Beschluss

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„Rick ich muss mit dir reden!" Sagte ich streng, dass erste mal seit... seit einer gefühlten Ewigkeit.

„Wenn es wieder darum geht, dass du Raus möchtest, dann Nein!" Sagte er und wollte seiner Arbeit nachgehen. Ich schüttelte den Kopf, Nein, so lasse ich mich nicht mehr behandeln!

„Nein Rick, jetzt hörst du mir zu!" Sagte ich laut und Ernst. Verwirrt drehte er sich um.

„Siehst du es nicht? Das hier macht mich fertig! Ich kann nicht so tun als sei alles OK!" Fing ich an. „Die Anderen Akzeptieren mich nur, weil du mein Onkel bist! Keiner hat mehr Bock meine Schwester zu suchen! Alle denken sie rennen einem Phantom hinterher! Merkst du nicht wie angepisst sie sind?" Ich deutete auf die Kantine. Ich bemerkte aber nicht, dass sie voll besetzt war und sie jedes einzelne Wort hörten.

„Ich will das nicht mehr! Keiner von ihnen kann mich ab! Hör auf ihnen zu Befehlen jeden verdammten Tag ihr Leben für mich zu geben! Wenn sie es doch nicht wollen!" Schrie ich ihn schon an. Rick aber schaute noch immer sehr gelassen.

„Was willst du mir damit sagen?" Wollte er wissen.

„Siehst du es denn nicht?" Und deutete auf mein Herz. Er schüttelte nur den Kopf und zog die Schultern etwas hoch.

„Lass mich gehen..." Verlangte ich ruhig. Er hockte sich auf den Boden und schien nachzudenken. Er rieb sich die Stirn. Doch er antwortete mir nicht.

„Du kannst es mir nicht verbieten... Du bist nicht mein Vater..." Sagte ich hart. Sofort zuckte sein Kopf zu mir.

„Du hast Recht, du kannst gehen wohin du willst..." Sagte er leise. Ein Triumphierendes lächeln wollte auf meine Lippen huschen, doch ich weigerte mich es auszuführen.

„Deine Waffe und deine Messer, sowie der Autoschlüssel sind in meiner Zelle unter dem Bett." Erklärte er sacht. Ich nickte und holte meine Sachen aus seiner Zelle. Als ich durch die Kantine ging, sahen mich alle an.

„Du musst nicht gehen." Sagte Beth und stand auf.

„Danke, aber ich weiß, dass ich hier nicht erwünscht bin." Sagte ich und schaute dabei insbesondere Daryl an.

„Quatsch, das stimmt doch nicht!" Sagte Maggie und kam auf mich zu und wollte mich in den Arm nehmen, doch ich wich zurück.

„Schon gut Maggie, schau doch in ihre Augen, wenn du über mich sprichst. Ich sehe nur Verachtung." Erklärte ich ihr ruhig. Da es kaum einwende gab, fühlte ich mich bestätigt.

Ich packte einen Rucksack mit ein paar Klamotten und Nahrung und Wasser. Und verließ das Innere und stieg in den Mustang. Maggie und Beth öffneten die Tore.

„Ich hoffe du kommst wieder! Es ist nicht so wie du denkst! Die Situation ist nur gerade Schlecht!" Wollte Beth mich überreden. Ich lehnte mich etwas aus dem Fenster.

„Du erinnerst mich an Alice. Sei stark... Bis bald!" Sagte ich und ließ das Fenster nach oben fahren. Ich sah in den Rückspiegel und ich sah Daryl an seinem Motorrad stehen. Ich hoffte er steigt auf und folgt mir, aber dem war nicht so. Er drehte sich um und schraubte daran rum. Dann war es für mich auch beschlossen, ich komme nicht zurück, nicht wenn es sich vermeiden lässt.

Die Welt lag nun vor mir und ich hatte nur ein Ziel, Alice suchen und finden, denn irgendwas sagte mir, dass sie noch lebte.

The Walking Dead - JaneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt