Sie blieben eine Weile im Arm des anderen liegen.Schliesslich stand Sirius auf, sammelte die Klamotten auf dem Boden zusammen und warf Remus seine Boxershorts zu, die dieser auch sogleich anzog.
Sirius schlüpfte ebenfalls in seine Boxershorts.
Er ging ins Bad und wusch sich die Hände, da diese noch mit etwas gewissem voll
waren.Erst jetzt kam ihm in den Sinn, dass jederzeit jemand hätte hereinplatzen können.
Sirius trat aus dem Badezimmer.
Remus, der sich mittlerweile wieder gefangen hatte, stand auf und nahm sich einen Schlafanzug aus seiner Kommode.
Sirius beobachtete ihn lächelnd dabei.„Ist was?" Fragte Remus, der Sirius Blicke auf sich gespürt hatte.
Er drehte sich mit einem leichten Grinsen zu ihm um.
„Ich liebe dich." Sagte Sirius.
Er kam ein paar Schritte näher auf ihn zu und strich ihm zärtlich über die Wange.
„Ich liebe dich auch." Antwortete Remus und seine Augen funkelten glücklich.
Sirius beugte sich nach vorne und gab ihm einen kurzen und liebevollen Kuss.
Er selbst hätte in diesem Moment nicht beschreiben können, wie unglaublich schön das Gefühl gewesen war und wie sehr er diesen Jungen liebte, der vor ihm stand und ihn anlächelte.
Sirius hatte sein Leben lang immer die erst beste genommen.
Er hatte nicht daran geglaubt, dass intime Erfahrungen so viel mehr, als nur Spass machen konnten.
Er hätte sich nie vorstellen können, wie stark die Empfindungen, die man dabei hatte, werden konnten, sobald man jemanden von ganzem Herzen liebte.Remus wollte etwas sagen, denn das Schweigen, welches zwischen ihnen herrschte, wurde allmählich zu einer peinlichen Stille.
„E-es wa-war wunderschön." Brachte er schliesslich hervor.
Sirius strahlte ihn überglücklich an.
„Ja, das war es und noch viel mehr als das." Stimmte er zu.
Sirius fing plötzlich an, frech zu grinsen.
„Was hast du?" Fragte Remus leicht verwirrt.
„Mir ist gerade aufgefallen, dass du schon ziemlich rangegangen bist und gewusst hast, was du tust." Antwortete Sirius und Remus wurde rot.
„I-Ich wu-wusste nicht, was ich tue..." Gab er peinlich berührt zu.
„Dann weisst du ja jetzt, was du beim nächsten Mal tust." Sagte Sirius achselzuckend.
„Beim nächsten Mal?" Fragte Remus verunsichert.
„Ja...oder willst du etwa nicht, dass es ein nächstes Mal gibt?" Hakte Sirius ein wenig panisch und verletzt nach.
„Do-doch natürlich! Ich meine es war wirklich gut. Also warum nicht?" Antwortete Remus hastig.Sirius grinste und zog ihn dann in eine feste Umarmung.
Die Tür ging auf und James kam in Begleitung von Lily herein, die ihn stützte.
James schien wohl nicht mehr ganz nüchtern zu sein.„Na wen 'abn wia denn daa?" Lallte er und fixierte Remus und Sirius mit einem trüben Blick.
Lily, die ihn immer noch festhalten musste, damit er nicht umkippte, verdrehte die Augen und bugsierte ihn zu seinem Bett.
„Haded iha vieeel Spass?" Fragte er mit einem frechen Grinsen.
Remus wurde rot und warf Sirius einen beunruhigten Blick zu.
„Keine Sorge, er wird wieder normal." Beschwichtigte Lily ihn und half dann James dabei, seine Schuhe auszuziehen.
„Remi und Siri 'abn gefickt!" Lachte er und kippte nach hinten auf sein Bett, da er das Gleichgewicht nicht länger halten konnte.Sirius starrte ihn entsetzt an und sein Blick wanderte dann zu Lily.
„Was habt ihr gemacht?" Fragte er sie Teils schockiert, Teils belustigt.
„Äh...James hat ein bisschen Zuviel Spass am Alkohol gehabt." Sagte sie verlegen.
