Epilog

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Epilog

Chris konnte es einfach nicht glauben, er hatte Vanessa heute auf einmal völlig anders wahrgenommen. War das Liebe auf dem zweiten Blick?

Sein Vater hatte ihm immer gesagt „Aus Freundschaft kann Liebe werden, aber aus Liebe niemals Freundschaft" wenn er wieder mal nach einem Date nachhause kam und dachte er stirbt an Liebeskummer, weil seine Süße Schluss gemacht hatte.

Er hatte diese Worte immer abgetan, doch gerade wurde ihm klar, dass es nicht irgendeine Vaterfloskel war.

Oder hatte er Vanessa die ganze Zeit geliebt und es sich nicht eingestanden?

Aber konnte das Gut gehen, wenn er Vanessa seine Liebe gesteht. Sie war in den letzten Monaten eine sehr gute Freundin geworden und hatte ihm den Boden unter den Füssen wiedergegeben, wenn ihm gerade wiedermal alles zuviel geworden war oder er sich zu sehr in die Arbeit gestürzt hatte.

Sie hatte ihn immer verstanden und auch den ein oder anderen guten Tipp gegeben.

Ihm fielen Ihre Worte wieder ein, die Sie ihm vorhin vor dem Revolverheld Konzert gesagt hatte

„Es ist mir völlig egal ob Du Single, Schwul, oder sonst was bist. Meinetwegen kannst Du auch unzählige uneheliche Kinder habe. Hauptsache Du bist glücklich und sollte es Kinder geben, dass Du dich um sie kümmerst. Wenn Du glücklich bist, dann sind es Deine Freunde, deine Fans und deine Lebenspartner egal ob männlich oder weiblich auch."

Vanessa brachte Ihre Gedanken immer geradeaus auf den Punkt und das gefiel Chris vom ersten Moment. Mit Vanessa konnte er lachen, aber auch weinen. Mit ihr konnte er still an einem See lang laufen oder einfach nur am Strand sitzen und den Wellen zu sehen.

In Vanessas Nähe fühlte er sich geborgen. Er merkte dass er schon länger morgens als erstes an sie dachte und abends auch der letzte Gedanke war bevor er einschlief. Sein Herz hatte es ihm schon länger versucht zu sagen was sein Kopf bisher geblockt hatte.

Er wendete seinen Wagen und fuhr zurück zur Halle, wo er hoffte Vanessa noch zu erwischen um Ihr zu sagen was er für sie empfand und es ihm auch völlig egal war, dass sie keine Kinder zusammen haben können.

20 Minuten später stand er wieder auf dem Parkplatz und stellte sich auf die Motorhaube seines Golfs und versuchte so Vanessa zu sehen. Er wusste ja dass sie noch in Ruhe an einem der Bierstände vor der Halle etwas trinken wollte und schaute sich jetzt um.

Er wollte gerade vom Auto runter springen weil er dachte, dass sie doch schon weg ist, doch dann sah er sie und rief Ihren Namen, doch durch den Wind hörte sie es nicht.

Er sprang vom Wagen und rannte in Ihre Richtung. Auf den Weg rief er immer und immer wieder ihren Namen bis sie ihn wahrnahm und sah dass Chris zu Ihr gerannt kam.

Vanessa dachte wer weiss was passiert ist und lief ihm entgegen.

„Was ist los, wieso bist Du noch hier? Du musst doch noch bevor Euer Team losfährt in Bünde sein!"

„Das ist mir gerade egal. Vanessa ich war schon auf dem Weg, aber ich musste zurück kommen, weil ich Dir etwas sagen muss!"

„Und was?"

„Vanessa.... Ich..... Ich.....Ich...."

„Was willst Du mir sagen?"

Chris atmete feste ein und aus und liess es dann raus.

„Vanessa ich Liebe Dich"

Chris war auf alles gefasst, aber nicht auf das was nun passierte.

Vanessa kam einen Schritt näher und ging auf ihn zu. Bisher hatten sie immer einen gewissen Abstand gewahrt, wenn sie sich getroffen hatten, doch jetzt hatte Vanessa den Mut diese Grenze zu überschreiten und Chris verstand sofort und ging auch etwas näher und nahm dann Ihren Kopf in seine Hände und lehnte seine Stirn an Ihre.

Sie hielten so Inne und schlossen die Augen weil sie gerade diesen Moment einfach genossen. Vanessa nahm Chris dann in den Arm und Chris erwiderte diese Umarmung und zog sich Vanessa noch näher und traute sich dann sie zu küssen.

Und da eine Fanfiction sowas wie ein Märchen ist, beende ich diese Geschichte nun mit den Worten

„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute"

THE END

Da ist sie wieder weg *Ehrlich Brothers Fanfiction*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt