Ich spürte sein Gewicht, welches auf mir lag. Sein Bett war so hoch, dass ich mit meinen Zehenspitzen nicht mehr den Boden berühren konnte. So wie ich hier lag, war ich ihm in dem Moment völlig ausgeliefert, doch es gab sicherlich schlimmeres. Mit einer Hand stützte er sich neben meinem Kopf ab, damit er nicht mit seinem kompletten Gewicht auf mir lag, doch das war mir völlig egal. Er konnte mich zerquetschen und trotzdem würde ich den Moment in jeder Sekunde genießen. Ich wusste nicht, dass es sich so gut anfühlen konnte, wenn jemand auf einem lag und einem die Zunge in den Hals steckte.
Sanft strich Benny ein paar Haarsträhnen von meiner Stirn als er den Kuss für einen Moment unterbrach. Er schaute mir in die Augen, um sich zu vergewissern, dass er nichts falsch machte. Im Gegenteil, er machte alles richtig. Auch wenn ich von seiner Aktion ehrlich total überrascht gewesen war, es gefiel mir nur zu gut. Ich liebte es, wenn ein Mann seine Frau einfach ohne Vorwarnung zu sich nahm und küsste. Naja, zumindest liebte ich es wenn das in Filmen passierte. Dass ich mich selbst einmal in einer ähnlichen Situation befinden würde, hätte ich noch bis vor ein paar Tagen nie für möglich gehalten.
Ich verlor mich ein bisschen in seinen dunklen Augen und konnte an nichts anderes mehr denken. In ihnen erkannte ich neben ein wenig Unsicherheit eine ganze Menge Lust und Verlangen. Immer wieder glitt sein Blick von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück. Ich grinste ihn an, machte ihm deutlich, dass ich ihn erwischt hatte. Sanft biss er sich auf die Lippen und richtete sich jetzt ein bisschen mehr auf, um nicht nur in mein Gesicht schauen zu können. Hektisch zog ich mein Kleid wieder nach unten, welches bei seiner Aktion, mich auf sein Bett zu schubsen, weit nach oben gerutscht war, doch ich war zu langsam. Er hatte meine Unterwäsche längst gesehen und grinste mich nur noch an. Ich konnte nicht anders, als in dieser Situation einfach aufzulachen.
"Komm her", sagte er schließlich. Seine Stimme klang ein wenig kratzig. "Du liegst ja nur halb auf dem Bett." Benny zog mich ein Stück, sodass meine Füße nicht mehr auf dem Bett baumelten, sondern sanft auf seiner Matratze lagen. Er legte sich neben mich auf die Seite, den Kopf in eine Hand gestützt, die andere ruhte auf meinem Bauch, während er mich mit aufmerksamen Blicken beglückte. Unsere Köpfe waren so eng bei einander, dass wir uns ohne Probleme hätten küssen können, doch ich genoss es einfach nur, in seine Augen zu schauen. In ihnen konnte ich pures Verlangen erkennen, weshalb er mich vermutlich nur zu gerne jetzt geküsst hätte. Ich wusste nicht, worauf er wartete, weil auch er mich die ganze Zeit einfach anschaute, ohne ein Wort zu mir zu sagen.
Ich nahm meinen Mut zusammen und schloss ohne jegliche Vorwarnung die kleine Lücke zwischen uns. Ich liebte das Gefühl von seinen Lippen auf meinen, konnte davon einfach nicht genug bekommen. Meine Lippen pressten sich so stark auf seine, dass ich ihn etwas zurück drängte. Mit meinen Händen auf seiner Brust schubste ich ihn noch das letzte Stück, sodass er mit dem Kopf auf der Matratze landete. In der Millisekunde, in der der Kuss unterbrochen wurde, sah ich, dass er mich ein wenig überrascht anschaute, doch sogleich senkte ich meinen Kopf wieder zu ihm herunter, sodass ich seine Lippen wieder auf meinen spüren konnte.
Er zog mich näher zu sich heran, sodass sich mein Oberkörper gegen seinen presste. Seine Brust hob und senkte sich immer heftiger, sobald unsere Zungen sich berührten. Feucht und warm spielten sie miteinander und erkundeten den Mund des jeweils anderen. Ich hörte, wie heftig er atmete und hatte schon Angst, dass ich ihm irgendwie zu schwer war, doch als ich mich auch nur einen Millimeter von ihm wegbewegte, zog er mich direkt wieder in seine Arme. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, war völlig berauscht von ihm.
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yearning for love
Teen FictionAls Rebecca die letzten zwei Tage vor den Osterferien zur Schule ging, hätte sie niemals gedacht, dass sich auf einmal alles verändern würde. Nicht in den schönsten Träumen hatte sie geglaubt, dass die Dinge derartig ihren Lauf nehmen würden. Doch g...