3. Kapitel

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Remus wurde am nächsten Morgen durch etwas schweres, das auf ihm lag, geweckt.

Stöhnend öffnete er die Augen und sein Blick fiel auf eine schwarze Haarpracht.

„Runter von mir Tatze und zwar sofort!" Knurrte Remus die schlafende Gestalt von Sirius Black an, welcher sich im Schlaf auf ihn gerollt hatte.
Sirius grunzte etwas unverständliches , machte jedoch keine Anstalten, die Augen zu öffnen.

Remus seufzte und versuchte verzweifelt Sirius von sich hinunter zu schieben.

„WACH AUF, SIRIUS!" Schrie Remus, da das Atmen langsam schwer wurde.

Sirius Augenlieder flackerten und schliesslich öffnete er die Augen.

Sein Blick viel auf Remus und ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.

Remus stöhnte: „Wenn du fertig damit bist, frech in der Gegend herumzugrinsen, könntest du dann bitte von mir heruntergehen, ich krieg kaum Luft."

Sirius schien erst jetzt zu bemerken, dass er auf Remus lag und sein Grinsen wurde noch breiter.

„Ohhh, guten Morgen mein Schatz." Sagte er und gab Remus einen Kuss auf die Wange, welcher schlagartig errötete.

Ein Grummeln aus einer Ecke des Schlafsaals liess die beiden zusammenfahren, James schien ebenfalls wach geworden zu sein und blickte nun ein wenig verstört zu Remus Bett, wo Sirius immer noch auf Remus lag.

„Meine Fresse, wenn ihr es schon nicht lassen könnt, dann treibt es irgendwo anders oder mit geschlossenen Vorhängen." Brummte er genervt und sah die beiden böse an.

Sirius rollte sich endlich von Remus herunter und dieser atmete erleichtert auf, dann wanderte sein Blick zu James, welcher aus seinem Bett aufgestanden war und in Richtung Bad schlurfte.

„Mach dir keine Sorgen wegen Krone, der war schon immer ein Morgenmuffel." Meinte Sirius gelassen, da er Remus Blicke die ganze Zeit beobachtet hatte.
„Sirius, der Gute denkt, dass wir es zusammen treiben, als ob dies kein Grund zur Besorgnis wäre." Erwiderte Remus gespielt wütend, schwang seine Beine aus dem Bett und stand auf.

Remus schnappte sich ein paar Klamotten und ging dann zur Badezimmertür um darauf zu warten, dass James heraus trat.

Nach einer Weile öffnete sich die Tür, Remus trat ein und schloss sie hinter sich.
Er schlüpfte aus seinem Pyjama und stieg unter die Dusche, wo er das Wasser auf kalt stellte und kurz erschauderte.

Er musste wach werden und vor allem musste er mit seinen Gefühlen klarkommen, die ihn nun, wie so oft, überwältigten.
Was auch immer mit ihm los war, er musste dafür sorgen, dass er so schnell wie möglich wieder normal wurde.

Als Remus vollständig angezogen aus dem Badezimmer trat, viel sein Blick auf Sirius, welcher immer noch auf Remus Bett lag und wohl darauf wartete, dass Remus fertig war.

Sirius schenkte Remus ein warmes Lächeln, bevor er aufstand und sich an ihm vorbei ins Bad begab.

Für einen kurzen Moment hatte er Sirius atemberaubenden Duft riechen können und dieser erfüllte ihn mit einer angenehmen Wärme.

Remus liess sich auf sein Bett fallen und fuhr sich durch die Haare.

Warum hat mich schon wieder Welle eine von Schmetterlingen in meinem Bauch überrollt, als Sirius mich so angelächelt hat?

Er hatte keine Ahnung, denn das Gefühl erschien ihm viel zu seltsam und unrealistisch, als dass er es wahrhaben wollte.

Die Badezimmertür öffnete sich erneut und Sirius trat, nur mit einem Handtuch bekleidet, heraus.
Remus Blick lag auf dem gut trainierten Oberkörper von Sirius, der ihn verschmitzt angrinste.
Remus spürte augenblicklich wie im heiss wurde, was ihm mehr als unangenehm war und als Sirius auch noch ungeniert das Handtuch zu Boden gleiten liess und splitterfasernackt gemütlich zu seiner Kommode hinüber schlenderte, war Remus Gesicht so knallrot, dass er sich schwor, bei der nächsten Gelegenheit etwas gegen das andauernde Rotwerden zu unternehmen.

To the Moon and back {Wolfstar Fan-Fiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt