal zum Auto, ich hol den Rest."
"Den Rest??" fragte Ashton geschockt.Sie nickte und verschwand wieder.
"Sicher das der Camaro reicht?"
"Mittlerweile nicht mehr." entgegnete er mir, bevor wir die ersten Sachen ins Auto schafften.
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The End will come
Romance"Eigentlich müsste ich glücklich sein. Ich dürfte mich nicht mehr über mein Leben beschweren, doch ich war das komplette Gegenteil von glücklich. Was vor einem knappen Jahr alles passierte hatte mich geprägt und ich beschloss mein eigenes Ding durch...