Kapitel 31

1.2K 42 1
                                    

Lion ging mit Revia nach oben, während ich mich auskoppelte und in mein Zimmer lief.

Ich ließ mich auf das Bett fallen.

"Hat ja echt super geklappt mit dem verschwinden." sprach ich vor mir her und starrte an die Decke.

Nach einer weile raffte ich mich wieder auf, ging ins Bad, mich umziehen und frisch machen.

Als ich wieder mein Zimmer betrat sah ich Elijah vor der Terrassentür stehen.

"Was machst du hier?" fragte ich leicht verwirrt.

Er drehte sich zu mir um und lief langsam auf mich zu.

Ich lief ein paar Schritte rückwärts, da ich nervös wurde als er auf mich zu kam.

Er hielt mich sanft an der Taille fest und zog mich unerwartet näher zu sich.

Seine Hand schob vorsichtig mein Shirt nach oben und dann sah ich auch schon den Eisbeutel, den er sanft auf mein Hämatom drückte.

"Ich weiß alles Bella.." flüsterte er mir nach wenigen stillen Sekunden unerwartet ins Ohr.

"Alles?" fragte ich verwirrt und war völlig überfordert mit der Situation.

Ich wusste nicht worauf ich mich zuerst konzentrieren sollte, seine Hand, die Wunde, seine Aussagen? Einfach alles war zu viel für mich in diesem Moment.

"Es tut mir leid Bella.. ich weiß ein einfaches 'tut mir leid' ist nicht genüge und reicht dir nicht aber wir haben nicht die Zeit dafür so weiter zu machen, wie bisher."

Ich sagte nichts.

"Ich kann nicht weiter mit dir so tun, als wäre das alles nie passiert. Als hätte ich nie den Fehler begangen zu gehen."

Ich spürte wie eine Träne meine Wange hinab lief.

"Ich liebe dich Bella." sprach er kurz danach.

Ich lehnte meine Stirn an seine Brust und legte meine Hände auf seine Hüfte, dennoch sagte ich nichts.

Nach ein paar Sekunden schloss ich vorsichtig meine Augen und spürte wie schwer mein Körper, durch die Erschöpfung geworden war.

"Bella?" fragte Elijah vorsichtig.

Ein schlichtes "mh.." entwischte mir, während ich an ihm lehnte.

"Du solltest schlafen Bella.."
"Ich bin nicht müde.." nörgelte ich bockig.

Er lachte nur leicht auf, bevor er mich hoch hob und ins Bett legte.

"Schlaf gut.."
"Mh.." brummte ich vor mir her und schlief wenige Sekunden später ein.

...

Schweißgebadet schrak ich nach etwa 20 Minuten auf und spürte meinen Herzschlag in jeder Faser meines Körpers.

Ich fuhr mir über mein Gesicht und legte mir eine meiner Strähnen hinters Ohr, als ich bemerkte das ich nicht alleine in meinem Zimmer lag und sich etwas neben mir bewegte.

Ich zuckte ruckartig zusammen und bemerkte das Elijah neben mir schlief.

Erleichtert schaute ich ihn für einen kurzen Moment an, bevor ich mich vorsichtig aus dem Zimmer schlich und mich in die Küche begab.

"Na, du trägst kurze Sachen. Was ist denn da los?" fragte Ashton neugierig grinsend.

"Meine langen Hosen sind mir ausgegangen und ich muss sie waschen, das ist los."

Ich nahm mir etwas Wasser.

"Ach ja, ist klar. Und wo hast du Elijah gelassen? Liegt er noch in deinem Zimmer,mh?"

Ich verschluckte mich an meinem Wasser.

"Ich hab keine Ahnung wovon du redest. Der treibt sich sicherlich wieder irgendwo hier herum, kannst ihn ja suchen gehen." sprach ich gelassen und stellte mein Glas Wasser ab.

Ashton schüttelte grinsend mit seinem Kopf.

"Danke." erwiderte er und verließ die Küche.

"Für was denn bitteschön?" fragte ich verwirrt als mein Handy klingelte.

"Du weißt schon für was."
"Wenn ich es wüsste würde ich nicht fragen Ashton!"

Ich ging Augen rollend an mein Handy.

"Ja?"
"Bella?"
"Larissa?" fragte ich erstaunt.

"Rate mal wer in Barcelona ist süße."
"Nein!"
"Doch!"
"Was machst du hier?" fragte ich sie erstaunt.

"Ich besuch meine beste Freundin, was sonst!"
"Omg Larissa! Wo bist du?"
"Parc de la Ciutadella, oder so ähnlich."
"Gib mir 30 Minuten, ich bin unterwegs!"

Ich stürzte nach oben und klopfte an Marry und Carlisles Zimmer.

"Ja?"
"Hey! Kann ich mir was zum anziehen leihen, ich eh ich kann nämlich gerade nicht in mein Z...
Eh.. meine Sachen müssen nämlich erst gewaschen werden... bitte?" fragte ich Marry hektisch.

Sie lachte leicht.

"Aber ich such aus, was du anziehst, verstanden?"

Ich rollte mit den Augen.

"Na gut, geht in Ordnung!"

Marry grinste breit, während Carlisle sich aus dem Staub machte.

"Ich lass euch beide mal allein."

Ich lachte nur leicht.

"Bitte irgendwas, was alltagstauglich ist! Bitte!" flehte ich Marry förmlichst an.

Sie lachte.

"Geht in Ordnung."

Sie reichte mir eine schwarze zerrissene Hose und einen schwarzen Adidas Pullover.

"Zieh deine Air Force dazu an." drohte sie förmlichst.

Ich nickte nur.

"Danke dir!"

Ich umarmte sie kräftig, bevor ich ins Bad rannte und mich umzog.

Als ich fertig war (📷), schnappte ich mir leise mein Handy und hinterließ eine kurze Nachricht auf einem Zettel, auf meinem Nachttisch.
Danach schlich ich leise aus meinem Zimmer und rannte zum Parc de la Ciutadella.
..

Von weiten sah ich Larissa und schlich mich leise von hinten an.

Als ich hinter ihr stand sprang ich sie an.

Larissa schrie vor Freude auf und lachte als wir auf den Boden fielen.

Wir umarmten uns weiter, als wir auf dem Boden lagen, bevor wir nach 5 Minuten endlich wieder aufstanden und immmer noch alle Blicke auf uns zogen.

"Wie hast du es denn hierher geschafft?" fragte ich erstaunt.

"Ich hab es auch mal geschafft Geld zu sparen und dann haben meine Eltern völlig perplex dem Flug zugestimmt.

"Du hast es geschafft Geld zu sparen? Wow!" sprach ich lachend und lief mit ihr ein Stück.

"Wie war dein Abschlussball?"
"Unglaublich toll, wirklich."

Sie lächelte automatisch und erzählte mir alles bis ins kleinste Detail.

The End will comeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt