Da ist sie wieder weg *Ehrlich Brothers Fanfiction*

Kapitel 93

Kapitel 93

Chris war mit seinem „Schönheitsprogramm" fertig und zog sich dann an um zur Firma zu fahren, doch vorher hatte er sich noch fest vorgenommen Vanessa auf Ihre Email zu antworten. Er hatte sich unter der Dusche und beim rasieren genau vorgenommen was er ihr schreiben will. Er hatte dies sogar, so wie sonst seine texte vor dem Spiegel geübt. Doch dies zu schreiben, dass fiel ihm schwer. Er saß an seinem Laptop und mehr als „Liebe Vanessa," brachte er auf diese Art und Weise nicht fertig. Er war gehemmt ihr das zu schreiben und fragte sich wieso.

Er beschloss, dass es jetzt auf 1-2 Stunden auch nicht ankommt und er ihr dann halt während der Fahrt nach Köln schreiben würde und packte alles in seinen Koffer. Eigentlich schmiss er wie üblich alles in seinen Koffer was er so brauchte, weshalb sein Koffer auch immer 2 Nummern größer war als der von Andreas, aber es war nunmal er. Wenn er mit einem kleinen Koffer ankommen würde der perfekt gepackt war, dann würden sich alle fragen was bei ihm los ist und wer ihm den Koffer gepackt hätte. Beim schliessen des Koffers blieb er mit der Handschelle halb im Koffer hängen. Ihm fiel ein, dass er das Ding vor dem Shooting noch abbekommen musste. Beim Blick auf die Uhr war ihm nun auch klar, dass die Crew auch schon in der Firma war und er sich jetzt dringend was einfallen lassen musste um dieses „Armband" zu erklären. Er ahne ja nicht, was dort gerade schon los war, da er heute nicht auf sein Handy schaute, sondern es einfach nur einsteckte.

Chris schaute sich um ob er alles hat und ging dann zu seinem Auto. Er musste sich dringend einen anderen anschaffen. Einen eigenen, denn das Ding war nicht sein Ding. Viel zu protzig. Nur widerwillig stieg er in den Audi A6 ein und fuhr damit zur Firma.

Dabei kam er beim HausAutohaus von ihm vorbei wo mittlerweile das Frack seines alten Golfes stand.

Er fuhr aufs Gelände und parkte genau neben dem was ihm von seinem Auto geblieben war, zog den Ärmel seiner Jacke bis zu den Fingern und ging dann rein.

1 Stunde später kam er wieder raus und war 2000€ ärmer und könnte seinen neuen Wagen morgen mittag wenn er aus Köln zurück kommt abholen.

Bei diesem Angebot konnte er einfach nicht widerstehen und der Verkäufer hätte gerne mehr an dem berühmten Chris Ehrlich verdient und ihm einen Neuwagen verkauft. Doch Chris hatte beim Warten auf seinen Ansprechpartner mitbekommen, das ein Junger Mann den Wagen seines Grossvaters, der kaum genutzt worden war die letzten 15 Jahre, verkaufte und als er hörte das es ein Golf 3 Variant Baujahr 1998 in rot ist, konnte er sein Glück kaum glauben. Es war 1 zu 1 ein Baugleiches Modell von seinem alten Wagen und da hatte Chris sich in das Gespräch eingemischt und war alles ganz schnell gegangen.

Der Autoverkäufer hatte sogar online schon nach einem Kennzeichen geschaut und selbst da war Chris sein Glück treu. Denn er konnte sein altes wiederbekommen und so würden alle glauben, dass Chris in das Frack investiert hatte und es wieder hat aufbauen lassen, den der Wagen sah aus wie neu.

Chris war im siebten Himmel, zumindest was das Thema Auto angeht, denn er wusste seine Zeit in diesem Leihwagen waren in 24 Stunden vorbei.

