Es roch nach Moder und ein plätschern war zu hören, ruckartig erinnerte ich mich was zuletzt geschah und riss die Augen auf. Vor mir sah ich ein paar Steine und das Licht flackerte leicht, ich lag auf dem Boden und mein Kopf schwillte, ich versuchte mich aufzustemmen, aber ich bekam meine Arme nicht frei.
Mit einem Ruck setzte ich mich auf, meine Hände waren nicht gefesselt, mit schrecken musste ich feststellen, dass ich eine Zwangsjacke anhatte. Ich schaute mich hektisch um, meine Haare waren nass und klebten mir im Gesicht. Mir war schwindelig, wie nach einem Alkoholrausch, ich wusste nicht wo ich war und war mehr als verwirrt. Alles war in meinem Blick verschwommen, meine Sinne waren dumpf und irgendwie verschoben.
Der Raum war nicht groß, in einer Ecke war eine Pritsche, schlimmer als wie die im Gefängnis. Alles war grau und feucht, der Wasserhahn tropfte in einem Waschbecken, das neben einer furchtbar schmutzigen Toilette stand.
„Was ist das hier?" Fragte ich mich selbst und entdeckte eine Stahltür vor mir, ich versuchte aufzustehen, was nur schwer ging. Mir wurde immer wieder schwindelig. Ich knallte gegen die Tür, sie hatte eine kleine Luke auf Kopfhöhe. Ich lehnte meinen Kopf dagegen und stöhnte laut, wo war ich? Warum muss das alles passieren? Doch dann hörte ich Schritte hinter der Tür, ich riss die Augen auf und trat gegen die Tür.
Ein höllischer Schmerz durchzuckte meinen Fuß und ich musste feststellen, dass ich nur graue Schlappen anhatte. Selbst meine Schuhe haben sie mir geklaut!
„Hallo?! Hilfe!" Schrie ich und musste Schmerztränen verkneifen. Die Schritte kamen dichter und ich ging etwas zurück. Die Luke wurde geöffnet und jemand schaute hindurch, ich schaute verzweifelt runter. Im nächsten Moment wurde sie wieder geschlossen und ich hörte klappern mehrerer Schlüssel und die Tür wurde geöffnet.
„Geht es dir jetzt besser? Nach der Pause?" Ein Mann in einem grünen Overall stand vor mir und musterte mich, ich riss die Augen auf und legte meine Stirn in Falten. Ich war verwirrt, als er so freundlich sprach.
„Was habt ihr mit mir gemacht? Wo bin ich? Lasst mich hier raus!" Schrie ich Monoton.
„Ach Katy, was sollen wir bloß mit dir machen?" Fragte er noch immer sanft, ich wich einige Schritte nach hinten und versuchte die Jacke von mir zu zerren.
„Ich bin nicht Katy! Mein Name ist Jane!" Fauchte ich ihn an, er kam etwas dichter auf mich zu und seufzte.
„Bist du immer noch in diesem Traum gefangen?" Seufzte er weiter.
„Traum? Was geht hier vor?" Hauchte ich fassungslos.
„Du scheinst Heute zurechnungsfähig zu sein... Das warst du schon seit Tagen nicht mehr. Katy, du hast starke Schizophrenie! Du denkst dass überall Zombies sind, es ist alles nicht wahr! Du bildest dir das alles ein!" Sagte er überzeugt von seiner Sache.
„Was? Nein, das ist keine Einbildung gewesen! Da draußen sind Beißer, Tausende! Und ihr haltet mich hier gefangen!" Mein Herz schlug schneller und ich fing an hektisch zu Atmen.
„So ein Quatsch. Komm! Ich bringe dich wieder in dein Zimmer. Dann kannst du raus schauen, es ist alles ganz Normal! Aber vergiss nicht, drehst du wieder durch musst du wieder her!" Sagte er leicht drohend und nahm mich am Arm und zog mich aus diesem kalten Raum.
Die Wände waren bunt bemalt und Zeichnungen auf Papier hingen an den Wänden. Ich konnte aus den Fenstern schauen, auf einen Hof, dahinter war eine Mauer und noch weiter dahinter waren Häuser, sie sahen ganz Normal aus, nicht runter gekommen.
„Das war alles echt! Ich bin Schwanger!" Hauchte ich, er blieb stehen und schaute mir eindringlich in meine Augen.
„Du bist schon hier, seid dem du ein kleines Kind warst. Wie solltest du dann Schwanger sein?" Fragte er ernst gemeint, ich kniff die Augen zusammen.
![](https://img.wattpad.com/cover/27253054-288-k807370.jpg)
DU LIEST GERADE
The Walking Dead - Jane
FanficKlappentext: Was würdest du tun? Wenn die Welt, wie du sie kennst zu Ende ist... Jane und Alice machen diesen Horror durch, immer auf der suche nach Sicherheit. Zwischen Liebe und Tod, getrieben und verfolgt von Lebenden, sowie Untoten verschwindet...