Sie befanden sich an einem Strand mit weissem Sand, hohen Palmen und türkis-blauem Wasser.
Das Meer rauschte leise und auf den zweiten Blick erkannte Sirius die winzigen und wunderschönen weissen Muscheln im Sand.Es war sehr warm und Sirius zog sich kurzerhand den Umhang aus, bevor er irgendetwas sagte.
„Es ist unglaublich." Meinte er schliesslich und Remus nickte.
„Es sieht noch besser aus, als in meinen Gedanken." Staunte er und sah sich noch weiter um.Zwischen zwei besonders hohen Palmen hing eine Hängematte und auf einem kleinen Klapptisch lagen zwei grosse Handtücher mit Hawaiimuster.
Sirius grinste.
Es war wie Urlaub, nur dass man innerhalb von 10 Minuten hierher kam und das an einem gewöhnlichen Sonntag.
Ohne zu zögern, öffnete er sein Hemd, zog sich die Schuhe und die Socken aus und schlüpfte aus seiner Hose.
„Was machst du?" Fragte Remus ein wenig dümmlich, da er in diesem Moment freie Sicht auf Sirius Sixpack hatte.
„Gefällt dir, was du siehst?" Grinste er und Remus wurde rot.Mittlerweile hatte Remus selbst kapiert, was Sirius vorhatte und fing ebenfalls an, sich auszuziehen, womit er Sirius seine Bemerkung heimzahlen konnte.
Sirius Blick lag nach wie vor auf Remus und der musste schmunzeln.
Andere damit provozieren, weil sie einen anstarren, aber sich selbst nicht im Griff haben...
Dachte er sich belustigt.Sie trugen beide noch ihre Boxershorts und beschlossen stillschweigend, dass sie diese fürs Erste anlassen wollten.
Sirius stand mit den Füssen bereits im Wasser, bewegte seine Zehen und kicherte in kindlicher Faszination.
Remus stiess augenverdrehend zu ihm.Das Wasser war sehr angenehm.
Es war nicht kalt und dennoch erfrischend.Er wollte gerade ein paar Schritte tiefer hineingehen, als er von Sirius gepackt und über die Schulter geschmissen wurde.
„Ah Sirius, lass mich runter!" Schrie er und hämmerte vergebens mit den Händen gegen Sirius muskulösen Rücken.
Sirius lachte und schleppte ihn tiefer hinein.
„Von hier oben hab ich eine gute Aussicht auf deinen Hintern." Sagte Remus schliesslich und gab Sirius einen festen Klaps auf den Po.
„Au! Geht's noch?!" Schrie Sirius, konnte ein Lachen jedoch nicht unterdrücken.
„Was?! Der ist so schön knackig. Ich konnte also gar nicht anders!" Verteidigte sich Remus.Mittlerweile stand Sirius bis zum Bauchnabel im Wasser und auch Remus konnte spüren, wie seine Füsse bei jedem Schritt, den Sirius machte, tiefer ins Wasser tauchten.
Sirius liess ihn unerwartet los und er tauchte Unterwasser.
Hustend und prustend kam er wieder an die Oberfläche.„Ich hasse dich du Arsch!" Sagte er wütend und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Du liebst mich." Lachte Sirius.Der Anblick von Remus, wie er dastand, wie ein begossener Pudel war einfach köstlich.
Remus stürzte sich auf ihn und wollte ihn Unterwasser drücken, jedoch war Sirius durch das Quidditchtraining um einiges stärker als er und er konnte sich deshalb mit Leichtigkeit gegen Remus Angriff wehren.
„Du bist süss, wenn du sauer bist." Grinste Sirius und Remus spritzte ihn nass.
Sie tobten fast eine ganze Stunde im Wasser herum, bis sie endlich erschöpft waren.
Remus klammerte sich an Sirius fest und hatte seine Beine um Sirius Hüfte geschlungen.
Sirius trug ihn aus dem Wasser und setzte ihn auf heissen Sand ab.„Das war witzig." Meinte Sirius schliesslich und grinste breit.
Remus erwiderte es.
„Soviel stärker warst du gar nicht." Sagte Remus stolz und Sirius verdrehte die Augen.
„Du hattest keine Chance!" Entgegnete Sirius.
„Oh doch, die hatte ich!"
„Nein, die hattest du nicht!"
„Das ist unfair..." Schmollte Remus.
„Nein, weisst du was unfair ist?" Fragte Sirius.
„Nein, was denn?" Wollte Remus wissen.
„Wenn man jemanden verführt, es aber danach nicht zu Ende bringt! Das ist unfair!" Antwortete er schliesslich.Remus schluckte, den. ihm war sofort bewusst, dass Sirius den heutigen Morgen meinte.
Sirius kam ein paar Schritte näher und liess dabei Remus Gesicht keine Sekunde aus den Augen.
Direkt vor ihm kam er zum Stehen.
Sirius war Remus so nahe, dass dieser dessen Atem auf seiner Haut spüren konnte.
Er bescherte ihm eine Gänsehaut und Remus war nicht im Stande, sich zu bewegen oder irgendetwas zu sagen.Sirius Lippen streiften kurz die Seinen und wanderten dann direkt zu Remus Hals.
Er verteilte hauchzarte Küsse auf diesem und Remus warf genüsslich den Kopf in den Nacken.
Sirius Lippen wanderten zu Remus Schlüsselbein und streiften dieses kurz, irgendwann erreichten sie Remus Nippel und Sirius saugte kurz daran, was Remus zum Stöhnen brachte.Er hatte mittlerweile alles vergessen und fühlte nur noch das verlangende Brennen auf seiner Haut.
Sirius war mittlerweile bei Remus Bauch angelangt und er hatte in die Hocke gehen müssen, um diesen gut erreichen zu können.
Remus keuchte erschrocken auf, als er Sirius Lippen in der Nähe des Bundes, seiner Boxershorts spürte.
Er würde doch nicht etwa?!
Schoss es ihm durch den Kopf und das Blut sammelte sich allmählich in seiner Mitte.Sirius grinste und stand auf.
Es schien, als ob er gespürt hätte, was in Remus vor sich ging.
„Was...was machst du?" Fragte Remus mit zittriger Stimme, als sich Sirius entspannt in die Hängematte fallen liess.
„Nichts und du?" Entgegnete Sirius unschuldig.
„Ich...ich dachte, du...du würdest -" Er brach ab.
„Das war meine Rache für heute Morgen." Grinste Sirius.Remus sah ihn schockiert an und versuchte augenblicklich seine Erektion zu verstecken.
„Denk an McGonagall in einem sexy Nachthemd." Riet ihm Sirius mit einem perversen Grinsen, wobei er seinen Blick nicht von Remus Mitte abwendete.
Remus schloss die Augen und McGonagall schien wirklich zu helfen, denn nach einer Weile konnte er spüren, wie sich etwas in ihm entspannte.
„Mach das nie wieder!" Knurrte er und Sirius lachte.
„Und was ist mit dir?" Entgegnete Sirius, als sich Remus zu ihm in die Hängematte setzte.
„Ich hätte, wenn wir alleine gewesen wären und ausserdem habe ich nicht so getan, als wollte ich dir einen-"Peinlich berührt sah er auf seine Fingernägel, die ihm in diesem Moment unglaublich interessant vorkamen.
Sirius schloss Remus Hände in seine.
„Das war das letzte Mal, versprochen." Sagte er sanft und lächelte ihn warm an.
Auch Remus brachte ein leichtes Lächeln zustande.
„Wir haben ja jetzt einen Ort, der ungestört ist." Lächelte er und Remus nickte.
Dieser Ort,war perfekt und wenn er es nicht war, dann machte man ihn perfekt.
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To the Moon and back {Wolfstar Fan-Fiction}
FanfictionRemus hätte sich am liebsten nie verliebt, denn er war ein Monster und deshalb nicht für die Liebe geschaffen. Man kann sich jedoch nicht aussuchen wann, wo, ihn wen und ob man sich verliebt. Sich als Junge in seinen besten Freund zu verlieben, war...