Loki's Schwäche

Kapitel 47

Als sich Loki kurz danach von mir löste, mir wieder in die augen sah, spürte ich in meinem Körper ein kribbeln.
Mein Gefühl für meinen Körper kam zurück, meine Beweglichkeit.
Ich atmete und schwieg erst mal.
Seine Arme glitten über meine und ich sah es in seinen Augen, er wollte mehr.
Aber ich nicht, obwohl ich mich immer wieder in seinen Augen verlieren könnte.
Ich wollte ihn von mir schubsen.
Habe es auch leicht geschafft, bis er mich in seinen Armen hielt und mit seinem Gegengewicht entgegen drückte.
Er drückte mich zurück in den Stuhl.
"So leicht entkommst du mir nicht...", sagte er und war mir sehr nah.
Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut, auf meinem Hals um genau zu sein.
"Ich weiß du hast Angst vor mir...", flüsterte er mir zu, ehe er meinen Hals anfing zu küssen.
Seine Zunge bahnte sich langsam und vorsichtig voran.
Meine Augen schlossen sich und ich wollte mehr, mehr von Loki spüren.

Aber ich konnte nicht, nicht nach dem Ereignis vor kurzem.
Ich öffnete meine Augen leicht um zu sehen was er tut, da nahm er seine Hand und legte sie an meinen Rücken, um mich zu sich zu drücken.
Mit der anderen Hand stützte er sich am Stuhl ab.
Ich nahm meine Hände und legte sie an seine Wange, zog ihn vorsichtig zu mir.
Wir sahen uns in die Augen und ich gab ihm einen leichten Kuss und Leidenschaftlichen Kuss, ehe ich mich wieder löste.
"Ich, es tut mir leid Loki. Ich kann nicht, nicht nachdem du mich so gut wie umgebracht hattest...", sagte ich und stand auf, zum gehen.
Ich war etwas wackelig auf meinen Beinen.
Loki sah mich betrübt und doch verständnisvoll an.
Als ich aufstand, sah ich auf dem Tisch etwas liegen.
Es war ein kleiner blauer Stein.
Meine Augen verloren sich darin.
"Was ist das?", fragte ich ihn und hob es auf.
"Vorsicht! Nicht damit so rum spielen...", sagte er.
Er wollte zu mir.
"Nein, keinen Schritt weiter.
Er wurde wütender.
"Was ist das Loki?!", rief ich.
"Der Tesseract, nur, kleiner...", sagte er und ich packte ihn ein.
"Hey! Der gehört dir nicht..."
"Dir auch nicht...", meinte ich und er hatte sein Zepter in der Hand.
"Ich will das ungern tun müssen...", meinte er.
Dann tat ich es. Ich ließ einen wind aufkommen dem er nicht stand halten konnte und floh aus dem Lager.

Ich rannte in den Straßen New Yorks und hoffte das er mich nicht so schnell finden würde.
Ich ging in eine größere Einkaufspassage und mischte mich unter die Leute.
"Glück...", sagte ich.
Sowohl für mich, als auch das Nacht Shopping heute.
Ich nahm einen anderen Ausgang, der in die Nähe des Hauses der Avengers führt.
Ich lief wachsam und vorsichtig.

Bis mich ein Energiewall erwischte und mich einige Meter weit schleuderte.
Ich krümmte mich leicht auf und sah das er von Loki kam, denn er flog über mich hinweg, erst mal.
Ich lief danach schnellen Schrittes zum Haus und das Sicherheitssystem scannte mich.
Schlussendlich ließ es mich durch und ich war sicher, erst mal.
Ich ging rein und schloss die Tür hinter mir ganz leise.
Ich nahm den Stein um mir ein wenig Licht zu verschaffen und da stand Steven, mit Armen verschränkt und einem bösen Blick.
Ich schrie kurz auf und er schaltete das Licht an.
"Verdammt Almina...", sagte er.
"Ich weiß wie das aussieht. Aber ich hab etwas...", meinte ich.
"Einen der Steine...", sagte er und wollte sich den nehmen.
"Oh nein, der bleibt erst mal bei mir...", sagte ich.
"Okay, fein, aber erzähl das erst mal den anderen in der früh...", meinte er und ging schon ein wenig die Treppen hoch.
"Aber eines lasse dir gesagt sein, das gibt Konsequenzen...", meinte er und ich lief nachdem er fort war auch in meinen Raum.
Als ich rein ging und die Tür schloss, ging meine Balkontür auch zu.
War der Wind so stark?
Ich ging hin und wollte die Balkontür wieder auf machen, bis mich eine Hand an meinen Mund und um meinen Bauch packte.
Mein Herz raste.
"Sshhhhh...", kam es nur.
Ich dachte mein Leben wäre vorbei, bis ich die Stimme hörte.
"Keine Angst kleine. Ich bin es...", ich ging zum Lichtschalter und konnte nicht glauben wer da stand.
"Thor?", fragte ich.
Er nickte mit einem kleinen Lächeln.
Das machte mein Körper und mein Kopf nicht mit, ich kippte in Ohnmacht...