62. Kapitel

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 Und Nr 4 :) 


„Wie kommst du zum Flughafen?" fragt Harry mich nach dem Frühstück, als wir abräumen. „Mit der Tube." antworte ich ihm nur schulterzuckend. „Dauert das nicht richtig lange?" - „Vierzig Minuten." meine ich nur und schließe den Kühlschrank. Harry schüttelt den Kopf. „Heathrow, richtig?" Ich nicke. Er nimmt sein Handy und kurz darauf sagt er. „Louis muss um zehn Uhr am Heathrow sein, wann werden wir abgeholt?" Er wartet einen Moment und nickt dann. „Gut." Ich verdrehe die Augen. „Du willst mich bringen lassen?" Er schüttelt den Kopf. „Ich werde dich bringen." - „Also fährst du?" amüsiert sehe ich ihn an. Harry seufzt, weiß aber natürlich, dass ich das nicht Ernst meine. Ich gehe auf ihn zu und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen.

Dann höre ich die Badezimmertür aufgehen. Zayn ist also auch endlich mal fertig. Verschmitzt sehe ich Harry an, nehme seine Hand und ziehe ihn in den kleinen Raum. Nachdem die Tür verschlossen ist, hake ich meine Daumen in den Saum seiner Shorts ein, ziehe sie ein wenig weiter herunter und streiche seine V-Linie entlang. Harry beobachtet mich schmunzelnd. „Und das wird genau was?" fragt er dann. Ich verdrehe die Augen. „Ich dachte, wir gehen duschen, aber wenn du wirklich keine Ahnung hast, warum ich gerade dabei bin, dich auszuziehen, kann ich das auch alleine machen." erwidere ich sarkastisch. Harry verkneift sich zu lachen und ich nehme meine Hände wieder weg. „Als hätte ich dich einfach so gehen lassen." antwortet er mir und legt seine Hände an meine Hüfte.

Er macht einen Schritt auf mich zu und zieht mich an sich heran. Sofort werde ich nervös, Vorfreude macht sich in meinem Körper breit und mein Herz schlägt schneller. Harry mustert mich, lässt seinen Blick über mich schweifen und sieht schließlich auf meine Lippen. Ich streiche seine Haare nach hinten und lass meine Hand an seinem Hinterkopf ruhen. Dann lehnt er sich endlich zu mir und küsst mich. Ich seufze auf und erwidere sofort. Er dirigiert mich ein paar Schritte nach hinten und ich spüre kurz darauf die kalten Fliesen in meinem Rücken. Genießend keuche ich auf, als seine Hände den weg in meine Shorts finden und er sie auf meinem Po platziert. Dabei beende ich den Kuss und bevor ich wieder das Privileg erhalte, seine Lippen zu kosten, hat er sie bereits auf meinem Hals und platziert. „Mhm.." seufze ich und schließe die Augen. Harry ist ein Künstler, was das angeht, er verführt mich mit jedem Kuss neu.

Fast schon automatisch ziehe ich ihm seine Shorts von den Beinen. Dabei streiche ich über seinen immer härter werdenden Schwanz und er stöhnt rau auf. Oh Gott, das klingt so verflucht heiß. Dann drückt er sich wieder gegen mich. Mein letztes Kleidungsstück fällt und ich küsse ihn wieder, verlangend, bestimmend. Harry lässt zu, dass ich ihn in die Dusche dränge und das Wasser anmache. Warm prasselt es auf unsere Körper herab und hüllt uns ein, alles andere um uns herum ist egal. Es gibt mir das Gefühl als wären wir hier und jetzt für den Rest der Welt nicht zu erreichen und unantastbar. Es ist wunderbar, wahnsinnig schön.

Mein Blut fließt in meine Mitte und ein Söhnen entweicht meiner Kehle, als er mich an die Wand presst und seine Hüfte gegen meine Mitte rollt, immer und immer wieder. Seine Haut auf meiner zu spüren, ist eins der besten Dinge, die es gibt. „Komm schon, Haz." fordere ich ihn auf und ziehe ein wenig an seinen Haaren. Das Grün seiner Augen scheint ein wenig dunkler geworden zu sein, ich komme nicht umher, seine Kieferkontur zu bewundern und verfalle fast wieder ins Schwärmen. Harry hingegen greift an meine Oberschenkel und hebt mich hoch. Mein Rücken prallt zurück an die Fliesen, aber es könnte mir nicht egaler sein. Meine Füße verschränke ich hinter seinem Körper und unsere Zungen tanzen erneut miteinander.

Eine Hand von mir liegt auf seiner Brust, streicht über seine Hand und die andere ist immer noch in seinen Haaren verfangen. Ich keuche, stöhne, als er seine Finger über meine Haut tanzen lässt. Er platziert sich unter mir und ich spüre ihn an meinem Eingang. „Oh Fuck." keucht er, als er langsam in mich stößt. „Mhm.." stöhne ich leise und drücke meine Nase in seine Halsbeuge. Es ist so wundervoll, das alles hier. Sanft fängt er an, aber es dauert nicht lange, bis uns beide das Gefühl der Lust überkommt. Hart und tief stößt er in mich; trifft immer wieder diesen süßen Punkt in mir, der mir die Kraft zum Denken raubt.

Sanft küsst Harry mich, bevor er sich hinter mich stellt und den Schaum aus meinen Haaren wäscht. Vermutlich stehen wir schon viel zu lange unter der Dusche, aber ich konnte es mir nicht nehmen lassen, Harry immer wieder zu küssen und seinen Körper zu betrachten und anzufassen. Bevor er es konnte, hatte ich mir schon das Duschgel genommen und es auf seiner Haut verteilt.Im Gegenzug dazu gibt es jetzt für mich eine angenehme Kopfmassage. Ich wäre schön blöd, wenn ich das Wasser ausstellen und mir einfach ein Handtuch schnappen würde. Wieder geistern diese drei Worte durch meine Gedanken. Jetzt könnte ich es ihm sagen, aber irgendwie tue ich es nicht. Ich denke so lange darüber nach, bis Harry das Wasser ausstellt und die Glastür öffnet. Kalte Luft schlägt uns wie eine Wand entgegen und lässt mich erschaudern.

Wir steigen aus der Dusche und ich gebe Harry ein Handtuch, bevor ich mir selbst eins nehme. Am liebsten wäre ich mit Harry einfach unter der Dusche stehen geblieben und hätte die Zeit dabei angehalten. Stattdessen weiß ich, dass wir maximal noch eine halbe Stunde Zeit haben, bis wir los müssen. Ich krame kurz in unserem Badezimmerschrank herum, finde dann aber noch eine unbenutzte Zahnbürste und reiche sie meinem Freund. Zusammen stehen wir dann vor dem Spiegel. Ich schaue immer wieder zu ihm und natürlich merkt er dass. Harry legt einen Arm um mich und die Hand an meine Hüfte. Plötzlich kneift er mich jedoch, sodass ich erschrocken ein unmännlichen Quieken ausstoße. Ich sehe ihn böse an und stoße ihn etwas zur Seite, aber er grinst nur.

Ein paar Minuten später schließe ich meinen Koffer. Jetzt ist wirklich alles drin, was ich brauche. Ich hebe ihn von meinem Bett und schiebe ihn zur Haustür. Zayn lehnt im Türrahmen und Harry zieht sich gerade seine Schuhe an. Ich tue es ihm gleich und schnappe mir meine Jacke, mein Handy und mein Portemonnaie und schmeiße es in meinen Rucksack. „Können wir?" fragt Harry mich und zieht sich seine Jacke an. Ich nicke und sehe zu Zayn. „Mach nicht zu viel Mist, wenn du ohne mich in Miami bist." meint er nur und ich grinse. „Nein, wenn du nicht dabei bist, habe ich doch niemanden, dem ich die Schuld geben kann." erwidere ich und sehe zu Harry. „Steven steht unten?" - „Selbstverständlich." Ich nicke und öffne die Haustür. Bevor ich aber in den Hausflur gehen kann, kommt ein Bodyguard die Treppe herauf. „Guten Morgen, Eure Hoheit. Er sieht zu mir. „Mr. Tomlinson." Bevor ich reagieren kann, hat er bereits meinen Koffer genommen. Zayn verdreht nur amüsiert die Augen, als ich perplex beobachte, wie er ihn die Treppe herunter trägt.

Harry verschränkt unsere Finger miteinander. Sobald Harry die Straße betritt sind vier Personenschützer um ums herum und geleiten uns zu einem der Wagen. Wir steigen in den Dodge und fahren los. Es ist wie zu erwarten voll auf den Straßen von London. Ob wir wirklich schneller als die Tube sind, wage ich zu bezweifeln, aber so kann ich länger bei Harry bleiben.


Er sitzt in der Mitte der Bank und streicht über meinen Oberschenkel. Der Dodge schlängelt sich durch den Verkehr immer weiter in Richtung Heathrow. Ich lehne mich an ihn und schließe kurz die Augen. Außerdem nehme ich seine Hand in meine beiden und spiele mit seinen Ringen an den Fingern.

Dann klingelt mein Handy plötzlich. Ich stöhne genervt, angle es aus meinem Rucksack und nehme den Anruf an. „Ja?" - „Hi, hier ist Trevor." Er fährt natürlich auch mit nach Miami, außerdem sind dabei Rhys aus der Siebten und Deanna und Maisie aus der Sechsten. Wirklich kennen tue ich sie nicht, aber ich weiß von Zayn, dass sie beiden eigentlich echt cool drauf sind. Das wird schon werden. Mit Rhys habe ich die letzten Wochen wenig gesprochen, es hat sich einfach nicht ergeben, aber mit ihm wird es auch nicht so schlimm werden; nur Trevor hätte auch gerne in London bleiben können. Es ist Missis Entscheidung, nicht meine, also bringt es auch nichts, jetzt zu jammern.

„Wann bist du da?" fragt Trevor mich und ich höre jetzt schon, dass er genervt ist. „Zehn Minuten." erwidere ich nur. „Gut. Komm zu Terminal eins." sagt er nur und legt dann auf. „Steven? Ich muss zu Terminal eins." Er sieht mich durch den Rückspiegel an und nickt dann. Harry lässt den Sichtschutz fast im gleichen Moment hochfahren. „Was wird das?" frage ich ihn verwundert. „ich vermisse dich jetzt schon." antwortet er nur und küsst mich sinnlich. 

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Jetzt geht es also wirklich nach Miami. Ob die Konstellation aus Trevor, Louis und den anderen dreien funktionieren wird? Ideen oder Wünsche? 

Love L 

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