Am nächsten Morgen wurden sie von den Kutschen abgeholt und zum Bahnhof in Hogsmeade gebracht.Der Hogwartsexpress wartete bereits auf sie und sie stiegen ein.
Die meisten Schüler fuhren über Weihnachten nach Hause und so war auch dieses Mal der Zug recht voll.
Die Rumtreiber, Lily und Mary schafften es dennoch, sich ein eigenes Abteil zu sichern.Sie unterhielten sich, während die schneeweisse Landschaft an ihnen vorbeizog.
Remus, Peter, Mary und Lily würden die ersten paar Tage bis zum ersten Weihnachtstag bei sich zu Hause verbringen und am zweiten Weihnachtstag würden sie abgeholt und zum Potter Anwesen gebracht werden.
Es dämmerte bereits, als sie endlich am Bahnhof King's Cross ankamen.
Am Gleis 9 3/4 warteten bereits einige Eltern auf ihre Kinder.Unter ihnen waren auch die Eltern der Rumtreiber, Lily's Mom und Mary's Familie.
James half Lily dabei, das Gepäck aus dem Zug zu laden.
Remus verabschiedete sich bereits von James, Peter, Mary und Lily, doch Sirius blieb noch bei ihm.
Dieser wirkte ein wenig bedrückt.
„Was ist los?" Fragte ihn Remus und nahm schüchtern seine Hand.
„Sechs Tage, in denen ich ganz ohne dich auskommen muss." Antwortete Sirius und sah ihn traurig an.
„Danach sehen wir uns ja wieder." Versuchte Remus ihn aufzumuntern.Sirius seufzte, nickte dann aber.
In diesem Moment kamen Mr. und Mrs. Lupin auf sie zu.
Wie von der Tarantel gestochen, liess Remus Sirius Hand los.
„Hey Mom. Hey Dad." Sagte Remus und die hübsche Frau mittleren Alters, die eindeutig Remus ihre hübschen Züge vererbt hatte, schloss ihn liebevoll in die Arme.
„Hey mein Schatz." Begrüsste sie ihn.Auch Mr. Lupin drückte seinen Sohn an sich, auch wenn vielleicht nicht so sehr, wie seine Frau.
„Hallo Sirius." Begrüssten Remus Eltern nun auch Sirius.
„Guten Tag Mrs. und Mr. Lupin, wie geht es Ihnen?" Fragte er freundlich und lächelte sie an.
„Gut, danke der Nachfrage." Antworteten diese ebenso freundlich.
„Nun mein Sohn," fuhr Mr. Lupin fort, „können wir los?"Remus nickte, nahm seinen Koffer und winkte Sirius zum Abschied traurig zu.
Er konnte in Sirius Blick erkennen, dass er traurig und verletzt darüber war, dass dies ihr einziger Abschied war.
Remus hatte sich schon einige Meter von Sirius entfernt und ging neben seinen Eltern her.
In seinem Kopf ratterte es.
Er blieb plötzlich wie angewurzelt stehen.
Seine Eltern sahen ihn verwirrt an.„Ist alles in Ordnung?" Fragte ihn seine Mutter besorgt.
Remus antwortete nicht.
Er drehte sich nur um, rannte auf Sirius zu, der immer noch am gleichen Ort gestanden und ihm nachgesehen hatte.
Kurz vor ihm hielt er inne, machte dann einen letzten Schritt auf ihn zu, umschloss Sirius Gesicht mit seinen Händen und küsste ihn so leidenschaftlich, dass man hätte denken können, dass es ihr letzter Kuss für immer wäre.Sirius wirkte einen Moment sichtlich überrascht, doch dann schloss er die Augen und schlang seine Arme um Remus, um ihn noch ein Stück näher an sich zu ziehen.
Remus legte seine Lippen ein letztes Mal zärtlich auf seine, bevor er von ihm abliess.„Bis dann Sirius." Sagte er noch, lächelte ihn an und ging dann zu seinen Eltern zurück, die ihn mit grossen Augen anstarrten.
Bis sie zu Hause waren schwieg Remus.
DU LIEST GERADE
To the Moon and back {Wolfstar Fan-Fiction}
FanfictionRemus hätte sich am liebsten nie verliebt, denn er war ein Monster und deshalb nicht für die Liebe geschaffen. Man kann sich jedoch nicht aussuchen wann, wo, ihn wen und ob man sich verliebt. Sich als Junge in seinen besten Freund zu verlieben, war...