Kapitel 26

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"Du liebst ihn immer noch oder?"
"Gerald.." erwiderte ich gequält und drückte mich vor seiner Frage.

"Bella, sag es mir bitte!"
"Ich lieb ihn nicht.. nicht mal annähernd."
"Bella, warum lügst du dich selbst an?"
"Gerald, ich will ihn nicht lieben. Ich möchte ihn vergessen, komplett aus meinem Kopf streichen, genau wie er es mit mir getan hat.
Ich will nicht unglücklich sterben, doch was soll ich tun?"

Gerald kam ein paar Schritte auf mich zu und nahm mein Gesicht in seine Hände.

"Sag es ihm."
"Wieso? Was soll das bringen?"
"Er liebt dich Bella, immer noch."
"Das ich nicht lache. Er hat ne Freundin mit der ich nie im Leben mithalten kann, selbst wenn ich es wöllte."
"Bella.. " er seufzte.

"Wieso seid ihr beide so scheiße stur? Verdammt sie liebt ihn, aber er sie nicht."
"Der war gut Gerald. Du brauchst mich nicht versuchen aufzuheitern, dass funktioniert nicht annähernd."
"Bella, mach die Augen auf! Er hat seit der Party nur noch Augen für dich! Er hat dir geholfen wegen Frederić und er hat uns alle in seinem Haus aufgenommen, nur um dir nahe zu sein."
"Gerald, du spinnst! Der einzige Grund warum er das getan hat war, weil ich ihm leid tat. Er hat gemerkt wie scheiße es mir ohne ihn geht und hat es nur versucht wieder gut zu machen."

Gerald stöhnte genervt auf.

"Mach die Augen auf Bella, auch wenn du es nicht wahrhaben willst."
"Gerald, du hast den Verstand verloren. Dein Fieber war wohl doch zu hoch,mh? Soll ich Carlisle holen?"

Er schüttelte genervt mit dem Kopf.

"Bella, ich weiß du hast Angst ihn erneut zu verlieren, wenn du ihn an dich heran lässt, aber so tust du nur euch beiden weh."
"Selbst wenn ich ihm verzeihen könnte Gerald, werde ich sterben! Das bringt niemand etwas, er soll glücklich sein mit dieser ... Nathalie und gut ist! Ich hab es 1 Jahr geschafft, dann schaff ich es auch noch die restlichen Wochen."
"Bella.. denk an dich."
"Kann ich nicht.. immer wenn ich an mich dachte sind alle gegangen,ich will niemanden mehr verlieren."
"Bella.. denk an dein Glück verdammt."
"Er soll glücklich sein, ich komm auch ohne Glück hervorragend klar."

Ich ließ Gerald stehen, ging wieder ins Haus und legte mich auf mein Bett.

Warum muss er ausgerechnet darüber sprechen?

Ich stöhnte genervt in mein Kissen, bevor ich mich langsam umziehen ging und mich schlafen legte.

...

Es war 2 Uhr als ich nach knapp 4 Stunden schlaf aufwachte und kein Auge mehr zu bekam.

Meine Rippen schmerzten unfassbar
und ich fuhr mir gestresst durch die Haare.

Gequält setzte ich mich auf und hob mein shirt leicht an.

"Scheiße.." fluchte ich vor mir her und sah das sich meine Rippen gegend gewaltig verfärbt hatte, vom Tritt des Handlangers.

Das hat mir gerade noch gefehlt.

Ich seufzte und stand langsam vom Bett auf.

Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und lief nach draußen, zum Pool.

Das Zirpen der Grillen ließ mich etwas runter kommen, also setzte ich mich im Schneidersitz vor den Beckenrand des Pools.

Ich genoss die Stille und atmete tief durch.

"Ein paar Wochen nur noch.. dann ist es vorbei." sprach ich vor mir her und öffnete meine Augen wieder.

Ich starrte auf die Mond Spiegelungen im Wasser und versuchte meine Gedanken verstummen zu lassen, für einen Moment, als sich meine Rippen erneut meldeten.

Ich lehnte mich vorsichtig nach hinten und stützte mich auf meine Hände, in der Hoffnung es zu entlasten.

Leider ohne Erfolg, also biss ich die Zähne zusammen, als der Schmerz schlimmer wurde und wollte aufstehen, als ich einen Schatten neben mir sah.

"Was machst du hier draußen?" fragte ich gereizt und stand auf.

"Das gleiche könnte ich dich ebenfalls fragen."
"Ich kann nicht schlafen, jetzt bist du an der Reihe."

Er sagte nichts.

"War klar. Was willst du wirklich Elijah?" fragte ich genervt.

Ich drehte mich, mit verschränkten Armen, zu ihm um.

Er sagte immer noch kein Wort.

"Hat es dir die Sprache verschlagen oder wieso antwortest du mir nicht?" fragte ich provozierend.

"Du siehst gut aus."
"Ist das gerade dein ernst Elijah?"

Ich schaute ihn streng an.

"Ja.."
"Dir fällt auch nichts Besseres ein.. lass die scheiße einfach."

Ich wollte gehen.

"Stimmt das?" fragte er hektisch und ergriff meinen Arm.

"Stimmt was?"
"Das was du Diego erzählt hast.."

Ich gab ihm keine Antwort und drehte mich weg.

"Beantworte dir die Frage selbst."

Ich löste seine Hand von meinem Arm und ging zurück in mein Zimmer.

Elijah folgte mir.

"Lass mich in Ruhe Elijah!"
"Bella, rede mit mir."
"Wieso sollte ich, verdammt!
Nenn mir einen Grund warum ich überhaupt noch ein verschissenes Wort mit dir reden sollte."

Er sagte nichts, erneut.

"Geh!" forderte ich ihn auf.

"Bella.. bitte."
"Nichts bitte! Ich will nicht mit dir reden also akzeptier es und geh, ansonsten geh ich, komplett!" drohte ich.

Er bewegte sich keinen Millimeter, also ging ich genervt und lief vorerst in die Küche.

"Na?"

Ich sah Ashton hinter mir, am Kühlschrank stehen.

Leicht erschrocken schaute ich ihn an.

"Schläft hier eigentlich überhaupt jemand in diesem Haus?!"

"Nicht so gereizt Bella.."
"Ich muss hier raus.. ansonsten vergesse ich mich noch selbst..."

"Bella, was ist los?" fragte er besorgt.

"WAS LOS IST? Ich hab das verlangen Elijah einfach zu erwürgen!" schrie ich förmlichst und senkte meine Stimmenlage sofort wieder.

Ich fuhr mir über mein Gesicht.

"Sorry.." sagte ich kurzerhand später und ging mit einem Glas Wasser zurück zum Pool, da ich ahnte das Elijah immer noch in meinem Zimmer stehen würde.

Ich atmete tief durch.

"Alles wird gut Bella.."

The End will comeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt