31. Kapitel

990 47 10
                                    


Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Zonko's, auch dort drin befanden sich viele Schüler vom Schloss, die die diversen Scherzartikel betrachteten.

Sie bewunderten das grosse Auswahl.

Als sie all ihre Einkäufe getätigt hatten, beschlossen sie, in die drei Besen ein Butterbier trinken zu gehen.

Der Pub war voll mit Schülern.

Sie entdeckten sie Lily und Mary an einem Tisch, auch sie trugen Tüten bei sich.

Mary hob die Hand und winkte sie zu sich.
Die vier Rumtreiber, zwängten sich zwischen den vielen Tischen hindurch und zogen weitere vier Stühle an den kleinen, hölzernen Tisch, welcher im hinteren Teil des Pubs stand.

„Na habt ihr etwas gefunden?" Begrüsste James sie und liess sich neben Lily nieder.
„Ja haben wir und ihr?" Antwortete diese und musterte die Tüte neben James Stuhl, die er dort abgestellt hatte.
„Ja ebenso." Erwiderte er und schenkte ihr ein Lächeln.
„Ich hol uns n' Butterbier." Warf Peter dazwischen und verschwand an den Tresen.
„Ich wette um 5 Galleonen, dass Wurmschwanz einen Narren an der hübschen Madame Rosmerta gefressen hat." Sagte Sirius und grinste frech.
„Gibt es überhaupt einen Typen, der keinen Narren an ihr gefressen hat?" Fragte James gelangweilt.
„Äh ja den gibt es allerdings, Moony, er steht nicht auf Frauen, also kann er ihrem Charme widerstehen." Sagte Sirius mit einer überlegenen Miene und Remus schüttelte, bei Sirius Worten, lachend den Kopf.

Peter kehrte mit vier Butterbierflaschen zurück.
Die beiden Mädchen waren schon mit Getränken versorgt und Peter stellte die Flaschen auf den Tisch.

„Wollen wir nachher noch irgendwo hin?" Fragte Sirius, nachdem er sich einen Schluck von seinem Butterbier genehmigt hatte.
„Ich würd noch gerne in den Honigtopf, ich muss meinen Schokoladenvorrat ein wenig aufstocken." Antwortete Remus und Sirius lächelte.
„Ich will aber keinen Strandball als Freund, das ist dir schon bewusst?" Meinte Sirius.

Remus schmunzelte.

„Mach dir keine Sorgen, ich habe gute Gene, ausserdem verbrennt man genug Kalorien mit euch als Freunde."

Später gingen sie also alle zusammen noch in den Honigtopf, während Remus augenblicklich zu dem Bereich mit den schokoladigen Leckereien verschwand, blieben die restlichen Rumtreiber, Lily und Mary im vorderen Beriech des Ladens und betrachteten mit verzückter Miene die grosse Auswahl an Leckereien.

Ein paar Minuten später kehrte Remus auch schon mit einer grossen Tüte zurück.

„So wir können los." Sagte er und marschierte zum Ausgang.

Die anderen folgten ihm nach draussen.
Es regnete nun stärker und auch der Wind hatte sich verstärkt, die Wolken über ihnen waren dunkelgrau, um ehrlich zu sein, es goss wie aus Kübeln.

Sirius stöhnte. „Ich hasse das Wetter im Oktober."
„Das kannst du laut sagen." Meinte Lily, deren Mantel nicht einmal eine Kapuze hatte.

James zog sofort seinen Mantel aus und legte sie ihr um.

„Nicht, dass du dich noch erkältest." Meinte er, während er nur noch im Pullover vor ihr stand.
„Da...Danke." Schlotterte Lily, während sie sich in James Mantel kuschelte und die Kapuze hochklappte.

Dieser schenkte ihr ein warmes Lächeln und sie machten sich auf den Weg zurück zum Schloss.

Sirius hatte den Arm über Remus Schulter gelegt und ihn nahe an sich gezogen, dabei hatte er ihm noch einen Kuss auf die Wange gedrückt.

