Kapitel 4

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„Wie bist Du eigentlich hier?" wollte Vanessa dann irgendwann wissen, denn Christian sah immer noch blass aus, und dass obwohl sie schon solange hier saßen und das Konzert mittlerweile zu ende war, was sie daran merkten dass noch andere Gäste sich hier aufhielten und noch was zu trinken und essen holten bevor sie nachhause fuhren und so den Abreisestau entgehen wollten.

„Mit dem Auto."

„Bist Du sicher, dass Du so fahren kannst. Von hier nach Bünde sind es gut 200km."

Jetzt war Christian klar, dass sie Ihn erkannt hatte. Doch diese Erkenntnis ließ er sich erstmal nicht anmerken, weil er grübelte ob er Bünde irgendwann im Gespräch erwähnt hatte.

„Ich muss nicht so weit. Ich habe morgen beruflich in Oldenburg zutun und muss nur bis dorthin"

„Ok, gut, denn sonst hätte ich Dir angeboten...."

„Du willst mir jetzt nicht deine Couch anbieten?"

„Ähm, nein, ich wollte Dir anbieten dich bis zum nächsten Bahnhof oder Hotel zu bringen."

Christian atmete entspannt durch. Diese Frau hatte also keine dubiosen Absichten, aber so hatte er sie auch eigentlich die letzten Stunden nicht eingeschätzt.

„Danke, aber nicht nötig. Golfy hat mich bisher immer heile von A nach B gebracht, egal wie kaputt, müde oder auch angeschwitzt ich war."

„Du bist angetrunken gefahren? Das ist aber nicht gut."

„War auch nur zweimal, aber ich mach es nie wieder."

„Das ist gut, denn dass wäre übel, wenn Dir wegen Trunkenheit was passiert."

Christian gab sich einen Ruck und sprach sie jetzt gezielt drauf an, ob sie Ihn erkannt hatte.

„Du, Vanessa, nur mal so unter uns. Du weisst wer ich bin und was ich beruflich mache, oder"

„Ja, weiss ich aber keine Sorge. Das behalte ich für mich, dass ich hier seit Stunden mit Dir sitze und wir uns total normal unterhalten haben."

Chris war sehr erleichtert. Wenn doch nur alle Fans so wären, dann bräuchten sie nicht ständig Personenschutz oder müssten regelmäßig aufdringliche Fans die sie an der Firma und in Bünde stalken anzeigen.

Sie wurden dann gebeten sich Richtung Ausgang zu begeben, was sie dann auch taten, denn beim Blick auf die Uhr sahen sie das es fast 2 Uhr war und das Konzert nun auch schon seit 3 Stunden beendet.

Sie gingen zu Ihren Autos und Christian, ganz Gentleman, hielt Vanessa sogar noch die Tür auf und half beim Einsteigen.

Zum Abschied nahm Christian sie in den Arm und gab Ihr rechts und links einen Kuss und sagte „Ich hoffe wir sehen uns bald wieder."

„Sicherlich, aber nicht so privat wie jetzt. Liebe grüße an deinen Bruder."

Dann startete Vanessa den Motor und fuhr weg.

Christian blickte dem Corsa noch etwas hinterher bis er die roten Rückleuchten nicht mehr sah und dachte „Da ist sie wieder weg."

Diesen Satz würde er noch so oft sagen, nicht nur in der Show, sondern auch im Bezug auf Vanessa.

Er setzte sich in seinen Golf, steckte sich ein Kaugummi in den Mund, welches er in der Mittelkonsole immer dabei hatte und fuhr dann nach Oldenburg ins Hotel.

Andreas der das Zimmer neben Christian hatte, hörte ihn kommen und konnte nun auch endlich einschlafen, denn vorher konnte er es nicht, da er dass Gefühl hatte das es seinem Bruder nicht gut geht, doch er wollte ihn auch nicht wie wachliegende Eltern nerven, denn dass mochte Christian überhaupt nicht.

Da ist sie wieder weg *Ehrlich Brothers Fanfiction*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt