„Wann musst du da sein?" fragt er mich dann. „In vierzig Minuten." antworte ich ihm. Ich muss zwanzig Minuten vorher hier raus sein, damit ich die Tube bekomme. „Dann hast du ja noch Zeit. Steven meint, er braucht zehn Minuten." - „Steven?" Irritiert sieht er mich an. „Natürlich. Du brauchst doch nicht mit der Tube zu fahren." meint er, als wäre es selbstverständlich und als würde es keinen Sinn ergeben, dass ich auch nur daran denke. „Vermutlich bringt es nichts, wenn ich widerspreche?" - „Gut erkannt." schmunzelt er.
Wir frühstücken zu Ende und dann packe ich meine Sachen zusammen. Mein Handy werde ich gleich im Büro aufladen. „Deine Zahnbürste steht im Bad." Ich blicke zu harry und nicke dankend, als ich dorthin verschwinde. Einige Minuten später schließe ich meinen Rucksack und ziehe mir eine Jeansjacke über. Unschlüssig was ich tun soll, sehe ich zu Harry. Dieser lehnt an der Sofakante und sieht zu mir. Dann stößt er sich ab und verringert den Abstand zwischen uns. „Ist für mich jetzt tagelang zu warten, bis ich dich wieder sehe?" fragt er mich mit einem sanften Schmunzeln auf den Lippen. Ich zucke mit einer Schulter. „Vielleicht." Kurz sieht er mich unzufrieden an, dann füge ich aber hinzu „Je nachdem, wenn du Zeit hast." Sofort lächelt er wieder. „Da werde ich was finden. Vielleicht überrasche ich dich ja auch im Büro." Meine Augen werden groß. Dann fängt er an zu lachen.
Ich schnaube. „Sag das doch nicht immer. Ich glaube den Scheiß!" Amüsiert sieht er mich an und kommt noch einen Schritt auf mich zu. „Ich werde dich wieder sehen." - „Ist das eine Frage?" necke ich ihn. „Ein Versprechen." antwortet er mir und mein Herz flattert, wie eine Fledermaus. Ich nicke ein wenig, möchte antworten, aber bevor ich das tun kann, küsst er mich. Sofort schließen sich meine Augen und ich lehne mich ihm entgegen. Scheißdreck, der Kerl kann das so gut. Sanft umspielt seine Zunge meine und für einen Moment vergesse ich, dass es langsam wirklich Zeit wird, zu gehen.
Als ich die Tür öffne, steht Steven dort bereits. „Fahr ihn zur Arbeit." meint Harry nur. Steven nickt. „Natürlich, Eure Hoheit." Ich drehe mich noch einmal zu Harry, drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und lächle einen Augenblick. Dann gehe ich mit Steven mit. Wie immer sagt er einfach gar nichts. Soll mir recht sein. Er lässt mich direkt vor der Tür raus. „Danke, Steven." sage ich noch und steige dann aus. Wie immer grüße ich Pete. „Was war das den gerade für eine Karre?" fragt er mich verwundert und sieht dem wegfahrenden Dodge nach. Ich zucke nur mit den Schultern und gehe zu den Aufzügen. In der Achten angekommen schnappe ich mir das Datenkabel und schließe mein Handy an meinen Computer an. Es muss ja keiner wissen, dass ich mir nur etwas Strom abzapfe.
Dann steht plötzlich Zayn vor meinem Schreibtisch. Ich sehe ihn irritiert an. „Du hier? In der Achten?" Er verdreht die Augen. „Ich wollte nur wissen, wie es war?" fragt er und sein Lächeln verrät schon deutlich, in welche Richtung diese Frage geht. „Es war gut." antworte ich ihm nur. „Und hast du wieder einen auf solo -" - „Zayn!" unterbreche ich ihn sofort und werde ihm einen mahnenden Blick zu. „Nein, habe ich nicht, ja es war gut. Jetzt verschwinde wieder in die Sechste, wo du hingehörst." Er verdreht die Augen. „Stell dich nicht so an. Wie ist es bei ihm so?" fragt er dann neugierig. „Groß." - „Und das bezieht sich auf?" fragt er weiter. Ich schmunzle nur und zucke mit einer Schulter. „So ziemlich alles." Zayn fangt an zu lachen. „Ordentlich Tomlinson." - „Halt die Klappe."
„Ganz ehrlich? Ich bin davon ausgegangen, dass du bei ihm pennst." sagt er nur. „Seht ihr euch wieder?" - „Ja, und jetzt kümmere dich um deinen Scheiß!" entgegne ich, ohne darüber nachgedacht zu haben. Sehen wir uns wieder? Ich hoffe es, sehr sogar. Aber ich kann schlecht sagen wann. Wie soll ich das auch machen? Im Buckingham Palast anrufen und fragen, wann der Prinz denn zu entbehren wäre? Wohl kaum. Die würden nur denken, dass es ein schlechter Telefonstreich wäre, wenn ich überhaupt jemanden erwische.
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FanfictionWoher weiß man eigentlich, dass man sein Ziel erreicht hat? Wenn man seine Aufgabe erfüllt hat? Oder wenn man glücklich ist? Dann sollte es doch so sein, dass beides das gleiche ist, oder? Schließlich ist die Aufgabe nicht gut, wenn man unterm Stric...