Ich ging ein bisschen den Strand entlang Richtung Norden und hielt ausschau nach unserer Yacht. Fand aber nichts, nur den Endlos langen blauen Horizont. Also beschloss ich zurück zu gehen und stieg wieder in den Mustang.
Ich kramte ein bisschen in den Fächern umher und versuchte die Langeweile zu Ignorieren. Mir fiel eine Schachtel Zigaretten in die Hände, es waren noch 5 Stück darin. Ein schiefes lächeln breitete sich aus, was auch sogleich wieder verschwand. Ich nahm eine raus und drückte den Zigarettenanzünder rein und wartete kurz.
Ich zündete die Zigarette an und paffte ein paar male, stieg wieder aus und setzte mich auf die Motorhaube und lehnte mich an die Scheibe, sie knirschte etwas, was mir relativ egal war.
Der Bittere, stickige Geschmack füllte meinen Mund aus und ich inhalierte den Rauch und pustete ihn stoß weise wieder aus, und atmete laut auf. Langeweile war das Schlimmste was es geben konnte...
Motorengeräusche rissen mich aus meiner Selbstunterhaltung und ich richtete mich auf, ich sah nach hinten über die Dühnen, aber von dort kam es nicht, dann sah ich Richtung Norden, da war auch nichts. Und dann sah ich gen Süden, dort kamen mehrere Motorboote auf mich zu.
Es war zu spät mich zu verstecken, sie hatten mich bereits gesehen. Ich steckte mir die nächste Zigarette in den Mund und zündete sie mit dem Stumpen an und schnipste ihn weg und erwartete meine Besucher.
Schnell kamen sie dichter und ich saß lässig, vorne auf der Haube und ließ ein Bein runter hängen. Und zog an meiner Zigarette und pustete die Asche weg. Ein kleines Stück weiter hielten zwei Motorboote, ein Mann in schwarzer Kleidung sprang aus dem Boot und zog die beiden an den Strand, die Anderen lagen noch im Wasser.
5 Männer und 3 Frauen betraten den Strand, sollte ich sie vielleicht Ignorieren und warten bis sie mich ansprechen? Es waren keine Soldaten, sondern nur ganz normale Überlebende, sie kamen direkt auf mich zu.
„Hallo?" Sprach der Mann, ich drehte meinen Kopf langsam in seine Richtung und hob eine Augenbraue.
„Hey." Sagte ich und schaute wieder auf das Wasser. Der Mann kam dichter zum Auto und ging einen Schritt zur Tür, aus dem Affekt zog ich meine Waffe und zielte auf ihn, ohne hinzuschauen.
„Pfoten weg, von meinem Auto!" Sagte ich zornig und drehte nun meinen Kopf wieder zu ihm. Er ging wieder ein Stück zurück und trat um das Auto rum und stand knapp zwei Meter vor mir, meine Waffe rückte ihm natürlich nach. Ich steckte sie wieder weg, für ein Zeichen des guten Willens.
Er hatte Schulterlange Schwarze Haare und unter seiner Kleidung zeichneten sich die Muskeln ab, er musterte mich, gelangweilt schaute ich ihn an.
„Was willst du?" Fragte ich etwas zu ernst.
„Die Frage ist, was willst du! Du bist doch hergekommen um zu Überleben! Oder?" Fragte er nun etwas erregter. Ich legte meinen Kopf etwas schief und betrachtete den Kerl.
„Überleben? Ja. Mit euch? Nein." Gab ich knapp zurück und schnipste den Stumpen ins Wasser und rutschte von der Haube runter und stand direkt vor dem Kerl, etwas erschrocken sah er mich an, wich aber nicht zurück.
„Du kommst vom Militär, oder?" Es funkelte kurz in seinen Augen, als ich sprach.
„Wie kommst du darauf?" Fragte er und runzelte etwas die Stirn.
„Du bist nicht weggezuckt..." Sagte ich still und ging auf die Anderen Leute zu.
„Also, was ist das hier?" Fragte ich nach und sah die Fremden an. Sie waren kaum bewaffnet, nur jeder eine Waffe und ein Messer.
„Wir haben Signale gesendet, das wir überlebende aufnehmen! Hier soll der Treffpunkt sein. Du hast ihn doch gehört, darum bist du hier und hast auf dich aufmerksam gemacht!" Sagte eine Frau mit piepsiger Stimme, die so gar nicht zu ihr passte. Ich lachte etwas auf und hielt mir den Bauch fest.
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The Walking Dead - Jane
Hayran KurguKlappentext: Was würdest du tun? Wenn die Welt, wie du sie kennst zu Ende ist... Jane und Alice machen diesen Horror durch, immer auf der suche nach Sicherheit. Zwischen Liebe und Tod, getrieben und verfolgt von Lebenden, sowie Untoten verschwindet...