Kapitel 92

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Ich sah, dass die Tür aufging und genau in dem Moment stolperte ich über meine eigenen Füße, während ich die letzten Stufen der Treppe hinauf gehen wollte. Impulsiv streckte Benny eine Hand nach mir aus, um mich festzuhalten, doch ich saß schon längst auf dem Boden, woraufhin er sich nur grinsend die Hand vor die Augen schlug. Mehr oder weniger elegant hatte ich mich am Treppengeländer festgehalten und mich dadurch um mich selbst gedreht, sodass ich jetzt auf der letzten Treppenstufe saß. Ich konnte nicht anders als einfach nur zu lachen. "Ich weiß gar nicht, was du willst", meinte ich erheitert und zog mir meine Schuhe aus. "Das war extra!"

Kaum war ich wieder aufgestanden, zog er mich in seine starken Arme. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und umarmte ihn einfach nur eine ganze Weile. "Ich hab dich so vermisst", murmelte er leise neben meinem Ohr und vergrub seine Nase in meinen Haaren. Ich wich ein Stück von ihm zurück, um ihm einen Kuss zu geben und ging dann in sein Zimmer und legte mich auf sein Bett.

"Du bist so braun, ich bin bisschen neidisch", meinte ich kichernd und lehnte mich gegen das Bettende. "Ich bin vor allem müde", stöhnte Benny und legte sich auf die andere Seite des Bettes und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Unauffällig drehte ich mich zu ihm und machte einen Snap an meine Freunde, dass ich ihn endlich wieder hatte. Dann fragte ich ihn, wie sein Urlaub denn schlussendlich war, woraufhin er mir einiges aus den vergangenen vier Wochen erzählte.

Auf irgendeine Art und Weise verhielt er sich anders als sonst, war viel zu leise und träge, was ich darauf schob, dass er wohl einfach nur ziemlich fertig von der langen Autofahrt war.

Nach einer Weile rutschte ich zu ihm herunter und legte mich quer aufs Bett mit meinem Kopf auf seiner Brust, sodass ich ihn immer noch anschauen konnte. Ich hörte sein Herz ruhig und regelmäßig schlagen, was mich extrem entspannte. Seine Hand lag auf meiner Taille, während er sich nachdenklich auf die Lippe biss und gegen die Decke starrte. "Worüber denkst du nach?" Indessen strich ich sanft mit meinen Nägeln über seine unrasierte Wange. "Nichts wichtiges", meinte er, sah mich an und lächelte leicht. "Nichts?", grinste ich und stubste gegen seine Nase, woraufhin er mir einen unergründlichen Blick zuwarf. Ich wusste nicht, was er hatte, aber ich wusste wie ich ihn aufheitern konnte.

An seinen Schultern zog ich mich ein Stück zu ihm hoch und drückte meine Lippen auf seine. Mittlerweile wusste ich nur zu gut, mit welchen Bewegungen ich ihn zu gut ablenken konnte. Er erwiderte den Kuss nach anfänglicher Überraschung und sogleich wichen meine Hände von seinen Wangen zu seinen Rippen. Behutsam kletterte ich auf ihn und saß jetzt auf seinen Hüften. Meine Finger strichen sanft an seinen Seiten auf und ab, ehe sie irgendwann weiter unten blieben. Ich spürte, dass ich ihn schon jetzt hatte, war aber noch lange nicht am Ende.

Während meine Zunge immer wieder in seinen Mund eintauchte, tastete ich mich mit meinen Händen vorsichtig bis zu seinem Hosenbund, wo ich mit meinen Fingerspitzen leicht entlang fuhr. Verlangend griff er nach meinem Arm und stöhnte an meinem Mund, doch so schnell würde ich ihm den Gefallen nicht tun. Stattdessen wandte ich mich seinem Hals zu und küsste diesen mit so viel Leidenschaft, dass er sich unter mir immer näher an mich presste. Seine Hände auf meinem Hintern drückten mich zu sich herunter, wogegen ich mich nicht wehren konnte und es vielleicht auch gar nicht wollte. Ich spürte sein hartes Glied zwischen meinen Beinen und wollte mich meinem Verlangen nur zu gerne hingeben, doch heute war er dran. Nach dieser langen Reise schien er dringend Entspannung zu brauchen.

Ich setzte meine Küsse auf seiner Brust fort, weshalb ich etwas weiter runter rutschen musste und seine Erektion sich jetzt gegen meinen Bauch drängte. Er fuhr mit meinen Händen durch meine Haare und zog leicht an ihnen, als ich die Schleife seiner Jogginghose aufzog. Mit meinen Lippen liebkoste ich jeden einzelnen seiner Bauchmuskeln, die aufgrund der frischen Bräune jetzt noch mehr hervortraten. Vorsichtig strich ich mit meinen Fingern seine V-Linien entlang, woraufhin er sich unter mir wand. "Scheiße Becca", stöhnte er, während er mir dabei half, ihm seine Hose inklusive Boxershorts auszuziehen.

Er rollte nur mit den Augen als ich etwas von ihm wegwich und ihn einfach nur ansah, um ihn noch ein kleines bisschen zu necken. Forsch griff er nach meiner Hand und legte sie sogleich um seine harte Erektion. Er ließ solange nicht los, bis ich von alleine an seinem Glied auf und abfuhr. "Ach, willst du nur meine Hand?", fragte ich schelmisch grinsend und liebkoste mit meinem Daumen seine empfindlichsten Nerven, weshalb er nicht imstande dazu war, mir eine Antwort zu geben, sondern mich nur aus sehr dunklen Augen heraus anschaute. Ich tat ihm den Gefallen.

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