Den kompletten Weg dahin dachte ich darüber nach, ob er wirklich Bescheid wissen würde.
Ob Gerald ihn eingeweiht oder um Hilfe gebeten hatte..Ich kämpfte innerlich mit mir, doch ich musste Carlisle und Marry finden und das so schnell wie möglich. Und er war der einzige den Gerald hätte einweihen können.
Ich atmete mehrmals tief durch, bevor ich mich auf das Gelände der Rennstrecke begab und nach Elijah suchte.
Leicht erstaunt über die Massen an Autos und die unzähligen halb nackten Frauen, lief ich über das Gelände und fand Elijah irgendwo in der Mitte von alle dem.
Er lehnte an einem seiner Autos und neben ihm natürlich Nathalie.
"Was hatte ich auch erwartet." sprach ich seufzend und ging auf die beiden zu.
Ashton nahm mich als erster war und machte den anderen bewusst das sie zur Seite gehen sollten.
Ohne mit der Wimper zu zucken, folgten sie Ashtons einfacher Kopfbewegung und ließen mich vorbei.
Ich stellte mich mit verschränkten Armen vor der Brust, vor Elijah und Nathalie.
Als Nathalie mich wahrnahm, war ich nur so gefundenes Fressen für sie.
"Na, willst du dich entschuldigen?" fragte sie selbstgefällig lächelnd.
"Träum weiter, ich bin nicht deinentwegen hier." sagte ich genervt und richtete meinen Blick auf Elijah, der mich musterte.
"Mein Freund ist hoch beschäftigt. Er muss sich auf das Rennen konzentrieren, also zisch ab.."
"Halt die klappe!" entgegnete ich ihr und fiel ihr ins Wort.Leicht erstaunt schaute sie mich an, doch ich widmete mich mit gemischten Gefühlen Elijah.
"Wo ist Gerald?" fragte ich ohne zu zögern.
Elijah lachte leicht auf.
"Ich weiß nicht wo dein Lover ist."
Ich rollte genervt mit den Augen.
"Elijah, wo ist er verdammt nochmal! Ich weiß das er bei dir war!" bleuffte ich.
"Er war nicht hier, schon ewig nicht mehr."
"Elijah spar dir die Lügerei und sag mir wohin er wollte!"
"Er war nicht hier, das hast du doch gehört! Also lass ihn in Ruhe und zisch ab!" mengte sich Nathalie ein."Elijah." sprach ich streng und wisch seinem Blick keines Weges aus.
Er sagte kein Wort.
"Sag es mir endlich, dann bin ich weg."
Ashton wechselte ein paar Blicke mit Elijah.
"Nathalie, geh schon mal vor zu Rennstrecke. Ich komme gleich nach."
Sie schaute ihn entsetzt an.
"Wieso muss ich jetzt gehen? Sie darf es doch auch wissen."
"Nathalie!" erwiderte er zornig, bevor sie mit ein paar weiteren Mädels ging."Also? War er hier?"
"Er war hier." sagte er kurz."Was wollte er?"
"Er wollte zu Miñanco."
"Muss ich den kennen?" fragte ich gelangweilt.Elijah lachte.
"Sito Miñanco ist Drogenboss Nummer eins in Spanien."
Warum konnte es nicht einfach mal ein einfacher Bauer sein? Warum ausgerechnet ein Drogenboss?
"Was will er bei diesem Typ?"
"Er wollte seine neue Drogen Fracht klauen."
"Wann?"
"Heute Nacht."
"Was hast du ihm gesagt?"
"Das wir uns nicht mit Miñanco anlegen und er seine Scheiße alleine durchziehen soll, wenn er Geld braucht."Ich knirschte mit den Zähnen.
"Wo finde ich diesen Miñanco?"
Elijah lachte erneut auf.
"Halt dich von ihm fern."
"ich hab gefragt wo ich ihn finde. Deine dummen Ratschläge kannst du stecken lassen."Elijahs Miene verfinsterte sich.