So kam er strahlend wenig später auf dem Firmengelände an, parkte seinen Wagen und ging zum Kofferraum um seinen Koffer rauszuholen und dann damit in die Werkstatt aus der Gelächter schallte.

Er öffnete die Tür und sah sofort seinen bruder und seine Schwägerin mit dem Wasserschlau in der Hand.

„Bruder, nur mal zur Info, das ist unsere Werkstatt nicht deine Dusche, oder soll ich Dir noch Duschgel reichen."

Andreas riss Stephie den Schlau aus der Hand und wenige Sekunden später war dann auch Chris tropfnass.

Alles lachte nur Chris nicht, der frimmelte sich aus seiner Jacke und da kam die Handschelle zum Vorschein, denn unter der Jacke trug Chris nur ein gestreiftes T-Shirt.

„Sag mal Chef, kann das sein dass Du wieder mal verpennt hast und dein Betthäschen was an Dir vergessen hat."

„Nee, mein Betthäschen hat nix vergessen, weil ich nämlich keins habe, das ist der neue Diebstahlschutz für meinen Koffer."

Chris hatte blitzschnell improvisiert und machte nun den Teil an den Koffer in dem gestern Abend noch Andreas hing.

Stephie begann direkt an zu prusten und alle fragten sich was denn nun los ist, doch die sagte nur „Ich lass Euch dann jetzt mal alleine, denn ich weiss das es zu diesen Handschellen keinen Schlüssel gibt und in 20 Minuten kommt Euer Fotograf fürs Shooting. Überlegt Euch dann schonmal wie Ihr ihm nicht nur erklären wollt, dass ihr klatschnass seid, sondern Chris auf den Bildern auch noch einen Koffer am Handgelenk hat. Ich bin raus. Macht das beste draus."

Und dann war Stephie schallend lachend verschwunden. Die Mitarbeiter dachten, sie seien jetzt im falschen Film, oder in dem geilsten Film aller Zeiten, denn das was ihnen nun geboten wurde war Leinwandfähig.

Chris versuchte samt Handschelle und Koffer aus den nassen Sachen zu kommen, Andreas lachte sich mitterweile auch so schlapp dass er seinem Bruder deshalb nicht helfen konnte.

Hin und wieder machte ein Mitarbeiter ein Bild, denn die nächste Weihnachtsfeier wo über das Jahr gesprochen wird, war gewiss und da hatten die Mitarbeiter auch endlich mal aussagekräftiges Bildmaterial, was sicher auch mal zum Einsatz kommen würde wenn sie versuchen an eine Gehaltserhöhung zukommen.

Doch irgendwann war dann auch der größte Spass vorbei und das Team half die Werkstatt und den Toilettenraum wieder trocken zulegen und auch ihren Chefs beim Styling für das Fotoshooting.

Den Koffer hatten sie dann auch schnell von Chris ab, denn sie durchtrennten die Kette kurzerhand mit schwerem Gerät und wollten sich dann während des Shootings in Ruhe um das entfernen kümmern, doch durch die vielen Versuche mit der Büroklammer von Chris, war es nicht so einfach Chris zu befreien. Doch nachdem die Crew dann dort auch schweres Gerät einsetzten und Chris nur hofften konnte, dass die wissen was sie tun und er nicht durch einen Unachtsamkeit seine verliert war das Ding endlich ab und Chris genoss es als er es mit einem lauten „Kling" im Müll entsorgen konnte.

Schnell wurde dann, gerade als der Fotograf kam sein Handgelenk verbunden und diesem als kleiner Pyrounfall ausgegeben was dann gegebenenfalls mit Photoshop verarbeitet werden musste.

Der Fotograf fragte nicht weiter nach und machte das was im Vorfeld besprochen war. Und das waren Teilweise Bilder die man von den Jungs so nicht kannten, denn das Chris sich mit ziemlich freien Oberkörper fotografieren lässt, dass würde den ein oder anderen Groupie aus den Latschen hauen.