To the Moon and back {Wolfstar Fan-Fiction}

104. Kapitel

Die Siegesfeier der Gryffindor's fand drei Tage später statt.

Sie alle applaudierten für die Mannschaft und diese liess sich feiern.

James war sehr stolz auf sich, dass er mit seinem Team den Quidditchpokal gewonnen hatte.
Das alles schien nur noch besser zu werden, als sich Lily auf die Zehenspitzen stellte und ihm einen langen Kuss auf die Wange gab.

„Ich bin stolz auf dich." Flüsterte sie und er wurde feuerrot.
„D-Danke..." Stotterte er und Sirius und Remus fingen an zu lachen, bevor sie sich wieder wichtigerem zuwandten.

Sirius zog Remus in eine Ecke des Gemeinschaftsraums.
Kurz darauf standen sie eng umschlungen da.

„Ihr könnt die Finger einfach nicht voneinander lassen." Hörten sie plötzlich eine Mädchenstimme sagen.

Sie lösten sich und wandten sich dem eher kleinen Mädchen zu, das vor ihnen stand.

„Oh hey Aquila." Begrüsste Sirius sie fröhlich und kratzte sich verlegen am Kopf.
„Ich glaube James sucht euch, denn er ist am Durchdrehen." Meinte sie und Sirius machte ein verwirrtes Gesicht.
„Etwa wegen Lily?" Wollte Sirius wissen.

Aquila nickte und Sirius stöhnte genervt auf.

„Es war nur ein Kuss auf die Wange. Er soll sich deswegen nicht gleich in die Hose machen." Grummelte er und zwängte sich mit Remus im Schlepptau durch die Menge.

James hatte sich hingesetzt.
Er zitterte am ganzen Körper, während er wie ein Irrer Löcher in die Luft starrte.

Sirius wedelte mit seiner Hand vor James Gesicht herum und dieser schrak zusammen.

„Sie...Sie...hat mich geküsst..." Stammelte er fassungslos.
„James beruhige dich!" Befahl Sirius streng.
„Aber sie hat...-"
„Ja James, wir haben es verstanden und du bist auf einem guten Weg bei ihr, aber wenn du jedesmal so ausrastest, wenn sie dir nur ein wenig näher kommt, dann wird das nichts!" Unterbrach Sirius ihn und James hielt endlich den Mund.
„Komm wir holen dir ein Butterbier." Schlug Remus vor und sie gingen zusammen zu dem kleinen Tisch, auf dem viele Butterbierflaschen standen.

Remus schnappte sich drei der Flaschen und reichte ihnen beiden eine.

„Es wäre wirklich schön, wenn Wurmschwanz wenigstens heute auftauchen würde." Grummelte James und nahm einen grossen Schluck aus seiner Flasche.
„Er ist in letzter Zeit ziemlich seltsam drauf..." Stellte Sirius fest und die anderen nickten.
„Noch seltsamer als sonst." Fügte James hinzu.
„Glaubt ihr, dass... er etwas vor uns verheimlicht?" Fragte Remus unsicher.

Die beiden anderen schwiegen einen kurzen Augenblick und James sagte schliesslich:
„Er ist unser Freund und wenn es etwas wichtiges oder schlimmes wäre, dann würde er es uns sagen."
„Es ist dennoch seltsam." Meinte Sirius und wieder nickten sie.

Lily stiess zu ihnen und stellte sich neben James, welcher sich sofort verkrampfte.

„Ihr fragt euch also auch, was mit Peter los ist?" Hakte sie nach.
„Ja, wieso?" Wollte Sirius wissen.
„Früher war er nur bei euch, doch mittlerweile ist er viel öfters alleine unterwegs." Erklärte sie.
„Das haben wir uns auch schon gedacht..." Sagte Remus.
„Vielleicht sollten wir ihn fragen, ob alles in Ordnung ist." Schlug Sirius vor, doch Lily, James und Remus schüttelten den Kopf.
„Er sollte selbst bereit dazu sein, wenn er uns etwas erzählen möchte." Meinte Remus und Sirius zuckte mit den Schultern.
„Na dann halt nicht."
„Ich gehe ins Bett." Fügte er hinzu und sah Remus erwartungsvoll an, dieser schien kurz verwirrt, wurde dann leicht rosa im Gesicht.
„Oh ja, ich auch." Sagte er schnell und James grinste.
„Soll ich dafür sorgen, dass euch niemand stört?" Fragte er mit einem frechen Grinsen.
„Nein, ich glaube, das ist nicht nötig." Lehnte Remus ab.
„Ist es das nicht?" Fragte Sirius ihn und Remus sah ihn unsicher an.
„Ich...keine Ahnung...gute Nacht." Stammelte er und verschwand so schnell wie möglich in ihren Schlafsaal.
„Kannst du es bitte noch ein bisschen offensichtlicher machen, was du vorhast?" Keifte Remus, sobald Sirius den Raum betreten hatte.
„Na wenigstens sind sie jetzt vorgewarnt." Verteidigte Sirius sich.
„Vorgewarnt vor was?" Wollte Remus wissen und auf Sirius Gesicht erschien ein verführerisches Lächeln.

Remus wich zurück und stiess mit seinen Kniekehlen gegen die Kante seines Bettes.

Sirius kam näher und beugte sich über ihn.
Er fing an, Remus Hals mit Küssen zu bedecken.

Für einen kurzen Moment wollte Remus Widerstand leisten, doch er schaffte es nicht.

Sirius verführte ihn.
Er machte ihn wahnsinnig und raubte ihm jegliche Sinne.

Sirius öffnete Remus Hemdsknöpfe und seine Lippen wanderten langsam immer tiefer.

Remus atmete schwer, während seine Haut bereits jetzt vor Verlangen brannte.

Sirius' Hände strichen über den Stoff von Remus Hose und dieser stöhnte gequält.
Seine Lippen waren am Bund von Remus Hose angelangt und Sirius fing langsam an, Remus Hose zu öffnen.

Er war gerade dabei, diese von Remus Hüften zu ziehen, als jemand die Schlafsaaltür öffnete und Frank hereinkam.
Er starrte sie kurz entsetzt und peinlich berührt an, bevor er sich umwandte und mit einem genuschelten „Sorry Jungs" den Raum verliess.

Remus hatte sich aufgesetzt und schloss seine Hose.
Ihm war ungewöhnlich warm und er wusste, dass seine Gesichtsfarbe, der einer Tomate glich.

„Das ist nicht der richtige Ort dafür." Stellte Remus fest und Sirius nickte.

Der Gedanke, dass ein anderer Junge Remus fast so gesehen hatte, wie nur er ihn sehen durfte, machte ihn eifersüchtig und wütend, obwohl es eindeutig nicht Franks Absicht gewesen war.

Remus legte ihm behutsam einen Arm um die Schultern.

„Er hat nichts gesehen, okay?" Versuchte er ihn aufzumuntern und Sirius lächelte kühl.
„Aber fast! Wenn er nur 5 Minuten später hereingekommen wäre, dann hätte er eindeutig Zuviel gesehen!"
„Wir sollten es nur hinter verschlossenen Türen tun, die auch wirklich keiner öffnen kann..." Sagte Remus und Sirius nickte.
„Es fällt mir nur schwer, mich manchmal zurückzuhalten." Gab er zu.
„Mir doch auch. Das ist völlig normal, aber wir dürfen es nicht hier tun, das ist zu riskant." Entgegnete er.
„Ja, du hast Recht." Stimmte Sirius ihm zu, legte sich hin und starrte an die Decke.

Remus zögerte einen kurzen Augenblick, bevor er zu ihm kroch und sich an ihn kuschelte.
Sirius war kurz überrascht, schlang dann aber seine Arme um ihn und zog ihn näher zu sich.

„Ich mag es, wenn du das tust." Nuschelte Sirius in Remus Harr und dieser lächelte.
„Ach ja?"
„Ja."

Remus Lächeln wurde breiter, denn auch er mochte es, wenn er Sirius so nahe war.