Kapitel 29

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Ich hörte Stimmen.
Verschiedene Stimmen.

"Sir, was ist wenn sie aufwacht?", fragte einer.
Es musste einer der Männer von Loki sein.
"Wenn sie aufwacht, wird sie mich sehen. Sonst niemanden. Keiner zückt die Waffen, niemand rührt sie an. Nur auf meinen Befehl, verstanden?", sagte loki schon fast sauer.
"Verstanden!", sagte der Mann und ich hörte die Schritte des weg tretens.

Ich öffnete meine Augen langsam, sah ein grelles Licht und schloss die Augen kurz darauf wieder.
Bis er dieses Licht ausschaltete und ich meine Augen nun ganz öffnete.
Ich sah Loki. Einen Raum verschiedener Menschen, wo bin ich?
Als sich Loki zu mir drehte und mich direkt ansah, sah ich ihn sauer an.
"Ich verstehe wenn du sauer bist. Aber es hatte einen Grund...", setzte er an.
"Der wäre?!", fragte ich sauer und hielt mir beim aufrichten den Kopf.
Mir tat alles weh.
"Du darfst nicht wissen wo wir sind...", sagte er und kam immer näher.
Ich zuckte zurück.
"Nicht, keine Angst..."; sagte er und setzte sich zu mir.
Ich sah in seine Augen. Er in meine.
Er streckte langsam eine Hand an mein Gesicht, bis diese meine Wange umfasste und ich diese große Hand genoss.
Es wirkte wie Geborgenheit, mit etwas anderem.
Wir sahen uns weiter an und er kam meinen Lippen immer näher.
Bis er seine auf meine drückte und ein Leidenschaftlicher Kuss entstand.
Aber ich zog mich zurück.
"Nein, es ist nicht richtig...", sagte ich und sah weg.
Dann fiel mir meine Familie in den Kopf.
Ich sah zu Loki, welcher bereits wieder aufstand.
"Was ist mit Ihnen? Wo sind Sie?", fragte ich ihn und stand ebenfalls auf.
Er grinste kurz, wand sich aber von mir ab und redete mit anderen seiner Leute weiter.
Ich wurde sauer. Meine Hände ballen sich zu Fäusten.
Er spürte das und sah mich an.
"Wo sind sie!", rief ich.
Doch ehe ich mich versah, wand Loki seine Macht an und ich lag an der Wand.
Seine Männer standen weiter weg als Loki auf mich zukam.
Ich wollte aufstehen.
Aber er hinderte mich daran.
"Na na na. Wieso so böse?", fragte er.
Er kam mir erneut nah, aber ich wollte nicht.
Ich schlug ihm seine Hand weg und stand auf.
Er sah mich wütend an.
"Wenn du oder deine Leute meiner Familie irgend etwas angetan hast, schwöre ich dir...", setzte ich an.
Aber er unterbrach mich.
"Was dann..", begann er.
Er hatte eine Art Zepter in seiner Hand.
"Dann bringst du mich um?", fragte er mich.
"Oder folterst du mich?", fragte er.
Ich bekam Panik.
"Ich!", setzte einen Satz an, aber er holte mit dem Zepter aus und ich wich dem zum glück noch aus.
"Was ist das?", fragte ich ihn.
"Mein Spielzeug..."; lachte er etwas und setzte zum erneuten Schlag an.
Aber ich ließ einen Wall an Luft durch diesen Raum und Loki flog mit dem Zepter etwas weg.

Ich sah mich um und sah eine Tür.
Ich rannte hin und riss diese auf.
Ich war in einem Wald.
Ich verschloss die Tür und rannte einfach los.

Ohne irgendwohin zu sehen lief ich immer weiter, bis ich an einem See ankam.
Ich beobachtete die Gegend und ehe ich mich versah, steckte ein Dolch in meiner Schulter.
Ich kniete am Boden und zog den Dolch raus.
Ich sah mich um, kein Loki.
Aber nach sekunden Stand er vor mir.
Ich zuckte zusammen und stand auf, ging einige Schritte zurück.
"Du wirst es nicht schaffen ohne mich...", meinte er und zeigte mit dem Zepter auf mich.

Ich konzentrierte mich auf meine Mächte, bis er mir ausgewichen ist und direkt hinter mir stand, seinen Arm um meinen Hals.
Ich schlug mit meinem Ellbogen in seinen Magen. Es tat ihm nichts.
Ich wehrte mich so gut ich konnte, aber ich verlor mein Bewusstsein.

Das komische in all dem, immer wenn Loki in der Nähe war, bebte die kette von ihm an meinem hals ein wenig...

Loki's SchwächeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt