Da ist sie wieder weg *Ehrlich Brothers Fanfiction*

Kapitel 7

Vanessa war nun seit einigen Tagen im urlaub und genoss es durch die Wälder des Schwarzwaldes zu spazieren, doch eines bekam sie nicht aus den Kopf. Wieso war das beim Boss Hose Konzert passiert? Warum hatte das Schicksal dafür gesorgt, dass Chris und sie sich so über den Weg laufen und dann auch noch so unbefangen miteinander sich unterhalten haben.

Sie fand darauf keine Antwort und versuchte sich mit einem guten Buch und einer Tasse Tee abzulenken während sie dem Sonnenuntergang vom Balkon ihrer Unterkunft beiwohnte.

Sie war so froh dass Ihre Freundin so tolle Bücher schrieb in die sie sich total fallen lassen konnte und träumen konnte. Schon so oft hatte sie es so geschafft einen schlechten Tag zu einem guten Abschluss zu bringen und mit dem Lesen dieser Romane den Alltag ausschalten zu können.

Ein Alltag der nicht immer leicht für sie ist, sie aber stark war diesen zu meistern. Alleine. Ohne Partner.

In wenigen Tagen würde sie zu Ihrer Freundin fahren und mit Ihr nach langer zeit wieder eine Show der Magischen Brüder aus Bünde besuchen.

Aber sie fing an zu grübeln ob sie es wirklich tun sollte, denn sie hatte in den letzten Tagen bereits gemerkt, dass sie wenn sie Bilder der zwei sah, nicht mehr den Künstler Chris Ehrlich auf den Bildern sah, sondern Christian Reinelt, den Mann der öffentlich Single sein musste um das Image der Karriere von Ihm und Andreas zu wahren.

Chris hatte Ihr das Herz ausgeschüttet, dass er manchmal sehr froh war keine Freundin zu haben, aber manchmal sehr unglücklich weil ihm etwas fehlte.

Er war neidisch auf seinen Bruder, auf den immer jemand zuhause wartete wenn er von einer Reise kam.

Vanessa fühlte da mit Chris voll mit, denn auch auf Sie wartete zuhause niemand und auch sie fühlte sich oft sehr sehr allein.

Sie hatten ähnliche Schicksale. Beide waren Single. Beide sahen mit gemischten Gefühlen auf dieses Leben. Beide waren glücklich in Ihrem Job. Beide hatten Ihre Väter zu früh gehen lassen müssen und was sie noch verband, sie waren beide die Nesthäkchen der Familie.

Vanessa war drüber hinaus, wie Chris, ein Familienmensch und hatte einen engen Kontakt zu Ihrer Schwester und zu Ihrem Neffen, den sie schon einige Male mit zu den Shows geschleppt hatte um nicht alleine zu gehen.

Sie hatte ihm damit eine Freude gemacht, doch im stillen hatte Vanessa ihn mitgenommen um nicht wie so oft alleine gehen zu müssen, gerade wenn wieder dunkle Gedanken in Ihren Kopf kamen und sie über das Sein und nicht sein in Ihrem Leben grübelte und dann sich ins Tante sein stürzte und Spaß haben wollte.

Chris und Vanessa waren sich sehr ähnlich, auch wenn sie altersmäßig mehr eine Schwester sein könnte als eine Partnerin. Doch das wollte sie auch gar nicht. Sie wollte keine Partnerschaft, schon gar nicht zu Chris.

Vom Fan zur Freundin. Nein, dass liess sie mal lieber sein und versuchte wieder diese Gedanken wegzuschieben und zu vergessen.

Ihr Handy machte „Hammer" denn das war ein Benachrichtigungston an Ihrem Handy und zeigte ihr einen neuen Post der Ehrlich Brothers.

„Da hat es unseren Pechvogel wieder erwischt. Ihn darf man auch nicht alleine lassen. Irgendwelche Tipps wie ich ihn in Watte packen kann, damit Ihm dass nicht mehr passiert. Magische Grüße Euer Andreas P.s. Mein Bruder übertreibt wieder mal, mir gehts gut und keine Shows in Gefahr, auch wenn mein Kopf brummt und ich ein zartes Feilchen habe, aber wer nicht aufpasst muss mit sowas rechnen. LG Euer Chris"

Dazu ein Foto von Chris, der auf einer Liege lag und sich ein Kühlpack an den Kopf hielt, wodurch die gesamte Gesichtshälfte nicht zu sehen war.

Ihr Traum wurde gerade war. Chris ging es schlecht. Wegen Ihr. Sie legte ihr Handy auf den Tisch neben sich und legte Ihr Gesicht in Ihre Hände und ließ alles raus was Ihr auf der Seele lag und weinte.

Bis Montag nachmittag gibt es jetzt eine kleine Pause, da ich mich etwas zurück ziehen werde, da der morgige Tag sehr hart wird. Es tut halt sehr weh, wenn man gesundheitlich so angeschlagen ist, dass man nicht das machen kann, was man gerne möchte, weil es einfach zu weit weg ist. 

Bevor ich krank wurde, war das nie ein Problem. Kein Weg war mir da zu weit, auch dass ich nach einer Show direkt wieder 3 Stunden zurück fahren musste, doch dass ist einfach gerade nicht möglich, da mich die Krankheit voll im griff hat. 

Alle die dies lesen und morgen beim Comedy Camp in Wesel sind wünsche ich viel Spaß. 

Ich möchte nur nichts drüber sehen und hören und werde deshalb offline sein.