„Wieso muss es eigentlich ausgerechnet heute regnen?" Motzte er und blickte angewidert nach oben.

Remus zuckte mit den Schultern.

„So ist es halt im Herbst, ändern können wir's sowieso nicht." Sagte er und legte seinen Kopf auf Sirius Schulter, während sie weitergingen.

Unterwegs trafen sie, trotz des schlechten Wetters, auf einige Schüler, darunter waren leider auch einige Slytherins.
Wie immer waren Mulciber, Avery und Snape auch darunter, dazu kamen noch zwei Slytherins mit den Namen Nott und Rosier, die ihnen beide ebenfalls nicht besonders sympathisch waren.

Sirius seufzte: „Nicht schon wieder."
„Oh wer haben wir denn da?" Fragte dieses Mal Rosier, in einem provokanten Tonfall.

Sirius verdrehte die Augen.

„Was habt ihr dieses Mal auf dem Herzen?" Fragte er genervt.
„Nichts, wir wollen uns nur ein wenig unterhalten." Meinte nun Avery und grinste böse.
„Dann sucht euch jemand anderen, mit dem ihr plaudern könnt. Wir müssen nämlich noch ganz dringend Hagrid's Flubberwürmer füttern gehen." Sagte James sehr ernst und trat einen Schritt nach vorne.
„Auf jeden Fall," fuhr James fort, „wünschen wir euch noch einen schönen und angenehmen Nachmittag, auf Wiedersehen."

Dann drehte er sich um, zog Sirius mit sich und ging den anderen voraus weiter.

Die Slytherin's waren wahrscheinlich so verdutzt darüber, dass sich die Rumtreiber nicht mit ihnen duelliert hatten, dass sie gar nicht dazu gekommen waren, anzugreifen.

„Wieso müssen diese Bergtrolle uns nur andauernd über den Weg laufen?" Fluchte Sirius.
„Wären wir nicht ruhig geblieben, hätte das übel enden können." Knurrte James und ballte die Hände zu Fäusten.

Die anderen gingen schweigend neben ihnen her.
Remus spürte, wie angespannt Sirius war und nahm vorsichtig seine Hand.
Sirius Anspannung schien sich daraufhin ein wenig zu lösen.

„Was wollen sie eigentlich damit erreichen?" Fragte Sirius mit wütender Miene.
„Ich habe keine Ahnung." Sagte Remus und spürte, wie sich Sirius Griff um seine Hand ein wenig verstärkte.

Peter hatte währenddessen die ganze Zeit geschwiegen und die Mädchen hatten sich flüsternd unterhalten.
Lily trug immer noch James warmen Mantel.

„Es würde mich nicht wundern, wenn die alle bereits das dunkle Mal eingebrannt bekommen haben." Sagte James verbittert und fuhr sich durch das rabenschwarze Haar.

Sie schauderten, ausser Sirius, dessen Miene eisern und kalt wirkte.

Er ahnte, dass sein kleiner Bruder nur wenige Schritte davon entfernt war, ebenfalls einer von ihnen zu werden und das machte ihn so unfassbar traurig und wütend zugleich.
Wenn er erstmal ein Todesser war, gab es kein Zurück mehr und es gab niemanden, der ihn retten konnte.

Endlich betraten sie das Schlossgelände, im Schloss konnte man bereits jetzt einige Lichter durch die Fenster leuchten sehen, obwohl es erst 15:30 Uhr war.
Die dunklen Wolken liessen kaum Licht durch und deshalb war es bereits jetzt ziemlich düster.

Sie waren alle heilfroh, als sie endlich das trockene Schloss betreten konnten.

Sie alle waren bis auf die Haut durchnässt.
Sie trockneten sich gegenseitig mit einem Zauberspruch ab und stiegen dann die vielen Treppen nach oben, bis in den Gryffindorturm.

To the Moon and back {Wolfstar Fan-Fiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt