Da ist sie wieder weg *Ehrlich Brothers Fanfiction*

Kapitel 66

Vanessa konnte nicht glauben was hier gerade passierte. Doch sie hatte auch gerade keine zeit zum nachdenken, denn Stephi stand schon an der Tür und Heidi wollte sich auch gerade fertig machen um mitzufahren.

„Heidi, bleib bitte hier bei den Kindern. Ich hol Andreas und Christian her, aber mir ist nicht wohl dabei die drei hier alleine zu lassen, wo die Medien gerade durchdrehen. Noch haben sie uns hier nicht gefunden und konzentrieren sich auf die Firma, aber Du weisst selber die sind unberechenbar und wer weiss welcher Nachbar jetzt das ganze nutzt um sich ins Gespräch zu bringen und Geld abzustauben um denen zu stecken wo das Ferienhaus der Ehrlich Brothers sind." bat Stephie Ihre Schwiegermutter eindringlich.

„Lass mich da alleine mit Vanessa hin. Ich kenn deine Söhne beide, denn als ich Andreas geheiratet habe, war mir klar, dass ich den Bruder mitheirate und so oft wie Chris bei uns ist hab ich schon eine Idee wie ich beide aus diesem Dilemma hole. Und jetzt da mit vollen Geschützen aufzumarschieren, wo die zwei vermutlich immer noch so streiten, dass sie nicht mitbekommen haben dass Vanessa weg ist und sie eingesperrt hat, bringt genau das Gegenteil. Vor allem bei Christian."

„Der sträubt sich ja auch mit Händen und Füßen überhaupt hierher zu kommen, deshalb streiten die zwei ja wieder." Mischte sich Vanessa ein.

„Ok ich bleibe hier, aber versprecht mir Euch zu melden, wenn die zwei mütterlich übers Knie gelegt werden müssen."

Vanessa und Stephie versprachen es, Stephie bat die Kinder auf Oma zu hören und sich zu benehmen, so wie es eine Mutter tut bevor sie wegfährt, und fuhr dann mit Vanessa los.

Schnell merkte Stephie, dass Vanessa hier im Auto einen Song in Dauerschleife hörte.

„Dein Lieblingslied? Wer ist das?"

„Das ist What if von The BossHoss, und das ist so ein Seelenlied von mir. Ich kann aber gerne auch was anderes anmachen."

„Auch wenn das Lied echt klasse ist, aber wenn wir es noch zweimal hören dann hab ich einen Ohrwurm den ich so schnell nicht wieder los werde."

„Ok, das will ich nicht. Für Ohrwürmer bin ich nicht zuständig, dass tun die Ehrlichs genug."

„Wieso?"

„Ach, dass ist so ein FAnding, damit will ich Dich jetzt nicht nerven."

„Nein es interessiert mich. Ich weiss ja wie besessen Chris manchmal an dem perfekten Song sucht und wenn Du jetzt von Ohrwürmern sprichst, dann interessiert mich dass halt. Ich kenn ja nur die eine Seite, die der Partnerin einer der Ehrlichs"

Vanessa erzählte dann nachdem sie die Musik im Radio geändert hatte, dass die Musik in den Shows sie und andere Fans auch im Alltag begleitet und immer wieder wenn man den ein oder anderen Song hört sich an tolle Momente erinnert, sofort die dazugehörige Illusion vor Augen oder im Kopf hat, und dadurch auch den ein oder anderen Ohrwurm so wie nach Zauberwelten, wo die ganze Fanszene nur noch „Ahhhhh Ohhhhh" hören musste und jeder sofort wieder anfing zu singen „A Mann für Amore".

Sie erklärte Stephie dann auch was die Shows Ihr bedeuten und es überhaupt nicht ihre Absicht war, Chris oder Andreas mal so nah zu kommen wie es nun das Schicksal für sie bereit gehalten hatte und sie dadurch so einige Probleme hat, weil sie mit keinem dadrüber reden kann.

Stephie wurde so einiges klar und kurz darauf hielten sie dann auch vor Vanessas Haus.

Direkt fiel Vanessa auf, dass bei Ihr in der Wohnung in der 1. Etage das Licht aus war, und das Fenster der Küche aufstand und der leichte Wind bereits dafür gesorgt hatte, dass der Vorhang raushing und dort wie eine Fahne wehte.

Vanessa ahnte nichts gutes und schaute Stephie verzweifelt an.

„Ist das eines deiner Fenster?"

Vanessa nickte nur.

Stephie lief zur Hauswand, und dort waren wirklich genau an der Regenrinne frische Schuhspuren in der Erde.

Vanessa rannte ins Haus und schloss die Wohnung auf, Stephie folgte ihr. Die Wohnung war dunkel, das Küchenfenster offen, aber niemand war in der Wohnung.

Wie von Sinnen schaute Vanessa in jeden Raum, sogar in die Abstellkammer, doch die Brüder waren nicht da.

Das einzige was noch da war, waren Chris Taschen.

„Das darf doch nicht wahr sein" sagte Vanessa nur noch und liess sich aufs Sofa fallen.

Stephie setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm.

„Du hast keine Schuld, dass sie wieder weg sind. Ein gutes Zeichen ist allerdings, dass Christians Sachen noch hier sind. Der geht ohne seinen Laptop nirgendwo hin."

Vanessa schaute zu den Taschen und ihr fiel etwas auf.

Sie ging hin und sie hatte es richtig wahrgenommen. Der Laptop war weg.

„Er hat den Laptop mit."

Nun kam auch Stephie zu ihr und öffnete die andere Tasche und sah nun dass er wirklich alles hier gelassen hatte, ausser den Laptop.

Die Frauen überlegten, wo die zwei jetzt sein könnten, als Vanessas Handy sich piepend meldete.

Sie schaute nach und war verwirrt.

Sie hatte eine Benachrichtigung von Facebook.

Eine die große Fragezeichen über Ihren Kopf zauberte. Sie hielt das Handy Stephie hin und auch die schaute ziemlich doof aus der Wäsche.

„Wie können die Live sein. Du hast doch das Handyladegerät geholt, weil die Akkus leer waren."

Gerade als Stephie dies aussprach gab sie sich die Antwort selber.

„Der Laptop"

Vanessa öffnete Facebook und beide Frauen setzten sich auf das Sofa und schauten den Livestream an.

Andreas und Chris saßen an einem Strand und Vanessa erkannte sofort wo das ist.

„Das ist nur ein paar hundert meter von hier entfernt."

„Da ist doch ein Gebäude hinter den beiden."

„Das ist das Beach Café. Oh bin ich blöd. Die haben am Strand auch einen Wlan Hotspot."

„Tja, technisch kann man Chris nichts vormachen. Dann schauen wir mal was die zwei da so von sich geben und ob die Presse sich wirklich wieder beruhigt, jetzt wo beide ein Lebenszeichen senden. Das kann an jedem Strand der Welt sein."

„Richtig, denn nur ortskundige erkennen es sofort und davon gibt es nicht viele in der Fanszene die sich hier auskennen."