Kapitel 33

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Flammender Dämon vs. Skyla.

Der große Moment ist gekommen. Voller Sorge blickt Skyla in die Zukunft. Der heutige Tag gibt ihr einen krassen Vorgeschmack auf ihre bevorstehende Prüfung. Ob am Herd mit der Pfanne oder mit dem Topf, beim Gratinieren mit dem Bunsenbrenner – überall wird sie mit dem Feuer konfrontiert. Als wäre dies nicht bereits genug, liegt eine Zeitung im Pausenraum, dessen Schlagzeile einem Wohnungsbrand gilt. Die Vorstellung, bei Bewusstsein gebrutzelt zu werden, macht dem Medium fürchterliche Angst. Mal sehen, ob Skyla überhaupt die Nacht übersteht, schließlich soll sie als Lockvogel eingesetzt werden.

„Agnar, bist du da?", ruft Skyla den Spinnendämon.

Sie tritt mit schlottrigen Beinen in ihr Zimmer ein und ist dankbar, dass ihre Eltern den Fernseher laut eingeschaltet haben. Wenn die beiden plötzlich glauben, ihre Tochter führt Selbstgespräche und es artet zu sehr aus, kann es übel für das Medium enden. Zumal die beiden bereits ein Auge auf ihr Sorgenkind haben.

„Was für ein köstlicher Anblick. Wie schade, dass ich dich nicht fressen darf", hört sie Agnars Stimme hinter sich.

Das Medium dreht sich um und hält einen Moment Ausschau. Solange, bis Agnar aus einer dunklen Ecke krabbelt.

„Du kannst mich also unsichtbar machen?", will Skyla noch einmal alles klären.

„Ja, Mensch."

„Skyla, wenn ich dich beim Namen nennen soll, dann nenn mich ebenfalls bei meinen Namen."

„In Ordnung, Skyla", zeigt Agnar Verständnis.

Das Medium nimmt einen tiefen Atemzug und bereitet sich mental auf ihre Begegnung mit dem Feuer vor. Es könne aber auch genauso gut als Feuertaufe betitelt werden.

„Also gut, wo finde ich den Dämon?"

„Meine Brüder und Schwestern werden dir den Weg zeigen."

Skyla dreht sich einmal im Kreis und doch sieht sie keine andere Spinne als Agnar. „Und wo sind die Spinnen?"

„Sie warten draußen auf dich."

Gut! Sie sind draußen! Nicht hier in meinem Zimmer! Draußen! Das kann auch ruhig so bleiben.

Schnell möchte Skyla die Sache hinter sich bringen und nicht mehr in die Länge ziehen.

„Gut. Dann mach mich bitte unsichtbar", fordert das Medium ihn auf.

„Du bist bereits unsichtbar."

Sie betrachtet sich verwundert. „Ach ja? Davon sehe ich nichts!"

„Dummer Mensch! Blicke in den Spiegel, Skyla", fordert Agnar sie auf.

Sie gehorcht und begibt sich zu ihrer verglasten Schranktür ihres Kleiderschranks. Überrascht hält sie vergebens nach ihrem Spiegelbild Ausschau. Kai kommt zu ihr, auch er ist nicht im Spiegel zu sehen. Erstaunt tastet Skyla die kühle Oberfläche entlang.

Das ist wirklich freaky.

„Du kannst Agnar vertrauen", spricht der Bär zu ihr.

„Ich bin kein Lügner!", brummt Agnar.

Aber ein Dämon.

„Also gut, wie sieht der Plan aus?", möchte Skyla in Erfahrung bringen.

„Du betrittst den dunklen Keller und fängst an, dich zu fürchten. Ich helfe dir dabei und dann wird sich der Dämon auch schon zeigen. Bitte vermeide es, meine Brüder und Schwestern anzugreifen. Weiche ihnen nur aus, wenn sie sich von der Decke abseilen und nach dir schnappen möchten", bittet Agnar sie höflich.

Nebenjob GeisterjagdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt