Kapitel 31

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Einige Zeit später, rappelte sich Andreas auf und setzte sich auf das Sofa im Büro und wartete auf seinen Bruder, denn er hatte noch Redebedarf bevor er zu seiner Familie gehen wollte.

Christian war aber gerade nicht nach sprechen, denn der Stand im Toilettenraum und stürzte sich gerade am Waschbecken ab. Beim Zusammenstoß mit seinem Fall ins Büro hatte er sich den Kopf an irgendwas gestoßen und nun dröhnte sein Kopf wieder und ihm war wieder schwindelig.

Es war einfach heute nicht sein Tag. Er haute sich etwas Wasser ins Gesicht und wollte nun erstmal seine Tasche aus dem Graben holen, denn dort waren Schmerztabletten drin und die wollte er sich holen.

Doch weit kam er nicht als er das Büro wieder betrat um ins Treppenhaus zu gehen.

„Wo willst Du hin? Ich möchte gerne mit Dir sprechen. Ich hatte einige Zeit zum nachdenken und hab da noch so die eine oder andere Frage."

„Ich hol nur eben meine Tasche. Aber mir wäre es echt lieber wenn wir morgen sprechen würde. Heute ist einfach kein Guter Tag."

Er hielt sich den Kopf, denn es stach gerade sehr in seinem Kopf, was Andreas veranlasste auf zu springen und zu seinem Bruder zu gehen.

„Was ist los?"

„Kopfschmerzen, aber ist auch nachdem heutigen Tag kein Wunder. Die stickige Zugluft, dann grade der Sprint. Ich hol meine Tasche, nehme eine Schmerztablette und fahr dann nachhause in mein Bett. Wir sehen uns dann morgen und können gerne morgen Abend dann sprechen wenn wir eh im Bus sitzen und nach Süddeutschland und Österreich fahren."

„Möchtest Du nicht heute Abend mit zu uns kommen? Dann sprechen wir wenn die Kids im Bett sind."

„Damit deine Frau sich dann auch einmischen kann, nein Danke. Ausserdem brauch ich wenigstens einmal die Woche mein Bett zuhause und muss umpacken, denn sonst hab ich ein Problem die nächsten Tagen und keine frische Wäsche mit."

„Bruder, es ist mir wirklich sehr wichtig mit Dir zu sprechen und wir können dann auch in mein Arbeitszimmer oder in den Wintergarten gehen und in Ruhe unter vier Augen sprechen. Bitte."

„Ich hole jetzt erstmal meine Tasche."

Mit diesen Worten verließ Chris das Büro und kurz darauf auch das Gebäude und ging die Strasse lang um seine Tasche zu holen. Er hatte keine Lust den lustigen Onkel zu mimen und das müsste er wenn er seinen Bruder begleitet. Er hatte seine beiden Neffen und seine Nichte echt sehr gern, doch heute wollte er einfach nur nachhause, eine Maschine Wäsche anmachen, damit er die Übernacht in Trockner trocken bekommt und seinen Koffer für die nächsten Tage packen.

Seine Kofferpackerei hatte sich mittlerweile schon in Ankreisen rumgesprochen und er war nicht immer so Chaotisch. Er hatte halt eine chaotische ordnung, aber wusste genau was er wo findet. Das galt für sein Zuhause genauso wie auf seinem Schreibtisch, aber auch in seinem Koffer.

Er schnappte sich seine Tasche, die zum Glück dort noch lag, und ging Richtung Gebäude zurück. Christian hatte schon die Befürchtung dass die Fans die hier regelmäßig rumlungerten die Tasche gefunden hätten und geklaut hätten, aber heute war zum Glück keiner dieser Stalker hier.

Fast am Gebäude kam ein Mitarbeiter aus der Werkstatt und wollte scheinbar gerade Feierabend machen.

„NA, auch wieder da.?"

„Jepp schon lange, musste nur meine Tasche wieder einsammeln. Die musste ich da im graben zwischen parken, aber wenn ich gewusst hätte.... Ach Egal. Machst Du jetzt Feierabend?"

„Ich versteh nur Bahnhof. Ja ich mache jetzt Feierabend, meine Süße kommt heute und die hol ich jetzt vom Bahnhof in Herford ab und dann kuschelabend."

Da ist sie wieder weg *Ehrlich Brothers Fanfiction*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt