Nun gingen wir rein und zogen uns die Schuhe aus. Es war echt ruhig hier. Ich fand es etwas zu ruhig. „Emi?!" brüllte Bokuto durchs Haus. „Schrei doch nicht so, du Idiot." sagte ich. Ich guckte in der Küche und dann im Wohnzimmer nach. Im Wohnzimmer fand ich sie dann auch. Emi lag eingerollt auf der Couch und schlief. Das sie durch Bokuto's Gebrülle nicht wach geworden ist, ist ein Wunder. „Bokuto komm her." flüsterte ich. „Was ist los? Hast du sie gefunden?" fragte er in normaler Lautstärke und kam zu mir. „Sei leise." sagte ich und lief zu Emi. Sie sah irgendwie echt fertig aus. „Wie sieht es denn bitte hier aus?" fragte Bokuto. Ich drehte mich um und sah den kleinen Tisch, der vor der Couch steht, und sah dort einen schmutzigen Teller, drei Packungen Fertig-Ramen und eine halb leere Flasche Saft. „Los. Wir räumen auf." sagte ich und nahm die Teller. Bokuto nahm auch was und gemeinsam liefen wir zur Küche, die mit dem Wohnzimmer verbunden war.Nachdem alles aufgeräumt war, setzten wir uns zu Emi an die Couch und weckten sie auf.
(Emi PoV)
Ich wurde von einem leichten Rütteln geweckt. „Mum!" schrie ich und schreckte auf. Allerdings erblickte ich Akaashi und Bokuto. Stimmt ja, Mum ist tot. „Emi alles ok?" fragte Bokuto besorgt. Schon fing ich wieder an zu weinen. Akaashi nahm mich direkt in den Arm. Ich krallte mich in sein Shirt und ließ alles raus...
Nach einer Weile beruhigte ich mich wieder und löste mich von Akaashi. „Was ist denn los?" fragte er. „Mum...sie...sie ist...Mum ist tot." sagte ich und fing wieder an ein bisschen zu weinen. „Was? Was ist denn passiert?" fragte Bokuto und kam auch auf die Couch. „Sie...hatte einen Verkehrsunfall." antwortete ich und lehnte mich an Bokuto...
Akaashi und Bokuto blieben bis 20 Uhr bei mir. Sie wollten mich einfach nicht alleine lassen. Ich war echt froh, dass sie hier waren. Sie brachten mich etwas auf andere Gedanken, indem sie mir von den vergangenen zwei Tagen erzählte. Das in zwei Tagen, wo ich nicht in der Schule bin, so viel passieren kann, hätte ich nicht gedacht. „Man Emi, du hast ja gar nicht zu gehört." sagte Bokuto eingeschnappt. „Sorry. Was hast du gesagt?" fragte ich mit einem leichten Lächeln. Als die beiden das sahen, fingen sie auch an zu lächeln. „Jungs...ich...danke euch." sagte ich leise und lehnte mich an Akaashi. „Emi..." fing Bokuto an. „Hm?" gab sie nur von sich.
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Haikyuu!! FF- Eine Fernbeziehung ist nicht immer einfach
FanfictionEmi führte ein ganz normales Leben, bis sie vom Krankenhaus angerufen wurde. Es passierte etwas schreckliches. Das einzige, was sie noch wirklich hatte, war auf einmal weg. Jetzt hatte sie nichts mehr. Oder doch? Vielleicht passiert ja etwas tolles...