"Elijah wo finde ich ihn!" wiederholte ich meine Frage erneut.
"In Garraf, dort empfängt er seine Lieferungen."
"Danke."Ich drehte mich um und ging.
"Wohin willst du?" fragte er streng.
"Ich besuch Miñanco mal." erwiderte ich ohne mich umzudrehen.
"Mirabella!"
"Du kannst mich mal Elijah." erwiderte ich vor allen und verließ das Gelände der Rennstrecke."Mirabella!" hörte ich meinen Name aus der Ferne, doch ich ging weiter und machte nicht den Anschein stehen zu bleiben.
"Mirabella!" wiederholte sich Ashton und packte mich am Arm.
"WAS!" erwiderte ich wütend.
Ashton ließ mich sofort los.
"Geh nicht zu Miñanco."
"Ach und wieso nicht?"
"Er ist eine komplett andere Liga! Leg dich nicht mit ihm an."
"Na und verdammt! Kann euch doch egal sein mit wem ich mich anlege. Ihr habt keinen blassen Schimmer, also sag Elijah er soll sich und euch alle verdammt nochmal daraus halten."
"Mirabella bitte!"
"Ashton lass mich in Ruhe! Elijah hat keines weges mal darüber nachgedacht wieso Gerald das tut. Wieso ich das tu. Er denkt nur an sich, wie immer."Ashton blieb nachdenklich stehen, während ich weiter lief.
Ich schüttelte mit dem Kopf und fuhr mir durch meine Haare, während ich weiter lief.
Wenn ich so weiter mache kann ich schon mal anfangen mein eigenes Garb zu Schaufeln.
Ich seufzte innerlich.
Und wie komme ich nun am schnellsten nach Garraf?
Genervt stöhnte ich auf und suchte die nächste Bushaltestelle.
Als ich nach ein paar Kilometern eine fand, setzte ich mich auf die Bank und rief Gerald erneut ein paar mal an, erfolglos.
Genervt lehnte ich mich mit den Rücken an die Bank und legte meinen Kopf in den Nacken.
"So schaffe ich es nie rechtzeitig.." nuschelte ich vor mir her und lief an der Haltestelle auf und ab.
Irgendwann gab ich die Hoffnung auf den Bus auf und lief weiter, zur nächsten U-Bahn Station, als 2 Autos hinter mir hielten.
Eins der beiden hupte, damit ich mich umdrehte, was ich widerwillig tat.
Ich sah Elijah und verschrenkte meine Arme vor der Brust.
Hinter seinem Wagen stand Ashton, der mittlerweile aus seinem Auto ausgestiegen war.
"Steig ein!" rief er.
"Verpisst euch, beide!" sagte ich genervt und wollte weiter laufen, als Ashton mir hinterher kam.
"So schaffst du es nie im Leben rechtzeitig."
"Lass das mal meine Sorge sein." entgegnete ich ihm kalt und ging weiter."Bella!"
"Haltet euch da raus! Das ist nicht euer Kampf!"Ich hörte wie er genervt auf stöhnte.
"Bella, steig ein oder ich steck dich in den Kofferraum!"
Ich streckte ihm meinen Mittelfinger entgegen, ohne mich umzudrehen, als er mich plötzlich packte und über seine Schulter warf.
"ASHTON!" sagte ich genervt.
"Du wolltest nicht hören, selbst Schuld "
Er öffnete seinen Kofferraum.
"Ashton, das ist nicht dein Scheiß ernst!"
"Oh doch!"Er ließ mich in den Kofferraum fallen und schloss ihn wenige Sekunden später.
"Ich bring dich um Ash!"
DU LIEST GERADE
The End will come
Romance"Eigentlich müsste ich glücklich sein. Ich dürfte mich nicht mehr über mein Leben beschweren, doch ich war das komplette Gegenteil von glücklich. Was vor einem knappen Jahr alles passierte hatte mich geprägt und ich beschloss mein eigenes Ding durch...