„Und da ist man nicht auf die Idee gekommen, ihm den Alkohol wegzunehmen?!" Fragte er sarkastisch.Lily sah betreten zu Boden.
„Sirius! Sie kann nichts dafür, wenn James sein Limit nicht kennt! Ausserdem ist sie nicht seine Mutter, die ihm sagen muss, dass er nicht Zuviel trinken soll!" Verteidigte Remus sie und half Lily anschliessend dabei, James bis auf die Boxershorts auszuziehen und ihn dann, zusammen mit ihr, vollständig auf sein Bett zu hieven.
Lily hatte peinlich berührt weggesehen, als James nur noch mit seiner Unterhose dagelegen hatte.
Sirius hatte nicht ein besonders erfreutes Gesicht gemacht, als er SEINEN Freund dabei beobachtet hatte, wie er James auszog.
Erschöpft liess sich Lily auf James Bettkante nieder.
Peter hingegen hatte sich schon längst hingelegt und schlief tief und fest.Er war im Allgemeinen ziemlich schnell überfordert und er ihnen deshalb sowieso keine grosse Hilfe gewesen wäre.
„Ich glaube, er hat versucht, seinen Frust im Alkohol zu ertränken." Meinte Lily leise und sah die beiden Jungs traurig an.
Eine Träne verliess ihr Auge und tropfte in ihren Schoss.
„Merlin Lily..." Sagte Remus traurig und setzte sich neben sie.
„Tut mir Leid Lily, dass ich dir die Schuld gegeben habe. Wir können froh sein, dass du ihn hergebracht hast." Entschuldigte sich Sirius bei ihr, setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm.Remus zögerte kurz.
Schliesslich legte auch er seine Arme um die beiden und die beiden Jungs drückten das Mädchen fest an sich.„James hat schon ein verdammtes Glück mit dir..." Seufzte Remus und kassierte sogleich einen Todesblick von Sirius.
„Ich bin eintausend Mal besser als sie!" Sagte Sirius empört und die anderen beiden fingen an zu lachen.Remus liess Lily los und stand auf.
Er ging zu Sirius, drückte ihn fest an sich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.„Ja Sirius, für mich bist und bleibst du der Beste!"
Sirius lächelte ihn verliebt an.
Lily betrachtete sie mit einem typischen ‚bei-Merlin-ist-das-süss-Blick'.„Streitet ihr euch eigentlich auch einmal oder gibt es das in eurer Welt gar nicht?" Fragte sie belustigt.
„Moony und ich hatten auch schon Streit!" Antwortete Sirius schockiert, als würde sie ihm eine bodenlose Frechheit unterstellen.
„Ach ja und wann war das genau?" Hakte sie grinsend nach.
„Ich kann mich nicht erinnern." Gab Sirius nach reichlicher Überlegung zu.Lily lachte und Remus legte seinen Kopf auf Sirius Schulter.
Sirius streichelte liebevoll über Remus Arm.„Wenn du möchtest Lily, kannst du heute Nacht in Sirius Bett schlafen. Er schläft sowieso schon die ganze Zeit bei mir." Bot ihr Remus an und da Lily todmüde war, war sie einverstanden.
Sie schnappte sich den Schlafanzug, welchen sie schon das letzte Mal getragen hatte und welcher nun über James Stuhl hing.
Anschliessend zauberte sie sich aus einer Blume, die in einer Vase auf der Fensterbank stand, eine Zahnbürste und verschwand im Bad.Woher Lily einen solchen Zauber beherrschte, war Remus schleierhaft.
Remus und Sirius liessen sich auf Remus Bett sinken.
„Wenn das so weiter geht, kann sie bald bei uns einziehen." Lachte Sirius.
Lily kam aus dem Bad und kroch in Sirius Bett.
Auch die anderen beiden legten sich hin und wünschten Lily noch eine gute Nacht, bevor sie einschliefen.
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To the Moon and back {Wolfstar Fan-Fiction}
FanfictionRemus hätte sich am liebsten nie verliebt, denn er war ein Monster und deshalb nicht für die Liebe geschaffen. Man kann sich jedoch nicht aussuchen wann, wo, ihn wen und ob man sich verliebt. Sich als Junge in seinen besten Freund zu verlieben, war...