Kapitel 70

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Kaum hatte Benny die Eingangstür geschlossen, drückte er mich mit dem Rücken dagegen und presste mir gierig die Lippen auf den Mund. Seine Zunge suchte sich sofort Einlass, während sein Körper mich gegen die Tür drückte. Für einen ganz kurzen Moment öffnete ich die Augen und stellte zu meiner Freude fest, dass die Tür zu Johannes Zimmer offen stand und er offensichtlich nicht zuhause war. Ich spürte jeden Zentimeter seines Körpers, der sich gegen meinen drängte. Seine harte Erektion rieb sich an meinem Bauch.

Stöhnend schob ich ihn in Richtung seines Zimmers, wo er mich sofort auf sein Bett schmiss. Er blieb einen Moment vor dem Bett stehen und schaute sich jeden Zentimeter meines Körper genau an. In seinem Blick las ich so viel Verlangen, wie ich es noch nie gesehen hatte. Zwar war es nicht das erste Mal, dass wir hier an Ort und Stelle miteinander rummachten, doch etwas war heute anders.

Ich hatte mir gerade noch die Schuhe von den Füßen streifen können, da war Benny auch schon über mir und nahm gierig meinen Mund mit seiner Zunge ein. Sie füllte meine komplette Mundhöhle aus, spielte mit meiner eigenen Zunge und fuhr leicht über meine Zähne. Auf eine sanfte Art und Weise drängte sie mich, den Kuss in gleicher Intensität zu erwidern, was ich mich nicht zweimal bitten ließ.

Ich hörte wie er an meinem Mund stöhnte als ich meine Hände unter sein Shirt gleiten ließ. Behutsam fuhr ich mit meinen Fingern über seine Wirbelsäule und seine starken Rückenmuskeln bis zu seinen Schultern, an denen ich mich festhielt, sobald Benny von meinem Mund zu meinem Hals wanderte. Er hinterließ eine Spur aus Küssen von meinem Kinn über meinen Hals bis zu der kleinen Kuhle zwischen meinen Schlüsselbeinen. Mit seinen Zähnen zog und biss er ganz leicht an meiner Haut, ehe er meinen Hals mit leidenschaftlichen Küssen benetzte. Ich wand mich vor Lust unter ihm und konnte mich nur noch an seinem Rücken festklammern.

Für einen kurzen Moment unterbrach er sein Handeln, um sich das Shirt über den Kopf ziehen zu können. Er war mir dennoch so nah, dass seine Kette eine kalte Spur auf meinem Dekolleté hinterließ. Ich zog scharf die Luft ein als ich seinen perfekten Körper sah. Nachdem er unseren Zungen eine kurzweilige Begegnung schenkte, setzte er seine Kussspur auf meinem Dekolleté fort. Seine Hände umfassten meine Taille, wo mein Top noch weiter nach oben gerutscht war. Ich fühlte mich behütet in seinen warmen, großen Händen, die auf meiner nackten Haut lagen. Nach wenigen Sekunden schob er mein Top so weit hoch, dass es mir ein Leichtes war, es ganz über meinen Kopf zu ziehen. Ich hatte diesmal keinen schönen BH an, weil ich nicht damit gerechnet hatte, heute noch in seinem Bett zu landen, doch das war mir eigentlich auch komplett egal.

Knurrend beschwerte ich mich, als Benny sich aufsetzte und einen gefühlten Kilometer von mir weg war. "Weißt du noch das Meme, das ich dir gestern geschickt habe?", meinte er mit rauer Stimme. Ich nickte, obwohl das längst überflüssig war. Er war bereits komplett von mir weggewichen und stand jetzt vor seinem Kleiderschrank. Wie ich hier alleine in seinem Bett lag, fühlte ich mich auf einmal wahnsinnig nackt und einsam, obwohl ich nicht viel weniger als vorher anhatte. Grinsend zog er seinen Abipulli aus einem Fach und warf ihn mir voll ins Gesicht. "Zieh den an", sagte er und biss sich begierig auf die Lippen. "Ich will dich nur in meinem Pulli."

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