Da ist sie wieder weg *Ehrlich Brothers Fanfiction*

Kapitel 13

„Vanessa aus Emden möchte wissen: Was macht Ihr nach einem harten Arbeitstag um Euch zu entspannen?" Wollte der Moderator wissen, doch bevor Andreas so wie er es bisher gewohnt war, weil sein Bruder ja schwieg, setzte dieser sich gerade auf den Stuhl und fing wie aus der Pistole geschossen an zu antworten.

„Das ist ganz einfach, mein Bruder entspannt sich dann im Kreise seiner Familie, spielt mit seinen Kids oder trinkt ein Gläschen Wein mit seiner Frau und ich kann am besten bei ausgiebigen Gesprächen mit Bekannten und Freunden entspannen, vorausgesetzt sie haben mich nicht vorher K.O. geschlagen. Aber auch ein leckeres Essen und eine Runde Sport tun mir dann immer sehr gut."

„Aber Du kannst doch gar nicht kochen!"

„Ich steh dazu, ich lasse mich gerne bekochen. Da ist es dann auch egal von wem."

„Da passt doch die nächste Frage um da etwas nachzuhaken. Samantha aus Frankfurt möchte wissen: Man munkelt Chris Ehrlich ist kein Single mehr, stimmt das oder ist es irgend ein belangloses Gerücht?"

Chris schloss sich mit einer Geste den Mund ab und deutete an den Schlüssel wegzuwerfen und Andreas war klar, sein Bruder würde wieder schweigen, doch die Zuschauer würden daraus ein Geständnis sehen. Es war für Andreas die schlimmste Sendung seines Lebens und er schaute unauffällig auf seine Armbanduhr und war froh dass es schon kurz nach 8Uhr war und sie es fast geschafft hatten. Nur noch wenige Minuten musste er jetzt durchhalten und sich beherrschen seinen Bruder nicht vor Laufenden Kameras angespitzt in den Boden zu stampfen.

Das würde Andreas Chris nie verzeihen, dass er mal auf das gehört hatte was er ihm sagte. Wenn Andreas gewusst hätte, dass sein Bruder sich gerade eher wie einer seiner Söhne verhält, dann hätte er seine Worte mit bedacht gewählt.

Der letzte Beitrag lief und Andreas schaute Chris nur eindringlich und sauer an, der nur trocken erwiderte „Du wolltest doch das ich die Klappe halte"

„Aber doch nicht so, Du bist so ein..." Andreas winkte ab und lehnte sich mit verschränkten Armen zurück und schaute auf einen der Monitore.

„Dürfte ich den Zettel mit der Frage von Vanessa aus Emden nochmal sehen?" fragte Chris den Moderator.

„Klar hier" und schob ihn Chris rüber.

Er schaute drauf und war selig, denn nun hatte er Ihre Emailadresse.

Ein Aufnahmeleiter bat die Brüder dann das sie sich mit den Moderatoren auf das Sofa setzten und zusammen den Gewinner des Gewinnspiels bekannt geben sollen und dann würde die abmoderation stattfinden und dann hatten sie es geschafft.

Chris nutze den Moment, dass alle beschäftigt waren, und liess den Papierbogen mit der Frage und der Emailadresse in seiner Jacke verschwinden und setzte sich dann zu den anderen auf das Sofa. Er legte sich schon die Worte zurecht was er Ihr schreiben würde, eine extra Emailadresse hatte er sich dafür vorhin auf dem Weg vom Hotel ins Studio schon eingerichtet.

Er war nicht verknallt, er hatte in seinen Augen nur jemanden gefunden mit dem er sich normal unterhalten kann und Spaß haben kann ohne dass man Ihnen unterstellen würde, dass sie ein Paar waren. Mehr als eine Platonische Freundschaft wollte er gar nicht und er wusste durch Bemerkungen von Vanessa, dass sie es auch nicht auf sein Herz abgesehen hat.

Die Sendung war geschafft und die Brüder gingen zurück in die Garderobe. Chris war in seinem eigenen Film und Andreas stapfte wütend hinterher. Er würde sich zusammen reissen und seinen Bruder unter vier Augen die Ansage seines Lebens machen, aber nicht in den Räumen eines Fernsehsenders.

Auf dem Weg bekam Andreas dann ein Gespräch zwischen zwei Mitarbeitern mit.

„Also dass diese Magier gerne mal ein Interview crashen ist ja bekannt, aber das da heute, dass der eine da sitzt als hätte man ihm verboten was zu sagen, dass war schon richtig geil. Hoffe das die Redaktion vom Mittagsmagazin und dem Boulevard klatsch vor den Nachrichten es aufnehmen. Meinst Du das war abgesprochen zwischen den Brüdern?"

„Nein dass war nicht abgesprochen zwischen den Brüdern" mischte sich Andreas dann ein und ging weiter.

Hilde die Managerin und Ihr PR Berater würden toben und dass zu recht, denn dass war das allerletzte und dass würde Andreas seinem Bruder gleich im Auto sagen, denn dann konnte er nicht weg.