Kapitel 51

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Ich beobachtete Loki, mein Herz raste.
Seine Hände immer noch an meinem Hals.
"Dein Herz schlägt schnell. Ist es der Schmerz oder die Angst?", grinste er leicht und kam meinem Gesicht mit seinem Gesicht nah.
Mein Kopf tat immer noch weh und mein Bewusstsein wirkte nicht so, wie sonst.
"Ich sage dir gar nichts...", gab ich von mir, wütend.
"Ohhh, das ist schade, wirklich..."
Und von einer Sekunde zur nächsten drückte er einen Punkt am Hals, der mich hätte aufschreien lassen, aber er hielt mir den Mund zu und sah nur wie mir die Tränen liefen und mein Körper auf den Schmerz hin zuckte.
Ich wollte ihn runter drängen, aber wenn ich das täte, wüsste ich nicht was er mit mir sonst noch tun würde.

Trotz allem riskierte ich es.
Ich nahm all meinen Mut, all meine Kraft die ich von Thor bekam auf mich und schubste ihn an die nächste Wand in diesem Raum.
Er donnerte schwer dagegen und ich richtete mich schnell auf, zumindest so gut ich konnte.
Loki blickte von unten zu mir auf und trug einen wütenden Blick.
Mein Körper fühlte sich zu schwach zum kämpfen an und ich würde recht behalten.
Er stand auf und zückte einen seiner Dolche.
Ich ließ einen Schutzwall um mich errichten und hoffte darauf das er hält.

Loki kam zu mir und sah meine Angst in den Augen.
Er stach auf meinen Schutzwall ein, einige male, er fing an zu brechen.
"Nicht mehr lange...", sagte er und stach erneut auf den Wall ein.
Er brach und ich fiel zurück.
Loki kniete sich vor mich, drängte mich an die Wand und hielt seine Hand an meinen Hals, den Dolch daneben.
"Mach das noch ein Mal und dieser Dolch ziert deine Kehle...", sagte er fast flüsternd und drückte meinen Hals etwas zu.
Ich weinte und schluchzte leicht.
"Weine bis du in Ohnmacht fällst...", sagte er.
Doch stattdessen drückte er fester und fester.

Bis ich mein Bewusstsein verlor...

"Hilfe! Bitte helft mir!", schrie eine Stimme.
Ich drehte mich zu einem Nebel um.
"Bitte! Ich brauche Hilfe!", rief die stimme erneut.
Ich lief langsam hin. Dann schneller.
Der Nebel war nicht dicht, er wirkte eher durchsichtig.

Die stimme war weg, ich durch den Nebel.
Und da sah ich sie, Thor, Wanda, Clint und alle anderen.
"Nein... nein, nein, nein, nein, nein!", schrie ich.
Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich sah sie alle dort im Sterben liegen.
"Bitte, bleibt bei mir...", hörte ich die Stimme wieder.
Es war meine, aber für mich unerkännlich.

Dann sah ich ihn. Loki.
Ich sah zu ihm, er zu mir.
Ich stand auf und schrie:" du Bastard! Du dreckiger Mistkerl!", schrie ich unter Tränen.
Loki kam schnellen Schrittes auf mich zu und blieb vor mir stehen.
Er sah mich böse an.
"Es ist zu deinem besten...", sagte er und ich schubste ihn.
"Bist du wahnsinnig?", schrie ich.
"Meine Familie!", setzte ich an.
Doch ehe ich etwas weiteres sagen konnte gab er mir etwas in den Hals.

Sodass ich erneut weg kippte...

Ich wachte in einem Raum auf, mit ihm.
Er sah mich an und ich ihn.
Ich wollte mich bewegen, ehe er mich wieder runter drückte.
"Sei still...", sagte er und sprach dann mit Thanos.
Mein Herz raste.
"Nein, sie ist hier, tot...", sagte Loki.
Ich und tot? Was hatte er vor?
"Sehr gut gemacht. Du hast dir etwas verdient...", sagte er.
Da bekam Loki seinen Zepter. Verbessert.
"Ich erwarte bald einen Bericht über den zusammenfall der Erde...", somit legte Thanos "auf"

Als ich die Gelegenheit sah, stand ich hinter Loki.
Er drehte sich zu mir um und ich drängte ihn an eine Wand.
"Was sollte das!"
"Beruhige dich. Ich musste es tun damit Thanos glaubt das du tot bist. Und deine Familie..."
"Willst du mich verarschen?!"
"Sei still!", schrie er mich an.
Ich sah ihn wütend an und ließ ihn los.
"Thanos will das die Erde dem Untergang geweiht ist..."
"Das ist mir klar!"
"Und sein größtes Ziel war dein Tod...", meinte er.
"Ich will euch beide tot sehen...", sagte ich.
"Dann fange mit ihm an. Ich habe dir dein Leben gerettet..."
"Das ändert gar nichts..."
"Du wirst mich brauchen..."
"Bis es dazu kommt, sterbe ich lieber..."
"Also gut...", meinte Loki und setzte reflexartig seinen Dolch mir an.
Ich sah zum Dolch.
"Du wirst mich brauchen. Und dein Armband kann sie zurück holen..."

Ich wachte vorsichtig auf.
Ich sah mich um, kein Loki, niemand, nur ich allein.
So glaubte ich zumindest...

Loki's SchwächeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt