Ein gutes hatte dieses Wetter ja: die Beißer erkannten und rochen uns nicht. Die Meisten sind sicherlich eingefroren, aber doch nie erfroren.
Wir sahen einen der verfaulten Beißer, er steckte in einer Schneewehe fest, der untere Teil des Monsters war gefroren doch seine Arme versuchten nach uns zu greifen und sein widerliches Maul schnappte immer wieder.
Weit und breit sah man einfach nur... verfickten scheiß Schnee!
Meine Haaren gefroren im Wind, sie brachen ab, wenn man sie berührte, Daryls Haare waren schneeweiß, auch seine Augenbrauen und sein Bart waren ebenso weiß.
„Hey! Siehst du das?" Fragte er und lief ein Stück vor, aber ich konnte noch nichts erkennen.
„Was meinst du?" Und schaute in die Richtung in die Daryl blickte.
„Rauch... Glaube ich..." Seine Stimme klang leise und drang nur schwer zu mir vor. In mir wuchs Freude, doch nur eine Sekunde später wurde ich misstrauisch.
„Es sind die Soldaten..." Sagte ich fast lautlos.
„Willst du hier verrecken? Ich nicht!" Sagte er beherzt und ging weiter. Widerwillig folgte ich ihm.
Jetzt als wir dichter kamen, sah ich auch dichten schwarzen Rauch aufsteigen, es war nicht mehr weit. Meine Angst stieg rasant an und ich hielt Daryl am Arm fest.
„Warte..." Sagte ich leise. Er fuhr zu mir rum und packte mich an den Schultern.
„Was?" Fauchte er mich an, sein Blick war eisig, eisiger als der Wind.
„Ich habe Angst..." Sagte ich leise und schaute an ihm vorbei. Er lies meine Schultern los und streifte ganz leicht meine Arme runter und hielt meine Hände fest.
„Verdammt... Ich auch, aber ich will überleben! Wir müssen wenigstens nachsehen, wenn es Soldaten sind, dann... Sie können eh bei diesem Wetter nicht weg, und wir können dann bei der Nächsten Gelegenheit fliehen.... Ich will das es dir gut geht!" Sagte er leise. „Ich sehe es doch, du packst das nicht mehr lange. Die kälte ist zu Groß!"
Ich füllte meine Lungen mit der Eiskalten Luft, sie brannte im Hals und in der Brust, aber die Angst war stärker. Daryl sah mich eindringlich an.
„Ich will nicht das du Stirbst..." Sagte er sanft. Ich verzog den Mund.
„Ja... Dann lass uns gehen..." Sagte ich trotzig. Er zog mich an sich ran und wir gingen weiter.
Es dauerte etwas bis wir ankamen und ich zitterte immer mehr. Ihm erging es nicht besser.
Vor uns erhob sich ein Feuerwehr Gebäude, verwaschenes rot strahlte aus dem weiß heraus. In einem Nebengebäude stieg schwarzer Rauch aus einem der Schornsteine.
Mir wurde ganz schlecht und ich hielt mir den Bauch.
„Also...wagen wir es." Sagte Daryl und zog mich mit sich.
Er ging an das Haus und klopfte... ja er klopfte, als wolle er jemanden besuchen!
Für einen Moment setzte mein Herz aus, die Tür wurde aufgerissen und wir blickten in Gewehrläufe...

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The Walking Dead - Jane
FanfictionKlappentext: Was würdest du tun? Wenn die Welt, wie du sie kennst zu Ende ist... Jane und Alice machen diesen Horror durch, immer auf der suche nach Sicherheit. Zwischen Liebe und Tod, getrieben und verfolgt von Lebenden, sowie Untoten verschwindet...