Kapitel 21

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Gedrückte Stille herrschte unter uns, während wir auf Frederić warteten.

"Er ist schon 20 Minuten zu spät." entgegnete uns Ash.

"Ich warte ungern." sprach ich genervt.

Wenige Augenblicke später, näherten sich uns Fahrzeuge.

"Das ist er."

Ich spürte das die Luft sofort kühler wurde.

Frederić stieg als erster aus, dicht gefolgt von meiner Mutter und ein paar bewaffneten Leuten.

"Ganz tolle Familien Zusammenführung.." sprach ich vor mir her und sah wie sie Carlisle und Marry aus dem Kofferraum holten.

Meine Wut brodelte in mir.

"Mirabella."
"Frederić."
"Mirabella.."
"Mum."

"Wieso bist du hier? Verdammt was willst du!"

Frederić lachte.

"Deine Mutter ist der Grund warum ich hier bin. Sie wollte mir nicht glauben das du jetzt mit Drogendealern abhängst."
"Das sagt gerade der richtige." erwiderte ich genervt.

"Willst du ihr nicht deine Freunde vorstellen?"
"Kein Interesse."

"Seit wann hängst du mit solchen Leuten herum Mirabella!"
"Seit dem du uns diesen Idioten ins Haus geschafft hast!" ging ich sie wut entbrannt an.

"Die ganze Scheiße hat doch nur seinetwegen begonnen, aber du checkst es ja nicht!"
"Aber Bella.. ich wollte nur das beste für dich."
"Das beste wäre wenn ich nie zur welt gekommen wäre! Wenn Dad noch Leben würde und dieser Bastard nie in mein Leben getreten wäre."
"Bella.."
"Nein! Hör auf mit Bella! Ich hab dir die ganze Scheiße 3 Jahre, 3 verschissene Jahre erzählt und du hast gesagt ich spinne! Du hast mich aus deinem Leben gestrichen und genauso mach ich es jetzt. Du bist nicht mehr meine Mutter und Gott bin ich froh wenn ich endlich bei Dad bin!"

Frederić zog seine Waffe.

"Schluss mit dem Gelaber!" sprach er und richtete seine Waffe auf mich.

Meine Begleitungen zögerten nicht lange und zogen ebenfalls ihre Waffen.

"Mirabella, das alles muss hier nicht sein! Schließ dich uns an."
"Spinnst du! Du hast nicht die leiseste Ahnung wie sehr dieser Typ mein Leben kaputt gemacht hat, lieber sterbe ich sofort als mich ihm nur anzuschließen."
"Und diese Typen? Diese Drogenhändler..bastarde!"
"Diese Typen haben Namen! Und haben mir geholfen, wo sie nur konnten, wären du diesen ... argh .. geheiratet hast."
"Wenn du dich uns nicht anschließt sterben sie."
"Zuerst musst du an mir vorbei, wenn du die beiden umbringen willst!"

Frederić wurde ungeduldig und schoss in die Luft.

"Habt ihr mein Zeug von Miñanco" fragte er genervt.

Ich warf ihm das Koks rüber.

Die Handlanger ließen Carlisle und Marry los.

"Ihr habt es wirklich geschafft Miñanco zu beklauen?"
"War ja nicht gerade schwer."

Seine Männer zogen ihre Waffen.

"Frederić, lass sie gehen!"
"Ach Mirabella..du kennst mich doch. Ich bin nicht so sentimental."
"Ich bleib bei dir, wenn du sie gehen lässt."
"Nur über meine Leiche." sprach Elijah.

"Halt dich da raus!
Und bringt die beiden weg." zischte ich ihn an.

"Dein Angebot klingt verlockend. Du würdest mir den Tag versüßen, immer und immer wieder wenn wir wieder da anfangen wo wir aufgehört haben."

Elijah knirschte mit den Zähnen und spannte seine Kiefermuskulator an.

"Nur über meine Leiche Frederić."
"Soweit ich weiß steht sie nicht mehr unter deinem Schutz, also kannst du mir garnichts Elijah."
"Du bist in fremden Revier. Das gehört hier immer noch mir und der Schutz steht."

Er lief ein paar Schritte auf Frederić zu.

"Nicht mehr lange, wenn Miñanco merkt das du ihm seine Ware geklaut hast."
"Ich war es und nicht er, Frederić. Miñanco weiß das ich es war und niemand sonst."
"Du hast mit Miñanco geredet? Das ich nicht lache."

Frederić kam näher auf mich zu.

"Du kannst mir ja viel erzählen, aber das du bei Miñanco warst und mit ihm gesprochen hast, glaub ich dir nicht."
"Glaub was du willst, doch spätestens wenn er dich umbringt weißt du das ich mit ihm gesprochen habe."
"Er? Mich umbringen? Das ich nicht lache. Er ist vielleicht ein großer Fisch in Spanien, aber im großen Meer ist er wie alle anderen, klein. Und ich bin und bleibe der Hai."

Es räusperte sich plötzlich jemand.

"Ich verstehe ihren Neid, Sir." kam es plötzlich hinter Frederić hervor.

Wir alle richteten unseren Blick hinter Frederić und sahen, dass seine Leute in der Schusslinie standen.

Miñanco tauchte hinter ihnen hervor, mit ein paar weiteren Männern.

"Madame, schön sie so schnell wiederzusehen."
"Ich bin beeindruckt das sie mich so schnell gefunden haben."
"Ich hab gute Kontakte." belächelte er und richtete seine Aufmerksamkeit auf Frederić.

"Das ist also ihr "Kopfgeldjäger"."
"Sozusagen, ja."
"Ich hatte mehr erwartet."

Er lachte spöttisch.

"Wir können gehen und ihr kümmert euch gut um sie." sprach er zu seinen Leuten.

Carlisle stupste mich plötzlich an.

"Bella.. sie ist deine Mutter." sagte er gewissenhaft.

Ich schaute ihn nachdenklich an und blieb kurzerhand stehen, während alle gingen.

"Madame?"

Ich drehte mich zu Miñanco.

"Sie sollen am Leben bleiben, alle." beschloss ich kurzerhand später.

"Sind sie sicher?"

Ich nickte und drehte mich zu Frederić und meiner Mutter um.

"Ich bin nicht wie ihr und so werde ich auch nie sein. Ihr könnt machen was ihr wollt, aber diesen gefallen tu ich euch nicht.
Quält mich bis zu meinem Tod wenn es sein muss, aber lasst zur Hölle nochmal meine Familie in Ruhe! Sie haben mit der ganzen Sache nichts zutun, niemand von ihnen, also lasst die verdammte Scheiße oder ich überlege es mir doch nochmal anders!"

Ich drehte mich wieder um.

"Meine Ware will ich trotzdem zurück."
"Die hat er." erwiderte ich.

"Charles, nehmt ihm alles ab."

Wir verschwanden gemeinsam.

"Ich danke Ihnen.. und entschuldigen sie das ich ihre Ware klauen musste.."
"Madame, ich hab was gut bei ihnen."
"Sicher haben sie das."

Ich lächelte ihn an.

"Wir gehen." sprach Miñanco zu seinen Männern.

"Ich hoffe ich sehe sie bald wieder. Und mein Angebot steht übrigens immer noch."

Er verschwand mit seinen Leuten innerhalb weniger Sekunden von der Bildfläche.
Dann kehrte Ruhe ein.

Carlisle legte mir seine Hand sanft auf die Schulter.

"Gut gemacht."

Ich umarmte ihn und Marry sofort.

"Es tut mir unersetzlich leid."

The End will comeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt